Unbeendet Offene Küche im Neubau

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau

Wenn du gerne mal im Sitzen zubereitest, dann lass dir doch diesen Auszugstisch im 60er Unterschrank beim Kochfeld anbieten. Der ist nah der Spüle, nah am Kochfeld und einen Stuhl kannst du dir immer noch vom Tisch rüberziehen.

Wenn du dir schon ein Büchersystem ausgesucht hast, dann würde ich schon darüber nachdenken, aus der Serie ein Regal zu wählen und das dann zwischen die Fenster.

Nach Alnoplan waren es nämlich nur noch 18 cm für das Regal neben den Hochschränken. Da würde ich lieber wieder die Küchenzeile bis zum Wandende vorziehen und am Ende den 80er statt dem 60er einplanen.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Die Variante mit dem Regal zwischen den Terassentürbereichen ist natürlich die schönste Lösung... wenn da nicht noch die Frage der Heizkörper offen wäre. Leider habe ich dazu noch immer keine Information, da die zuständige Dame Urlaub hatte und ich nicht nachfragen konnte. Ich wüsste aber auch nicht, wo die Heizkörper sonst sein sollten, als an den beiden Mauerbereichen zwischen Küche und Wohnbereich und am Ende des Wohnbereichs.

Die Frage mit dem Vorbereitungstisch werde ich grundsätzlich nochmal überdenken.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Liebe Kerstin,

heute habe ich eine Nachfrage des KFB erhalten. Er meint, dass die von mir ausgewählten Hochschränke nicht möglich wären, da die Schwingklappenschränke bei den Systemat Küchen nur bis zu einer Höhe von 65 cm möglich wären und so nur Seitenschränke in einer Höhe von 195 cm plus Sockel (hier 12 cm) in Frage kämen. Er bezieht sich dabei auf ein von Häcker vorgegebenes Raster, welches ich diesem Posting anhänge. Die OS beginnen bei ihm bei 141,8 cm und enden bei 2068 cm.

Ich beziehe mich jetzt mal auf deine Planung aus Posting 7:
Hier beginnen die Oberschränke bei 155 cm und enden bei einer Höhe von ebenfalls 65 cm bei 220 cm. Diese Planung habe ich übernommen, weil ich eigentlich davon ausging, dass diese Höhe für mich (174 cm groß) in Ordnung geht. Ich finde übrigens auch, dass der Abstand von 48 cm zwischen US und OS, der sich aus der Planung des KFB ergibt, recht klein ist.

Es handelt sich nicht um Faltlifttüren, da es diese bei den Glasschränken wohl nicht gibt. Somit müssen die Türen also als Ganzes nach oben geklappt werden. Ist eine Höhe von 220 cm der OS dann wirklich unergonomisch? Die Türen klappen ja wohl nicht ganz nach oben. Bis 200 cm komme ich problemlos... habe ich gerade mal ausgemessen.

Eigentlich finde ich die höhere Variante ja auch optisch schöner.

Danke schon mal für deine Zeit, was natürlich auch für alle anderen gilt, die hierzu eine Einschätzung haben

 

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau

Ich verstehe das Problem nicht ... vergleiche mal die Planungsbilder:

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Wo ist das Problem des KFB, die beiden Hochschränke nicht mit Korpushöhe 195 sondern mit Korpushöhe 208 cm zu nehmen, dann werden die Klappfächer über Kühlschrank/Backofen nicht 2-rasterig, sondern 3-rasterig (Alno hat das ja auch im Programm) ... und schwupp di wupp kann man die 65 cm Schwingklappen-Schränke auch ein Raster höhe hängen ... eben mit Unterkante 154,8 cm und nicht 141,8 cm.


Aus deiner Checkliste:
Weitere geplante Heißgeräte : Standmikrowelle .. sieht jetzt aber nach Einbaugerät aus.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Genau deshalb frage ich. Ich verstehe das Problem nämlich auch nicht so ganz. Er schrieb mir, dass die 65-er OS max. Hochschränke von 195cm zzgl. Sockel ermöglichen. Dabei bezieht er sich wohl auf das von mir angehängte Ergonomie-Raster der Fa. Häcker . Offensichtlich meint er, dass die OS nicht so hoch angebracht werden dürften, weil das unergonomisch wäre und ich dann nicht mehr an die Klappen käme. Deshalb meine Frage, ob diese Befürchtung berechtigt wäre.

