Projekt Optimierung eines Problembads unterm Dach

Anke Stüber

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Hi Isabella,

hier mal auf die Schnelle im Bauplaner. Natürlich entschärft sich das etwas mit einer abgeschrägten Wanne und schmaleren Waschbecken und auch die Vorwand muss man in der Tiefe nicht dem Schacht anpassen, aber das sind Kleinigkeiten - es ist und bleibt eng.
 

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isabella

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Ja, Anke, ich hatte mich auch mit dem Duravit-Planer versucht, aber die Wanne ist nicht drin und insgesamt schwierig das abzubilden, was man meint. Ich muss schmunzeln, diskutiere hier tatsächlich über eine "U"-Planung... :rolleyes:
 

tantchen

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Hey cool, ich hatte die kleine Paiova mobil nicht finden können. Find se auch schön. :-)
Und zu so ner offenen Dusche könnte ich mir das gut vorstellen. Brächte etwas Pep in die Aufteilung.
 

isabella

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Danke Andrea :rose: - egal wie, es sind Bäder mit kurzen Wege. Wir hatten mal ein Hotelzimmer mit einem 20 qm-Bad und Außendusche, alles schön der Wand entlang, ich bin dort bei der Pflegeroutine jedesmal sicher ein paar Km gelaufen... das sah schon großzügig bis imposant aus, nur die Nutzung war irgendwie nicht so praktisch... damit tröste ich mich über meinen Nasszellen hinweg :foehn:
 

menorca

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Wenn du eine bodengleiche Dusche einbauen könntest und eine faltbare Duschwand (im Bild ist sie 120cm breit), die an die Türwand klappt, ist der Gesamteindruck und der Stehbereich gleich viel größer.

ZJ-6.jpg


Bild von dieser Seite.
 

isabella

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Hehe, Kerstin :cool:

Annette, ich dachte an einem festen Glaselement planunten und gar keine Tür - wenn das Element etwa 1 m oder 1,20 ist, kann man gut dahinten plantschen. Bodeneben wäre toll, ob das geht, weiß ich nicht und muss geprüft werden. Aber so niedrig wie's nur geht.

Die Duravit-Badewannen haben (optional) gepolsterten Abdeckungen, die kann man bei Nichtverwendung zur Lümmelfläche umfunktionieren... ;-)
 

menorca

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Das meine ich ja: festes Glaselement macht den Raum eng. STATT des festen Elements ein klappbares wie oben, das im Bild zwar wie eine Tür eingebaut ist, aber bei dir keine Tür, sondern die offene Wand wäre.
 

tantchen

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Bei einer Breite von 120cm ist so eine klappbare Wand aber auch recht anfällig würde ich behaupten. Ob die Aufhängung und Scharniere dieses Gewicht wirklich dauerhaft abkönnen... wage ich zu bezweifeln.

Aber ich könnte mir das eben mit einer Hälfte fest und der anderen Hälfte klappbar vorstellen. Dann könnte man von außen auch an dem festen Teil z.B. so Hängeregälchen oder einfach Hänge-Handtuchhaken anbringen. Wenn man bei einer Paiova von der breitesten Stelle mit 100cm ausgeht, die ja eher fast an der Wand wäre, dann hätte man bei einer 120er Glaswand nur noch 39cm Einstieg. Sind aber die letzten 40cm der Glaswand nach außen und innen pendelbar, dann liegt man wieder bei knapp 80cm. Das sollte eigentlich reichen.

Ich glaube, bei meinem Papa ist die feste Glaswand auch um die 120cm lang. Geschätzt. Meine Duschwanne hat 140 x 90cm. Und ich muss den Vorhang schon immer ganz zuziehen, wenn ich nicht vorne rausspritzen will. Käme zwar net viel raus, aber weniger wie 120cm sollten es auf keinen Fall sein.

Kann ich übrigens weiterempfehlen: meine Kaldewei 'Superplan'. Ist auf Styroporträger auf den Betonboden + Nivellierung gesetzt bei nur ca. 7cm Original-Bodenaufbau und außenrum dann mit Flusskieseln belegte Stufe ca. 12cm fertig, wo man dann auch schön draufstehen kann.
 

