Ich hatte neulich eine Erkenntnis im Sinne von "früher war wohl doch alles besser?" zum Thema Küchenmaschine.
Eigentlich gehört mir eine Kenwood Major Titanium mit komplettem Zubehör, knapp einen Tausender hat mich die damals (2016) gekostet. Mit meinem Einzug bei meinen Eltern habe ich sie ihnen für die Hauptküche zur Verfügung gestellt, die MUM 4 meiner Mutter wanderte auf den Speicher. Als ich im Mai auszog, nahm ich dann besagte MUM 4 mit, denn der einzige Backofen war ja weiterhin bei den Eltern, deswegen steht die Kenwood (noch?) dort.
So sieht das gute Stück aus, am schnittigen beigegelb kombiniert mit Dunkelbraun erkennt man wohl, dass sie von ca. 1985-90 ist. Mit dieser Maschine wurden die Kuchen meiner Kindheit gebacken.
Was soll ich sagen....Hefezopf wird damit besser, Eiweiß schlägt sie besser, man muss den Teig nicht x mal vom Schüsselrand kratzen, sie ist super leicht und lässt sich problemlos wegräumen, was mir eine zweite freie Arbeitsfläche beschert... der einzige Vorteil der Kenwood ist die größere Schüssel für mehr Teig bei Broten.
Schon irgendwie traurig. Mir scheint, dass die Rotation bei
Bosch einfach stimmiger ist als die andere Sorte bei Kenwood und z.B. Kitchenaid. Bei Bosch schwenkt der Rührarm aus, bei den anderen nicht. Der einzige Nachteil ist, dass man ggf. zum Schluss eine halbe Drehung rückwärts braucht, weil der Rührer sonst verkantet. Ich bin im Moment ein bisschen ratlos. Jetzt habe ich einen tollen Glasmixer, Fleischwolf und Nudelaufsatz genau für die falsche Maschine.