Zur Mikrowelle: Da ist nach wie vor ein Standgerät geplant und auch so vereinbart. Warum das hier anders aussieht, muss ich erfragen. Ist mir aber auch aufgefallen.

 

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau

Da hilft nur ausprobieren ... du darfst nicht vergessen, wir sind hier in aller Regel als Hobbyplaner unterwegs. Ich habe aber eigentlich keinen Zweifel, dass das bei dir mit deinen 174 cm noch gut klappt.

Ich genieße jedenfalls meinen Abstand APL- Unterkante Hängeschranke von 58 cm (ich habe ein 14,4 cm Raster -- neue Schüller creativ-Linie). Meine hängen auf ca. 160 cm Unterkante ... bin aber auch 6 cm größer als du

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Bei mir wären das dann 155 cm Unterkante bei den OS. Das sollte doch passen, zumal ich auch noch "Affenarme" habe. Derzeit habe ich (wegen akuten Platzmangels) auf den Oberschränken einige flache Töpfe stehen. Mit ein wenig Recken kann ich die Griffe noch ohne Zehenspitzen erreichen.

An besten fahre ich wohl noch mal dahin und teste aus, wie hoch die Klappen dann wären. Die klappen ja wohl nicht ganz auf - wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Liebes Forum,

ich hole meinen Thread mal wieder aus der Versenkung, denn so langsam nähert sich der Zeitpunkt, zu dem ich endlich die konkreten Maße meiner Wohnung bekomme. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mich in den vergangenen Wochen nicht mit dem Thema Küche beschäftigt hätte. Im Gegenteil…

Der Küchenvirus hat mich fest im Griff und inzwischen zum Krankheitsbild des Morbus Cucina geführt. Diese Krankheit lässt sich nur vermeiden, wenn man frühzeitig einen Vertrag bei seinem KFB abschließt. Ansonsten treten vielfältige Symptome auf, die für den Patienten und sein Umfeld sehr belastend sein können. Bei mir gibt es inzwischen eine Menge davon:

• Aus einer entscheidungsfreudigen Person ist eine Frau geworden, die gerne ihre Sätze mit „ja aber“ oder „man könnte ja auch“ beginnt. Es gibt aber auch so viele unterschiedliche Farben für Fronten, Arbeitsplatten und Nischenrückwände, so dass eine Entscheidung doch nicht übers Knie gebrochen werden kann. Hierunter leidet vor allem der KFB, der vermutlich jedes Mal zusammen zuckt, wenn das Telefon klingelt oder eine Mail von mir in sein Postfach flattert.
• Aber auch auf mich hatte das Auswirkungen. Wirre Träume von irgendwelchen Küchen traten in den letzten Wochen gehäuft auf und gipfelten in einem Traum, in dem mir eine Küche mit froschgrüner Front geliefert wurde. Gottseidank nur ein Traum.
• Meine Festplatte wird zunehmend mit so genannten KPL- und POS-Dateien zugemüllt, die alle das Ergebnis geradezu genialer Einfälle sind, welche aber leider bei der Umsetzung ihre Genialität komplett verloren haben. Gerne melden sich solche Ideen übrigens kurz vor dem Einschlafen und müssen dann sofort umgesetzt werden, weil der Geniestreich ja sonst vergessen werden könnten. Langfristig führt so ein Schlafdefizit leider zu noch mehr Verwirrung.
• Auch mein Freizeitverhalten leidet darunter. Sollte mal die Zeit für einen Fernsehabend sein, ist es fatal, wenn in einem Film eine Küche gezeigt wird. Sofort vergesse ich die gesamte Handlung und suche nach Ideen und Planungsfehlern. Besonders gerne sehe ich inzwischen die Lindenstraße, weil sich hier ständig irgendwelche Leute in irgendwelchen Küchen aufhalten. Stoff für einen ganzen Abend.
• Freunde und Kollegen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, denn ich habe den Eindruck, dass sie plötzlich immer in hektische Aktivitäten verfallen, wenn ich mich nähere.

Nur zu einem komme ich nicht mehr: zum Kochen. Sollte ich mir jetzt die Sinnfrage stellen? Brauche ich überhaupt eine Küche?