Anke Stüber

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Und ich werde nicht müde auch hier den Vorhang zu promoten. ;-)
Mir wäre es mit Glasabtrennung zu eng, auch wenn nur ein kurzes Teil fest steht.
Es gibt wirklich so schöne - tolle Qualität, tolle Farben: Luiz. Leider kann man das auf deren Homepage nicht so schön sehen, daher habe ich sie nicht verlinkt.

Und ich rate bei kleinen Bädern immer, wenn man keine bodengleiche Dusche verwirklichen kann, die Dusch trotzdem zu fliesen, dann wirkt die Fläche größer.
 

tantchen

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Duschvorhang geht auch sehr gut. Bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich wirklich die Glasschiebetüre noch installieren soll. Gerade weil man jetzt beim Putzen deutlich leichter von außen in die Dusche kommt.

Ist halt die Frage, ob da tatsächlich immer beide Bewohner gleichzeitig im Bad sind oder eh immer nur Einer. Für eine Person ist es dann nicht zu eng und die optischen Vorteile einer Glaswand überwiegen dann. Sieht ja schon auch schöner/edler aus. Und großzügig wirken tut das Bad bei einer mit möglichst zierlichen Scharnieren bestückten Glaswand ja trotzdem. Man kann ja durchgucken.

Was vielleicht auch eine Alternative zum Vorhang sein könnte, ist ein Rollo von oben runter. Der müsste dann halt zum Trocknen auch ne Weile unten bleiben, den Vorhang könnte man da schon eher bischen zur Seite schieben.
 

Anke Stüber

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Also ich finde es eng, auch wenn man durchschauen kann. Hier mal ein Beispiel (Glas bis an die Wand weiter denken). Hier kann man aber gut sehen, was ich mit dem komplett fliesen meine. Wäre da eine Duschtasse, es würde nicht so großzügig wirken.
 

tantchen

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In dem Beispiel sind das aber grade mal um die 60cm an der engsten Stelle...

grundriss_bad_unten_bemasst-png.208133


Ich würde ja vorschlagen, keine komplett feste Vorwandinstallation zu bauen, sondern etwas, das nur links der Waschtische bis zum Schacht die Leitungen verdeckt führt. Dann der Rest mit abnehmbaren Platten verkleidet und nur so hoch, dass man obendrauf die Waschtischplatte mit den Becken montieren kann. Also so, dass diese bis ganz zur Wand reichen.
Damit sollte es möglich sein, die Armaturenanschlüsse und Abwasser evtl. mit ner Art Raumsparsiphon unten ganz normal zu verlegen und alles anschließend mit den Platten abzudecken. Oder man zieht einfach die Leitungen aufputz bis zum Schacht.
Damit spart man sich schonmal 15cm in der Tiefe. Passt halt nur noch ein normaler Spiegel an die Wand und kein Spiegelschrnak.

Jedenfalls käme man mit
- Vorwand 15cm + Waschtische 50cm + Dusche festverglast 85cm = 85cm Verkehrsfläche.
- Ohne Vorwand + Waschtische 50cm + Dusche 85cm = 100cm Verkehrsfläche.

Denke, das ist schon ok. Hängt wie gesagt davon ab, ob da morgens wirklich beide gleichzeitig rumwuseln müssen. Ich glaube, das wäre auch mit Vorhang immernoch zu eng.
 

Anke Stüber

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Eng ist es so oder so. Das ist halt so. Mir geht es um das Raumgefühl beim Eintreten.
Und bei einer großen Dusche ist eigentlich 90 schon Minimum, finde ich.
 

isabella

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Danke, Andrea, ist notiert :2daumenhoch:
Außen was anbringen wird schwierig wg. Türanschlag. Da muss eher ein Türstopper am Boden hin... Nasszelle...

Anke, nimm es mir bitte nicht übel, aber ein Duschvorhang... nein...

Wg. gleichzeitige Nutzung eher nur kurzzeitig, z.B. eine duscht und der andere trödelt vorm Spiegel, oft sind wir aber zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs. Und bisher ging's auch, wir leben schon seit vielen Jahren drin...
 
