Unbeendet Neue Küche im Altbau

Sabine Ohneplan

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Der Gs in #36 und der Mupl daneben.. oh weia! Das ist noch maximal unpraktisch. Wenn du den Mupl offen hast, kommst du nicht mehr an die Gs.
Der GS ist auch zwischen dem Tisch irgendwie eingezwängt. Würd ich keinesfalls so machen.
 

LaurasKueche

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Vielen Dank für Eure Anmerkungen zu den Skizzen.

Die Tischlösung gibt mir auch noch zu denken. Wir möchten auf jeden Fall eine Sitzgelegenheit in üblicher Tischhöhe, nicht erhöht. Es kommt also als Alternative keine Barlösung in Frage, sondern wenn dann z.B. der Vorschlag von Evelin (#12 und #40) mit einer abgesenkten Platte.

Die Idee der "halben Kücheninsel" gefällt uns mittlerweile eigentlich sehr gut (mal abgesehen von der derzeit vorgesehenen Tiefe, die wir ggf. noch verringern müssen, damit der Abstand zwischen den Zeilen nicht zu klein wird).
Danke, Sabine, aber für den Hinweis auf MUPL neben GS. Ich denke nochmal über die Arbeitswege nach und ob ich glaube, dass uns das stört. Eigentlich fanden wir an der Idee gerade gut, dass der geöffnete GS nicht im Weg ist...

Unsere noch zu lösenden Wünsche, die es nochmal miteinander abzuwägen gilt, sind damit:
- Zeilen näher zusammenbringen
- nicht erhöhten Tisch integrieren
- Zugang zu GS und MUPL sicherstellen
- ggf. Platz vor dem Fenster sinnvoll nutzen (vgl. Ankes ersten Vorschlag in #6)

Wir haben diese Woche noch den nächsten Termin, da werden wir das auch nochmal mit dem Küchenmenschen aufnehmen.
 

isabella

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Wir möchten auf jeden Fall eine Sitzgelegenheit in üblicher Tischhöhe, nicht erhöht. Es kommt also als Alternative keine Barlösung in Frage, s
Arbeitsplattenhöhe hat nichts mit Barhöhe zu tun, sondern nur etwa 15 cm höher als ein Tisch. Das macht das Hinsetzen und Aufstehen bequemer, ganz besonders für ältere Leute und Kinder lieben es. Schau es Dir im Küchenstudio an, bevor Du das verwirfst.

MUPL und GSP: Am bequemensten ist, wenn die Spüle dazwischen ist. Dann kannst Du beim GSP-Einräumen einfach vor der Spüle stehen, Speisereste in den Biomüll absteifen, Flüssigkeiten in die Spüle giessen und Geschirr einräumen, ohne Dich von der Stelle bewegen zu müssen.
 

LaurasKueche

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Ah ok, danke für die Erläuterung. Also Arbeitsplatte einfach weiterführen.

Dann bräuchte man auch halbhohe Stühle/Hocker mit 15 cm erhöhter Sitzhöhe. Das müsste dann etwa 60 statt 45 cm sein? Vielleicht wäre höhenverstellbar am besten, hm.

Die Aufteilung MUPL, Spüle, GSP haben wir ja jetzt. Gut zu wissen, dass das üblicherweise als bequemste Aufteilung verstanden wird.
 

isabella

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Entweder langbeinige Stühlen oder höhenverstellbar. Jetzt dass Messen wieder stattfinden, kann man richtig gute Sachen per ebay kaum gebraucht günstiger ergattern. Vielleicht hat @menorca Suchtipps dazu.
 

menorca

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DER Klassiker aus vielen Zeitschriften und Bars und Filmen, den wir auch haben, ist Lem von Lapalma.
Höhenverstellbar, drehbar, und auch ohne Rückenlehne bequem. Entweder mit Holzsitzfläche, oder gepolstert mit Leder.
Oft werden sie auf Messen verwendet, und danach verkauft (ähm, vor Corona zumindest). Wir haben unsere damals auf Ebay gefunden zum halben Neupreis.

Stylische Barhocker, Bildersuche, ergeben aber noch viele andere schöne Stühle, und sogar Ikea kann mit akzeptablen Modellen aufwarten.
 

LaurasKueche

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65 ist meine Mutter.