Ich hoffe, ihr verzeiht mir diesen kleinen Ausflug in meine Leidensgeschichte, aber unter Gleichgesinnten kann ich ja vielleicht auf Verständnis hoffen.

Ihr seht also… Ich benötige dringend eure Ideen, Meinungen, Vorschläge und Anregungen. Jetzt also zu dem, was von meinen genialen Ideen übrig geblieben ist:

Hier zunächst mal der letzte Planungsstand:

Planlinks unten befinden sich hier der HS mit Kühlschrank sowie der HS für den Backofen. Beim Hantieren in der Küche ist mir aber schnell klar geworden, dass ich direkt neben dem Kühlschrank eine Abstellfläche benötige. So entstand die Variante_2:

Jetzt war jedoch der Backofen ganz nach unten gerutscht, was ich auch nicht optimal finde. Am besten fände ich es sowieso, wenn der Backofen in der Nähe des Kochfeldes wäre. Zumindest würde das zu meinen Arbeitsabläufen besser passen.

Also Backofen mit TK (planoben rechts) tauschen. So könnte ich auch einen TK mit vier Schubladen einbauen, was mir sehr viel lieber wäre. Planlinks ist es dann auch symmetrischer.

Damit ich planoben rechts keinen so hohen Schrank benötige, habe ich überlegt einen Kompaktbackofen mit Mikrowelle zu kaufen und einen halbhohen Schrank dorthin zu stellen. Die Größe des Backofens würde mir völlig ausreichen.

Das würde dann etwa so aussehen:

Die Höhe der Auszüge müsste noch angepasst werden.

Also, was meint Ihr? Zwar kein Geniestreich, aber eine machbare Lösung?

LG
Traviata

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Jetzt habe ich doch glatt die Anhänge vergessen

 

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau



Vielleicht aber zuviele Gedanken gemacht


Man steht ja beim Entnehmen aus dem Kühlschrank nie total vor dem 60 cm breitem Kühlschrank, sondern immer eher wie eingezeichnet und da kommt man doch prima an die APL rechts vom Backofenschrank ran.

Deine letzte Lösung ist zwar machbar, aber, in der Höhe läßt sich auf dem Backofen wohl eher schlecht der KVA abstellen, vor allem bedienen. Und den Kompaktbackofen (so einer reicht mir seit 30 Jahren) kann man ja dann auch planlinks im Backofenschrank realisieren. Dann könnte man dort untendrunter einen 102er TK-Schrank oder so setzen.

 

[Weis28]

AW: Offene Küche im Neubau

Ich kann dich sehr gut verstehen! Was ich hingegen so gar nicht verstehen kann, sind die verständnislosen Blicke von "Freunden", wenn man versucht, über so lebenswichtige Probleme wie die Auswahl des richtigen Induktionskochfeldes zu reden... vielleicht sollten wir eine Selbsthilfegruppe gründen?
LG
Weis28

 

[Magnolia]

AW: Offene Küche im Neubau

@ Traviata: Köstlich (im doppelten Wortsinn) !
Aber da mussten wir alle durch.

Japp, in der Lindenstraße wird viel in der Küche gelebt. Also Mutter Baimer (früher "meine Taube von Hans) hat jegliche Probleme mit den Eiern gelöst - Spiegeleier scheinen da eine gute Hilfestellung zu bieten.
(und ab Oktober natürlich auch Weihnachtsplätchen, so eine Küchenplanung braucht schon Zeit)

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Einen schönen Sonntag an alle

@Kerstin
Ein großes Problem wäre die Position des Kühlschranks sicher nicht, aber so direkt neben der AP fände ich noch sympatischer. Vermutlich sind das die neuen Gewohnheiten, die sich hier melden und schreien, dass ich doch bitte nicht alles ändern soll.

Die Lösung mit TK und Backofen übereinander auf der planlinken Seite hat was. Darüber werde ich nochmal nachdenken und ein bisschen schieben. Dann kann ich endlich mal wieder planen und die Festplatte bestücken.

Was mache ich bloß, wenn ich mit meiner Planung durch bin? Bekomme ich dann Entzugserscheinungen?

Die Kaffeemaschine auf dem erhöhten Schrank halte ich auch für suboptimal. Allerdings handelt es sich bei dem KVA um eine popelige Kapselmaschine. Ich trinke eher selten Kaffee, vielleicht so zwei- bis dreimal pro Woche ein Tässchen Espresso oder Capucino. Ich könnte mir aber auch vorstellen, die Kapselmaschine in das Regal zu integrieren, das planrechts neben dem Esstisch aufgebaut werden soll. Das habe ich noch nicht eingefügt.

