Muss ich dir jetzt wirklich erklären, warum die Planung aus
Beitrag 38 Mist ist?
Ich denke, wir haben da einfach ein Verständnisproblem. Die beiden Planungen unterschieden sich ja nun nicht grundsätzlich. Eigentlich sind nur ein paar Schränke in der Insel anders und die Spüle hat eine andere Position. Daher habe ich nicht verstanden, wieso die eine Planung gleich totaler Mist sein soll, wenn die aktuelle Planung ja nicht vollkommen anders, sondern nur leicht verändert und verbessert wurde.
Und, ich würde halt wirklich die Küche nicht in diese Ecke packen
, aber, ihr habt euch so entschieden, also wird der Plan nach und nach verfeinert. Aufgrund der Vielzahl der Planungen hier, musst du leider selber etwas Hand anlegen im Alnoplaner, das gelingt dir ja schon sehr gut
Danke danke!
Ich war einfach nur neugierig, wie die Küche da in der oberen rechten Ecke aussehen soll, gerade mit Verweis auf die Küche von Johaenes. Ich konnte und kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Aber sei´s drum, unsere Planung steht ja nun soweit.
Wegen dem Preis.. Da würde ich bei den Fronten versuchen zu sparen, natürlich keine Folie, aber
Schichtstoff reicht dicke.
Im
Küchenstudio hat man den direkten Vergleich nah nebeneinander und greift dann lieber zu der teureren gleichmäßigeren Front. Ich hatte damals auch Schichtstoff und Lackfront nebeneinander und mich im ersten Moment für den Lack entschieden, da der Schichtstoff diese leichte wölkige Oberfläche hat.
Wenn die Küche im Ganzen aufgebaut ist und man die Front nicht 10 cm vor der Nase hat, sieht man dieses Wölkige überhaupt nicht.
Jupp, habe mir im Küchenstudio die Feel, die Laser und die Speed nebeneinandergelegt. Die Feel sah natürlich am besten aus. Alles, wie aus einem Guss und sehr glatt. Aber, auch wenn die Muster in den Studios schlimmer behandelt werden, als wir es zu Hause mit unseren Fronten tun werden, waren doch einige Abplatzer und Kratzer zu sehen und wir haben halt zwei kleine Kinder und sind selbst nicht die Vorsichtigsten. Die Speed und die Laser haben die gleiche Oberfläche, halt so rau und wolkig. Da habe ich Bedenken, dass sich das schlechter putzen lässt. Auf Arbeit haben wir die
Nobilia Forma, eine Schichtstofffront und die hat eine ganz ähnliche Oberflächenstruktur. Da habe ich immer wieder das Gefühl, dass die sich schlecht putzen lässt. Kann aber auch daran liegen, dass die Küche ziemlich leiden muss und doch mittlerweile ein kleiner Fettfilm auf den Fronten liegt. Da sich die Speed und Laser tatsächlich nur an der Kantenverarbeitung unterscheiden, würden wir die Speed nehmen. Habe dann auch nochmal die Schichtstofffront Samira von
Sachsenküchen danebengelegt und diese hat eine ähnliche Oberfläche wie die Feel. Also sehr glatt, aber eben auch sehr robust. Gefällt mir total gut und ist meiner klarer Favorit von den vier Fronten.
Apropo
Sachsenküchen , da hatte ich gestern einen Termin in einem Küchenstudio, das sowohl
Sachsenküchen , als auch
Häcker anbietet. Nunja, formuliere ich es mal wohlwollend, die KFBin hatte wohl nicht ihren besten Tag. Als wir durch die Ausstellung gelaufen sind und sie mal frei reden konnte, ging es auch sofort los mit Apotheker,
Le Mans und Co., so dass sie, wenn ich ihr wohl nicht die Planung praktisch diktiert hätte, sie mir auch eine Planung mit all den Preistreibern präsentiert hätte. Sie wirkte auch recht unbeholfen im Umgang mit ihrem Planungsprogramm, so dass sich das alles doch sehr in die Länge zog. Nach einer halben Stunde hatte ich schon das Gefühl, ich würde lieber gehen. Die Beratung beim ersten KFB fand ich deutlich angenehmer und kompetenter. Gefallen hat mir bei beiden allerdings nicht, dass sie "ihren" Küchenhersteller jeweils vor allen Dingen dadurch anpriesen, indem sie betonten, wie viel schlechter der jeweils andere wäre. Das ist schlechter Stil und gar nicht nötig. Wenn man von seinem Produkt überzeugt ist, braucht man doch nur dessen Vorzüge zu betonen, ohne das Konkurrenzprodukt schlecht zu reden.