Ich denke, dass so etwas wie der von @menorca (Danke!) vorgeschlagene Lem ausreichen sollte. Ansonsten gibt es ja oft auch Serien mit und ohne Lehne. Ohne Lehne wäre natürlich insoweit besser, als dass man die Stühle/Hocker auch unter die Arbeitsplatte schieben könnte, wenn man sie gerade nicht braucht.
 
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Wenn geplant ist, dass die Mutter desöfteren dort sitzt und auch weiterhin mit zunehmendem Alter sitzen wird - und davon gehe ich hier mal aus - würde ich sie unbedingt zum Hocker/Stühlekauf mitnehmen.

Ich lese hier oft, dass etwas höhere Sitzgelegenheiten für "ältere Leute" praktisch sind, das hängt meiner Erfahrung nach aber auch sehr stark von der Körpergröße und dem körperlichen Zustand ab.

In meiner Familie z.B. sind die älteren Damen alle recht klein und teilweise auch schon nicht mehr so ganz gut zu Fuß bzw. trittsicher.
Die können auf einem "normalen" Stuhl mit Sitzhöhe für Esstische die Füße noch bequem und fest auf den Boden stellen, sobald es aber auch nur etwas höher wird, baumeln dann die Beine, was als sehr unangenehm empfunden wird.
 

Chilipflanze

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.... hängt meiner Erfahrung nach aber auch sehr stark von der Körpergröße und dem körperlichen Zustand ab....
Stimme dir da voll zu; es ist ähnlich der Arbeitsplattenhöhe, da gibt es auch nicht eine für alle
Stühle lassen sich zum Glück auch leicht tauschen, falls es mit dem Alter doch etwas anderes sein soll.
@LaurasKueche
Wir werden jedenfalls höhenverstellbare Stühle nehmen, so ist man zusätzlich variabel, wenn besonders große oder kleine Menschen darauf Platz nehmen.
 

isabella

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In meiner Familie z.B. sind die älteren Damen alle recht klein und teilweise auch schon nicht mehr so ganz gut zu Fuß bzw. trittsicher.
Die können auf einem "normalen" Stuhl mit Sitzhöhe für Esstische die Füße noch bequem und fest auf den Boden stellen, sobald es aber auch nur etwas höher wird, baumeln dann die Beine, was als sehr unangenehm empfunden wird.
Das muss man probieren, aber zum Aufstehen ist es im Alter bequemer, wenn man nicht von ganz unten kommt. Deswegen sind Seniorenbetten höher, es gibt motorisierte Fernsehsesseln die den Sitz hochfahren usw.
 
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Genau, @isabella, darum habe ich vorgeschlagen, die Mutter einfach zum Testsitzen mitzunehmen.

Meine Mutter würde z.B. niemals auf so einen HEM steigen, da würde bei ihr die nackte Angst ausbrechen ("Da muss ich ja drauf klettern, dann springt ja meine Hüfte raus!").
Vielleicht findet Lauras Mutter den aber ja total super. :-)
 

Evelin

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also diese Art von Hocker
1657779388939.jpg
ich meine diesen runden Fuß würde ich für mich nicht kaufen. Wir hatten sowas mal vor ein paar Jahren in einer Ferienhaus in UK. Da bin ich ein paar mal "geflogen". Aber es gibt vielleicht auch Unterschiede, welche, die nicht kippen?
 
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Wenn geplant ist, dass die Mutter desöfteren dort sitzt und auch weiterhin mit zunehmendem Alter sitzen wird - und davon gehe ich hier mal aus - würde ich sie unbedingt zum Hocker/Stühlekauf mitnehmen.

Ich lese hier oft, dass etwas höhere Sitzgelegenheiten für "ältere Leute" praktisch sind, das hängt meiner Erfahrung nach aber auch sehr stark von der Körpergröße und dem körperlichen Zustand ab.

In meiner Familie z.B. sind die älteren Damen alle recht klein und teilweise auch schon nicht mehr so ganz gut zu Fuß bzw. trittsicher.
Die können auf einem "normalen" Stuhl mit Sitzhöhe für Esstische die Füße noch bequem und fest auf den Boden stellen, sobald es aber auch nur etwas höher wird, baumeln dann die Beine, was als sehr unangenehm empfunden wird.
So ist es. Aus diesem Grund haben fast alle Stühle und Tische eine ähnliche Höhe. So gut wie niemand findet es gemütlich, wenn die Füße in der Luft baumeln. Und gerade ältere Menschen, die nicht mehr so fit sind, werden sich in einer solchen Position nicht wohl fühlen. Ob Isabella so tolle super gemütliche hohe Stühle zuhause selbst hat?
 