Ich werde das nochmal umplanen und das dann hier zur Diskussion stellen.

@Weis
Eine Selbsthilfegruppe fände ich super. Die könnte man doch gleich hier im Forum integrieren. Und wenn dann jemand allzu verzweifelt ist, kommt Kerstin mit einer ihrer genialen Planungen und alles wird wieder gut.

@Magnolia
Ob Spiegeleier wirklich eine Lösung sind? Werde ich gleich mal ausprobieren und mir zum späten Frühstück zwei davon in die Pfanne hauen. Für die Weihnachtsplätzchen ist es ja wohl noch etwas zu früh.

In den letzten Wochen habe ich natürlich auch täglich hier im Forum gelesen, habe die Planungen verfolgt und mir die fertiggestellten Küchen angesehen. Dabei sind wieder irgendwelche Begehrlichkeiten im Sinne von "will ich auch haben" entstanden. Dazu noch ein paar Fragen:

Eigentlich hätte ich lieber ein doppeltes Spülbecken, statt einer Abtropfe. Ich habe aber keine Möglichkeit gefunden, die nicht die Arbeitsfläche deutlich minimiert hätte und/oder die Position der Spülmaschine verändert hätte. Die möchte ich aber gerne so lassen, weil ich sie optimal finde. Außerdem ist der Wasseranschluss ja fix. Insofern gibt es auch nicht viele Möglichkeiten. Sollte ich das besser vergessen und mein eines Becken mit Abtropfe einfach toll finden?

An der Seite planoben hätte ich gerne eine tiefere AP ohne tiefere Schränke (der Stauraum ist so schon großzügig bemessen). Lässt sich das ohne Probleme realisieren und wären die Kosten dafür deutlich höher?

Mein hat die Arbeitsplatte planoben bündig mit den Schränken geplant, also ohne Überstand nach vorne. Er meinte, dass das wegen der Einkofferung (Wangen) so sein müsse. Ist das wirklich so? Ich befürchte nämlich, dass der Schrank unter dem Kochfeld dann ständig "eingesaut" würde.

 

[Mela]

AW: Offene Küche im Neubau

Traviata,

bleib weiterhin so herzerfrischend.

Ich habe deine Beiträge mit großem Vergnügen gelesen. Mein GöGa rolt auch schon mit den Augen, sobald ich meine zukünftige Küche erwähne.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Mela, schön, wenn ich zu deinem Vergnügen beitragen konnte. Ich werde mich bemühen, die gute Laune nicht untergehen zu lassen.

Offensichtlich machen sich aber nicht alle so viele Gedanken. Ein Kollege erzählte mir letzte Woche, dass sie auch gerade eine Küche gekauft hätten, das Ganze aber viel pragmatischer angegangen seien. Ab ins Möbelhaus, Küche ausgesucht, planen lassen und gekauft. Und das dann noch zu einem sensationell günstigen Preis, wegen eines hohen Rabattes. Wenn er meint... Ich gönne es ihm

 

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau

Du meinst APL bündig mit der Front vorne, weil du rechts und links der planoberen Zeile Wangenmaterial als Seitenwangen hast?


Hmmm ... guck mal durch die fertiggestellten Küchen, ich meine, das geht auch mit APL-Überstand nach vorne (halte ich auch für besser ). Vielleicht liest das auch einer der Profis.

APL geht natürlich tiefer, du hast allerdings auch das Kochfeld dort, d. h. prüfen, wie dann die Kochfeldposition sein muss, damit die geplante DAH noch gut funktioniert. In aller Regel will man ja das Kochfeld dann auch eher nach vorne ziehen. Lösung ist oft, es trotzdem auf die Tiefe der APL zu vermitteln. Das mußt du eben gucken.

Für 2 Becken sehe ich ohne Verringerung der APL nach planunten hin auch wenig Möglichkeiten. Ich empfehle aber nochmal über ein großes Becken mit eingehängter Abtropfschale nachzudenken.


Mein Zeta 40 - Becken (sogar nur für 50er Unterschrank , Innenbreite 39 cm) mit Boholmen-Abtropfschale. Die kann ich hin und herschieben, als Durchschlag für Nudeln nutzen, mal ganz rausnehmen usw.

