AW: Planung: Insel, L, weitere Ideen ?
Hallo Sam
Danke für Dein Feedback.
Zum Thema
Speisekammer: Du hast recht, wenn wir hierauf verzichten würden dann hätten wir unser (Luxus-) Problem nicht mehr, eine großzügige Insel-Lösung mit ausreichend Arbeitsfläche hinzubekommen und gleichzeitig alle Utensilien hier zu lagern. So ganz verabschieden können wir uns allerdings noch nicht von der Speis:
- Die "großen Geräte" stehen bereit zur Benutzung und verschwinden nicht in Hochschränken oder technisch aufwändigen und schwierig zu reinigenden Ausklapp-Lösungen (z.B. Brotschneidemaschine)
- Hier kann auch mal etwas stehenbleiben, ohne dass die Küche es gleich unaufgeräumt aussieht
aber vielleicht kommen wir gegen Ende auch zur Überzeugung, dass das einfach nicht praktikabel ist.
"Wie weit darf die Insel nach links verschoben werden" ?
Hier müssen wir einerseits den Platz für den Esstisch (momentan 100cm breit, eventuell aber auch 110) berücksichtigen. Hinzu kommt der optische Aspekt: Der Übergang von der Küche zum Essbereich soll nicht den Eindruck machen, dass die Küche halt "zu klein geplant" und dann erweitert wurde (Diesen Eindruck hätte ich z.B. hier:
Die Wand mit der Wohnzimmertür ist fix und bildet optisch eine "Grenze", die sich eigentlich für den Wechsel des Bodenbelags anbietet (Fliese in der Küche und Parkett im Wohn/Essbereich). Mit einem einheitlichen Bodenbelag hätten wir hier weniger Problem aber Parkett in der Küche halte ich für ausgeschlossen. Allenfalls bei einer L-Lösung wie von Dir vorgeschlagen, könnte ich mir vorstellen, die kurze "Nase" komplett auf das Parkett zu stellen:
Bei einer großen Insel, die in den Wohn/Essbereich hineinragt, stelle ich mir den Belagswechsel dagegen sehr schwierig vor.
Wenn ich mir die bisherigen Varianten anschaue, bekomme ich den folgenden Eindruck:
Bei unserer
ursprünglichen Insel-Lösung wie auch von Dir skizziert (6 Hochschränke planoben + Insel 300 x 95 mit Spüle und Kochfeld) haben wir definitiv zu wenig Arbeitsfläche auf der Insel:
L-Lösung: Je nachdem, wie groß die "Nase" wird, gestaltet sich die Ecke in Richtung Wohnzimmertür schwierig. Wenn wir z.B. zu Gunsten einer goßen "Nase" auf einen
Hochschrank verzichten, entsteht eine unschöne "Ecke" beim Übergang in die Küche. Alternativ würde bei weiterhin 6 Hochschränken der Arbeitsplatz-Gewinn durch die kürzere Nase geringer:
Auch wenn wir u.a. aus optischen Gründen eigentlich gerne eine komplett geschlossene Hochschrankzeile hätten, haben wir uns auch überlegt, diese durch eine
"Spülecke" zu unterbrechen. Dann hätten wir auf der Insel nur das Kochfeld uns evtl. ein kleines Ausgussbecken. Im Hochschrank links der Spüle könnte eine hochgestellte GSP Platz finden und rechts neben DG und BO der Kühlschrank:
Bei der großzügigen Insel-Lösung (280x120) mit Spüle an der Stirnseite zur Speis stellt sich dann wiederum die Frage des Belagswechsels und das Ganze wirkt etwas willkürlich in den Essbereich hineingezogen:
Einen "Tod" werden wir sterben müssen, sei es der Verzicht auf die Speis, ein optisch vielleicht nicht ganz optimaler Übergang in den Essbereich oder eine "unterbrochene Hochschrankzeile. Mal sehen, das am Ende das geringste Übel darstellt.
Vielen Dank jedenfalls an alle, die sich so rege beteiligen
Viele Grüße,
Phil