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Das muss man probieren, aber zum Aufstehen ist es im Alter bequemer, wenn man nicht von ganz unten kommt. Deswegen sind Seniorenbetten höher, es gibt motorisierte Fernsehsesseln die den Sitz hochfahren usw.
Das ist falsch. Auch höhere Seniorenbetten sind nicht so hoch, dass man nicht mit den Füßen auf den Boden kommt. Motorisierte Fernsehsessel heben sich schräg nach vorne, so dass die Füße die ganze Zeit fest am Boden. sind.
 

Chilipflanze

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Und wie gesagt - es kommt stark auf die Körpergröße an. Jemand der im Alter noch 180 groß ist, wird sich vielleicht mit einer höheren Sitzgelegenheit leichter tun als mit einem herkömmlichen Stuhl.
Ein Mensch mit 1,5 m eher nichr
 

menorca

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Ich weiß ja nicht, ob ich mich mit meinen 63 Jahren schon zu den von euch beschriebenen älteren Leuten rechnen muss, aber zumindestens kann ich mitreden:
Kein Mensch redet von den wirklich hohen Barhockern oder von baumelnden Beinen, wenn es um die erhöhten Stühle geht, die an Arbeitsplatten stehen. So wie die Arbeitsplattenhöhe einer neuen Küche an den individuellen Nutzer angepasst ist, so ist der dazugehörige, höhenverstellbare Hocker entsprechend passend. Wenn man an der Arbeitsplatte steht, ist die Sitzfläche in/ein kleines bißchen unter Popohöhe zum Draufgleiten (statt sich nach unten fallen zu lassen wie auf einen normalen Stuhl). Die Füße werden dann auf den üblicherweise vorhandenen Fußstützen abgestellt und baumeln nicht.
Dementsprechend das Aufstehen: Bein einfach in Richtung Boden abstellen und aufstehen, ohne das eigene Gewicht hochstemmen zu müssen.

Und hier unterscheiden sich die guten (meistens teureren) Hocker von den nicht-so-guten: Basisplatte groß und schwer genug, dass sie nicht kippeln, Fußstütze groß und stabil genug, Fußstütze kann sich nicht wegdrehen, die Sitzfläche ohne seitlichen Rand, der das Hinsetzen und Aufstehen erschwert.
Gutes Design ist nicht Selbstzweck, sondern erfüllt den form-follows-function Gedanken. Ich sage nur: Lem :rofl:

Bei uns sitzen alle sehr gerne auf den Hockern, vom 5jährigen Enkel (dem baumelnde Beine nix ausmachen) bis zu seiner Urgroßmutter mit 90 Jahren.

Lem gibt es in mehreren Varianten, zB. höhenverstellbar von 55 - 67cm oder 66 - 79cm. Da sollte jeder seine Höhe finden.
Das soll nicht heißen, dass es nicht auch andere gute Barstühle gibt, zu denen mir aber die Erfahrung fehlt.
 
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Och, @menorca, ob du ein altes Leut bist, kannst du wohl nur selbst entscheiden.
Du wirkst jedenfalls noch ganz rüstig. :rofl:


Ich wollte das Hocker-Thema hier auch ganz und gar nicht überdramatisieren, sondern wirklich nur empfehlen, das einfach mal live auszuprobieren.

Wie gesagt, die "älteren Damen" (70+) in unserer Familie sind mit um die 1,60m alle recht klein und halt auch körperlich nicht mehr so richtig fit inkl. dem ein oder andern Ersatzteil wie Hüftprothese etc.
Für die braucht es keinen echten Barhocker, jeder auch nur leicht erhöhte Stuhl (oder LEM) ist für die schon wirklich problematisch.

Erhöhte Betten hingegen klappen dafür aber sehr gut, wohl auch, weil da ja meist nicht allzu lange auf der Kante gesessen wird.

So oder so, mir ist natürlich durchaus bewusst, dass das vielleicht auch nur was kurzbeinig spezifisches in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis ist, und sich ohnehin keinesfalls auf die Allgemeinheit übertragen lässt.

Darum hatte ich ja für Ausprobieren plädiert, ohne da grundsätzlich von abzuraten.
Ganz im Gegenteil, wenn es für diese spezifische Mutter passt, ist es doch genial.
 

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