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Bine22

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Hallo Isabella,

ich lese seit ein paar Tagen mit, da ich selbst am planen bin.

Ich stelle mir zwei Fragen:
1. "Wie oft badet Dein Mann? Täglich, oder nur alle paar Wochen zum entspannen?"
2. "Wie oft habt ihr Besuch, dass das Gästebad von Gästen genutzt wird?"

Mir kommen da evtl. einige Ideen...

Liebe Grüße Sabine
 

isabella

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@Bine22, danke, ich bin ein Fan Deiner Küche und freue mich sehr über Vorschläge von Dir - die Herausforderungen der kleinen Räume unter Dachschrägen sind Dir außerdem sehr gut bekannt ;-)

Mann badet sehr selten und ausschließlich zur Entspannung - die niedrige Frequenz könnte aber darin begründet sein, dass die jetzige Wanne nicht sonderlich bequem ist und für ihn etwas kurz. Außerdem ist das jetzige Bad zwar dezent weiß-gräulich, dennoch nicht wirklich eine Umgebung in der man sich gerne lange aufhält, außer zum überlegen, wie man's schöner gestalten könnte :rolleyes:

Wir haben nicht mehr so häufig Besuch, wie ursprünglich gedacht, aber ich selbst würde gerne das Bad oben öfters benutzen, wenn die Dusche nur so wäre, dass man sich darin bewegen kann. Oder wir könnten unser Schlafzimmer nach oben verlegen, das war auch mal ein Gedanke.
 

Bine22

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Ich schlage vor, das untere (weil täglich genutzte Hauptbad?) mit einer großen Dusche auszustatten, die man gern und bequem nutzen kann und in der man Bewegungsfreiheit hat. Dafür auf die Wanne verzichten.

Oben würde ich einen Wellnessbereich mit freistehender Wanne (falls der Platz reicht und wegen der Schrägen) bauen und dort die Dusche weglassen. Zur Not könnte man sogar auf das Handwaschbecken verzichten, aber ohne Dusche reicht wohl auch hier der Platz. So kann man sich ins "Gästebad" zum ausgiebigen Bad zurückziehen und träumen, während im unteren Stockwerk das normale Leben weitergeht.

Da Deine Räume nicht so wahnsinnig groß sind, du aber zwei Bäder hast, würde ich die so aufteilen. Der seltene Besuch kann in der Wanne auch sitzend duschen.

In den Abseiten im oberen Bad kann man Schränke einbauen, dass man wunderbaren Stauraum gewinnt.

Sabine

P.S. freut mich, dass dir meine Küche gefällt. Sie steht jetzt seit fünf Jahre! Und ich kann immer noch sagen: alles richtig gemacht. Das Küchenforum ist klasse!
 

KerstinB

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So, jetzt sind 2 für die Lösung ;-). Damit erhält das Hauptbad auch etwas Großzügigkeit. WC ausgliedern kann man ja dann nochmal überlegen.
 

isabella

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Ihr seid so gemein... :rofl::rofl:
jetzt, dass ich dachte, ich hätte die Superlösung gefunden, schmeißt ihr alles wieder um... :cool:
Spaß beiseite, ich bin so dankbar, dass Ihr bereit seid, alle Möglichkeiten mit mir zu diskutieren, und, dass Ihr Euch nicht entmutigen lässt - einfach Spitze!! :2daumenhoch:

Also, dann, um die Spannung hoch zu halten, krame ich eine alte Idee wieder aus der gedanklichen Schublade raus, die ich eigentlich längst verworfen hatte: Ihr wisst schon, ich komme aus Italien und dort ist in jedem Bad, wirklich in jedem, ein Bidet :w00t: und das vermisse ich so sehr, dass ich schon high-tech-WCs mit integrierter Hinternwaschanlage (die Autokorrektur kriegt schon die Krise) in Erwägung gezogen hatte. Wenn ich aber die Wanne nach oben verfrachte, könnte ich unten, neben der langen Dusche ggü. dem soeben wiederbelebten WC einplanen, oder? Kriege ich jetzt Aua von Euch?
 

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