Bei dir dann vielleicht sogar mit einem Becken wie der Mera 57, nutzbare Innenbreite sogar gut 49 cm
__________________________Und, Entzugserscheinungen kannst du durch die Bearbeitung anderer Küchenplanungen hier im Forum sehr gut und für uns alle hilfreich bekämpfen

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Liebe Kerstin,

ja, so wie du es beschreibst war das gemeint mit der APL. Ich habe derzeit den Backofen unter dem Kochfeld mit nur 2 cm Überstand der APL. Der Stangengriff des Backofens sowie die Knöpfe zur Bedienung des Kochfelds sind ständig schmutzig. Das würde ich in Zukunft gerne vermeiden.

Dass die Position des Kochfelds bedacht werden muss, ist mir klar. Muss das zwangsläufig vorne sein oder geht das auch mit einem größeren Abstand nach vorne? Oder wäre das ergonomisch unpraktisch? Dann wäre ja vielleicht auch das Problem der Arbeitsplatte bündig mit der Front gelöst. Oder?

Bei diesem Satz weiß ich leider nicht, was du meinst. "Lösung ist oft, es trotzdem auf die Tiefe der APL zu vermitteln." Kannst du mir nochmal auf die Sprünge helfen?


Nach der Spüle werde ich mal suchen. Bisher habe ich eine mit Haupt- und Nebenbecken ausgewählt, was das Hauptbecken natürlich verkleinert. Das wäre ja schon mal eine Idee.

Ich werde sicher gerne weiter hier stöbern und auch versuchen zu helfen - soweit ich das überhaupt kann. Aber man lernt ja dazu.

 

[KerstinB]

AW: Offene Küche im Neubau

Normalerweise ist ein Kochfeld ja ca. 5 cm vom vorderen APL-Rand entfernt und damit auf die Tiefer der 60 cm mittig aufgebracht.

Wenn man dann eine 75 cm tiefe APL wählt, möchte man ja eigentlich an alle Töpfe auch weiterhin gut rankommen und würde das Kochfeld auch nur mit 5 cm Abstand von der vorderen Kante einbauen. Das könnte bei einer DAH zu Problemen führen, weil dadurch ja das Kochfeld ca. 15 cm weiter von der Wand entfernt ist. Insgesamt also knapp 20 cm von der Wand weg.

Daher wird oft kompromißmäßig gehandelt und das Kochfeld auch auf die Tiefe von 75 cm mittig aufgebracht, also ca. 12 cm vom vorderen APL-Rand entfernt. Nach hinten sind es dann auch noch ca. 12 cm bis zur Wand.

Das sollte man aber wiederum ausprobieren, ob einem die Töpfe dann nicht zu weit hinten stehen.

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Okay, das werde ich dann mal ausprobieren. Aber da ich ja nicht so klein bin...

 

[Traviata]

AW: Offene Küche im Neubau

Hallo an alle PlanerInnen und Kreative,

nach einigen Wochen (scheinbarer) Abstinenz melde ich mich mal wieder zu Wort. Die Pläne sind zwar noch nicht da, aber sie sind "in Kürze" angekündigt.

In der Zwischenzeit habe ich mich mit dem Entrümpeln meines Arbeitszimmers beschäftigt und war sehr erfolgreich dabei, bis... ja bis es ans Entsorgen meiner Bücher ging. Von ca. 2000 Büchern sollten höchstens 500 übrig bleiben. Das war noch recht einfach als es um neue Krimis, Liebesschmöker oder die doch sehr betroffenen Frauenbücher aus den 80ern ging. Schmerzhaft wurde es dann, als ich mich dem Querschnitt durch die Weltliteratur (na ja.. ein bisschen Übertreibung ist meinem Schmerz durchaus angemessen) zuwandte. Das alles sollte entsorgt werden? Gut ein wenig Patina oder Gilb war schon vorhanden und der Staub hatte auch ein Zuhause gefunden , aber eine Trennung nach so vielen Jahren? Und wohin damit? Doch nicht auf den Müll! Durch Zufall hörte ich dann von einer Bücherbörse der Diakonie, die es seit einigen Monaten hier gibt und habe dort angerufen. Die haben sich gefreut, haben alle 1500 Bücher hier abgeholt und ich habe Platz. Obwohl... ein bisschen weh tut es doch noch

