FERTIG!
Heute am späten Nachmittag waren die Monteure fertig mit unserer Küche. Und was soll ich sagen: wir sind begeistert!
Zentraler Blickfänger ist natürlich der Spülstein vor dem Fenster. Das Fenster ist ohne Mittelsteg, weshalb man auch immer erst den linken Flügel öffnen muss, bevor man den rechten öffnen kann. Da die Amatur leicht nach rechts versetzt ist (in Bezug auf das Fenster), passt das wunderbar. Will man mal den rechten Flügel ebenfalls auf machen, kann man die Amatur aus dem Becken ziehen.
Die Exzenterbedienung der Abflüsse bedient beide Becken, so dass man beide oder jedes individuell verschließen oder öffnen kann. Laut Monteur gibt's dies in der Form nur von V&B. Wusste ich vorher nicht, ist aber megapraktisch. Die Becken sind so groß, dass man Babies darin baden könnte. Herrlich.
Erfreulicherweise sind die Schubladen unter dem Becken zwar etwas kürzer, dafür aber vollständig, sprich der obere ist nicht ausgeklinkt, wie ich vermutet hätte. Eine nette Überraschung. Die Müllbehälter links im 30er wurden vom Monteur positiv bewertet, denn wenn der Müll im großen Schrank wäre, würde es im Schrank wohl schnell müffelig riechen. Die Spülmaschine rechts wurde jedoch nicht so begeistert aufgenommen, denn da sie an der Wand steht musste die
Arbeitsplatte mit Winkeln abgestützt werden. Mehr Arbeit für die Monteure, denn normalerweise steht die Maschine zwischen zwei Schränken. Aber es funktioniert.
Besonders an der Spülmaschine ist, dass sie nicht nur die Restzeit auf den Boden projeziert, sondern auch automatisch auf geht, wenn der Spülvorgang zu Ende ist, um Dampf abzulassen. Krass, wenn man es das erste Mal mitbekommt.
Das
Bora Kochfeld ist auf der Arbeitsplatte gesetzt und hat daher einen schönen, schützenden Rahmen bekommen. Freunde von uns haben es ähnlich, jedoch ohne Rahmen und schon eine Macke durch eine herabgefallene Weinflasche. Die Steckdosen sind nicht 100% im selben Abstand, stört aber nicht weiter. Die
Nischenverkleidung ist so geschnitten, dass wir im Zweifel den Teil beim Kochfeld rausnehmen können, um ihn z.B. gegen eine höhere Glasplatte zu tauschen, wenn wir wollen. Auf den Knauf vor der obersten Blende haben wir verzichtet, damit man nicht ausversehen die Blende abreißt, weil man sie für eine Schublade hält.
Rechts und links sind wie gesagt übertiefe Schubladen. Die 1-1-2-2-Aufteilung mag unruhiger aussehen, wir werden aber noch sehr dankbar für den extra Platz sein.
Die Borde über dem Kochfeld sind so weit auseinander gesetzt, dass man auf das untere Bord einen Aktenordner reinstellen könnte. Das sollte reichen für so manches Kochbuch.
Die Schränke und die Borde über dem Kochfeld lassen sich per Fernbedienung ein- und ausschalten. Auch Dimmen und Farbtemperatur lassen sich damit einstellen. Im Moment haben wir zwei Fernbedienungen, ich werd aber mal versuchen, alle Funktionen auf eine zu vereinen. Es soll gehen, ob es dann auch praktikabel ist, wird man sehen. Witzig noch, dass wir an einem Teil der Küchenwand neben den Hochschränken wohl Metall haben, weshalb wir die Fernbedienungen jetzt einfach an die Wand pappen können, da diese eine magnetische Halterung haben.
Die Hochschränke setzen sich wunderbar farblich vom Rest ab und nehmen dazu noch die Wandfarbe im Wohnzimmer auf. Wir sind echt froh, dass wir die Mikrowelle noch mit reingenommen haben.
Wenn man die Klappe der Mikrowelle auf hat, kann man nicht gleichzeig den
Oberschrank auf der rechten Seite aufmachen, da beide aneinander stoßen. Dies ließ sich nicht anders bauen. Oder es wäre schon anders gegangen, dann hätte man aber die beiden Seiten der Hochschränke tauschen müssen. So gefällt uns das aber besser trotz der Zusammenprall-Herausforderung.
Das Fach unter dem Kühlschrank war laut Zeichnung eigentlich oben geplant, der Küchenplaner meinte, das ginge auch nur oben. Die Monteure haben von sich aus das Fach aber einfach nach unten gepackt, da dadurch der Kühlschrank etwas weiter nach oben kommt. Wir sind begeistert und freuen uns, dass vor Ort jemand mitgedacht hat.
Leider war es dann schon recht spät, nachdem alles abgerechnet und übergeben war. Wir konnten also nicht mehr so viel Zeit in der neuen Küchen verbringen, wie wir gewollt hätten. Am Montag ist Umzug, danach wird sich zeigen, wie praktikabel die Küche tatsächlich geworden ist. Ich werde im Laufe der nächsten Woche mal weiter davon berichten.