Nunja, als ich ihr ganz frei davon erzählte, was wir für ein Nobiliaangebot vorliegen haben und mit welchen Geräten und den Preis hörte, machte sie erstmal große Augen und dicke Backen. Das würde sie mit
Sachsenküchen nicht hinbekommen, da das in einer viel höheren Qualitätsklasse als Nobilia spielen würde. Rückwände wären wohl geschraubt statt getackert, innen ist der Korpus gleichfarbend statt weiß und die Höhe beträgt halt 78 cm und hat somit mehr Platz. Das mag ja auch fast alles stimmen, aber ob die Qualität generell eine höhere ist, keine Ahnung. Der andere KFB behauptet ja das Gleiche von Nobilia.
Die Planung ansich sah dann auch gut aus, keine Wunder, ist ja auch die, die wir hier zusammengebastelt haben
, und sie hatte tatsächlich eine brauchbare eigene Idee (80 cm Auszugsschränke auf der Insel als 3-3 Version mit Innenauszug und Mitnehmer), aber beim Preis war ich dann doch enttäuscht. Nach einigem Hin- und Herrechnen, und wirklich allerletzter Rille konnte sie mir einen Gesamtpreis von 17300 € nennen.
Nächsten Mittwoch habe ich nochmal einen Termin in einem anderen kleinen Küchenstudio bei mir in der Nähe und die bieten Häcker,
Nolte ,
Brigitte , Wellmann und
Sachsenküchen an. Das Telefonat vermittelte schonmal einen guten Eindruck. Ich bin sehr gespannt.
Beim Budget haben wir allerdings jetzt schon gemerkt, dass wir mit unseren Vorstellungen und 10000 € wohl nicht hinkommen werden und haben es auf 15000 € erhöht. Da wollen wir aber auch ungefähr landen. Sollten wir die Sachsenküche auch in diese Preisgegend gedrückt bekommen, würde ich mich aktuelle alleine schon wegen der Front für diese entscheiden. Bei dem höheren Korpus gefällt mir alleine das Plus an Einteilungsmöglichkeiten besser. Für einen Wasserkasten benötigt man z. B. keinen Großraumauszug, wenn man 1-2-3 einteilt. Das Plus an Stauraum finde ich dabei ansich gar nicht so entscheidend, da wir wahrscheinlich auch mit dem 72 cm hohen Korpus genug Stauraum haben werden.
Übrigens beschäftigt mich auch folgender Gedanke. Ergonomie ist ja ein großes Thema und um das Arbeiten in der Küche so rückenschonend und angenehm wir möglich zu gestalten, wird einem geraten, sowohl Backofen, als auch GSP hochzubauen, so dass man sich nicht ständig so tief bücken muss und am besten plant man für Kochstelle und Spüle etc. verschiedene Höhen ein. Ab ca. einer
Arbeitshöhe von 90 cm wird einem geraten, doch einen höheren Korpus zu nehmen als z.B. einen 72 cm Korpus von Nobilia. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass der
Sockel niedriger ausfällt und man sich, wenn man an die unteren Auszüge möchte, unter Umständen sogar tiefer bücken müsste. Das wäre ja dem Ergonomiegedanken eher gegenläufig.
Als Fazit bleibt: Sachsenküchen weiß zu gefallen und bleibt im Rennen. Das Budget liegt nun bei 15000 €.
In unserer Nähe ist noch ein Küchenstudio, dass ausschließlich
Schüller anbietet. Sollte ich da mal vorbeischauen oder kann ich das bei unserem Budget und unseren Vorstellungen gleich bleiben lassen?