Natürlich habe ich mich in Gedanken aber weiter mit meiner Küche beschäftigt und jeden Abend hier herum gestöbert, was neue und neue Begehrlichkeiten geweckt hat:

Zu den neuen Begehrlichkeiten:

• Zunächst mal habe ich für ein Becken ohne Abtropfe entschieden, so wie von dir, Kerstin, vorgeschlagen. Entweder wird es ein großes oder eines mit einem kleinen Nebenbecken. Das müsste ich mir noch im Original anschauen und die Größe beurteilen.
• Die Arbeitsplatte werde ich evtl. in einer Tiefe von 70 cm wählen. Dann der Kompromiss das Kochfeld mittig zu setzen müsste doch klappen?
• Meine Planung der planoberen Küchenzeile (Beitrag vom 13.07.2013, letztes Bild) ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss, auch wenn ich den Backofen schon gerne in der Nähe des Kochfeldes hätte. Mit einer durchgehenden APL könnte ich dort aber eine optisch viel schönere Ecke für Kaffee und Tee einrichten und hätte ein ansprechenderes Bild.
• Kühl- und Gefrierschrank würde ich gerne planlinks ganz unten nebeneinander belassen. Das wäre quasi wie ein integrierter SBS. Ich koche meist mehrere Portionen, so dass ich ganze Gerichte (Eintöpfe, Ragouts etc.) oder Teile davon (z. B. Gemüsemischungen) einfrieren kann. Deshalb brauche ich viel Platz zum Einfrieren und auch zum Lagern von Frischem.

Zu den neuen Begehrlichkeiten:

Gar nicht so neu ist der Wunsch nach einer hoch gestellten GSP, doch habe ich bisher dafür keine Möglichkeit gesehen. So ein halbhoher Schrank würde planlinks am Fenster neben der Spüle auch wirklich nicht gut aussehen.



In einigen Planungen habe ich Hochschrankwände (die finde ich grundsätzlich erst mal sehr chic) mit einer Nische gesehen, in einem Fall sogar farblich abgesetzt. Ich glaube, diese Idee kam von dir, Kerstin (?). Da fiel mir direkt die tolle weinrote Lackfront (Ich liebe dunkle Rottöne) ein, die ich in einem Küchenstudio gesehen hatte. Für die ganze Küche wäre mir das zu rot gewesen, aber für eine Vorbereitungs- und Spülnische ja vielleicht ein toller Effekt? Die Hauptfront dann in Lichtgrau, damit der Kontrast nicht zu stark ist.

Ich habe also recherchiert, was möglich ist und bin auf folgende Lösung (?) gekommen:

Der Kompaktbackofen von Neff - PRODUKTE - Mikrowellen - Backofen mit integrierter Mikrowelle - C67P70N3 , für den ich mich schon entschieden hatte, gemeinsam mit dem Modular Geschirrspüler von Neff - PRODUKTE - Geschirrspüler - Modular-Geschirrspüler - S66M63N3EU . Diese Geräte können wohl übereinander in einen Hochschrank für Backofen und Mikrowelle eingebaut eingebaut werden.

Da ich leider im Alno Planer keine Front in rot finden kann und der HS mit den Geräten auch ganz anders wirkt, habe ich die Planung mal in Visio gezeichnet. So etwa würde die Seite planlinks (noch ohne Sockel ) dann aussehen:



Hier gibt es ein Beispiel Küchenstudio am Zoll, Lörrach: Häcker Systemat weinrot für die Frontfarbe, die auf meiner Zeichnung auch nicht so recht rüber kommt.

Planoben würde ich evtl. das Rot durch die Glasrückwand hinter dem Herd wieder aufnehmen.

Den Modular GS habe ich sehr genau unter die Lupe genommen und denke, dass der für meine Bedürfnisse völlig ausreichen würde. Mein jetziger GS fasst zwölf Maßgedecke, dieser hier acht. Derzeit läuft der GS bei mir im Schnitt zwei mal pro Woche. Der kleinere sollte dann doch wohl reichen?

Also, was haltet ihr von dieser Idee? Was den Geräten und was von den Farben?

Ich hoffe auf viele Meinungen, Ideen und kreative Kritik.

Danke und LG
Traviata