Fertig mit Bildern Küchengestaltung im Neubau (12m² + Speis)

hier ne Menge Kompetenz vertreten, was Architektur und Handwerk betrifft
Ist mir schon aufgefallen + finde ich sehr gut! :-)

Wir werden uns das sicher genauer überlegen wg. Wanne oder WC auch im Bad im EG. Bisher war es halt klar für uns, dass wir im Bad kein WC möchten sondern eine Wanne, aber wir sind ja erst bei der Planung und daher für gute Vorschläge offen+dankbar!

Wir haben halt auch schon festgestellt: Wenn man ein Haus wirklich von Anfang + alle Räume auf barrierefrei plant, werden manche Räume (z.B. WC) sehr groß. Daher sind wir hier den Weg gegangen, dass eine spätere Umgestaltung - wenn tatsächlich dieser Bedarf da ist - ohne großer Umbauarbeiten möglich ist. Wo sinnvoll (Bad mit ebener Dusche) soll natürlich jetzt schon barrierefrei ausgeführt werden.

Zur Küche: Inzwischen hat sich unsere Meinung bezüglich Speis sehr gewandelt. Anfangs dachten wir ja, dass wir diese auf jeden Fall möchten und so haben wir das an unsere Architektin auch so weitergegeben. (Elternhaus hat Speis, Freunde die neu gebaut haben haben eine Speis)

Jetzt werden wir wohl mit der größeren Küche bauen und sie hat uns angeboten, dafür eine Variante zu erstellen.
 
Derzeit gehen unsere Überlegungen stark in die Richtung, die Speis zugunsten der größeren Küche wegzulassen. Vorräte gelagert werden dann in kleinen Mengen in Kästen in der Küche od. im Kühlschrank - hier wäre ein großer Doppelkühlschrank schön, aber mal schaun, was so etwas kostet... Der Rest wird sofern als nötig im Keller gelagert, wo es einen dunkleren und unbeheizten Lagerraum geben wird.

Bei Gelegenheit werde ich noch versuchen, das im Küchenplanungs Programm entsprechend nachzuzeichnen...damit habe ich einfach noch nicht so viel Übung wie andere Personen hier, dauert bei mir daher länger ;-)

Meine "Vorlage" wird jedenfalls: https://www.kuechen-forum.de/forum/attachments/kueche_1-jpg.216104/

Ich werde aber auch die anderen Vorschläge nochmal durchgehen und hier im Forum stöbern, um mir gute Ideen "auszuleihen" ;-)

Derzeit bin ich noch unnsicher, ob die Hochschränke auf der Ostseite bis zum Durchgang sein werden (so wie z.B. im Entwurf von @Evelin dargestellt) und somit bündig mit der Wand im Esszimmer abschließen oder ob man diese etwas zurückrücken sollte, so wie im Bild "KücheOhneSpeis" anbei dargestellt.
 

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So, heute ist mal ein erster Termin mit einem "Einrichtungsarchitekten" der Firma mit dem grünen L. Mal schaun, was die so drauf haben ;-)

Inzwischen haben wir die Küche tatsächlich umgeplant ohne Speis. Von der Planänderung profitieren auch Keller und OG sehr, weil der Raum, links der Treppe ja nun breiter ist + Gesamt m² des Hauses bleibt natürlich (fast) gleich, bis auf die geänderte Treppe halt.

Diese Variante gefällt uns da jetzt doch um einiges besser - fix ist's aber noch nicht. Das nur mal, um ev. Interessenten am Laufenden zu halten. :-)
 

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Und wenn du jetzt noch deine Küchenplanung z.B. an den Vorschlägen aus #60 orientierst und dich von deinem unpraktischen und altmodischen G-Layout verabschiedest wird es wirklich ein tolles Haus mit einer super Küche.
 
Deine Vorschläge aus #60 sind auf jeden Fall schön!

Beim 1. Entwurf, der eher klassischen Variante ist die Arbeitsfläche recht weit in die Küche hineingerückt - hier haben wir den Eindruck, dass der zur Verfügung stehende Platz nicht optimal genützt wird. Auf der Wand in Richtung Westen, wo in meiner obigen Skizze das Waschbecken und Arbeitsflächen sind, gibt es hier Freiraum.

Die moderne Variante mit Kochinsel sieht gut aus, widerspricht jedoch unserer Anforderung nach Barrierefreiheit. Dazu sollte es ja auch in der Küche einen Wendekreis mit Radius von 150cm geben. Wenn man das auf einer Seite macht, würden auf der anderen Seit nur noch 40cm Platz bleiben.

Danke natürlich trotzdem für die Vorschläge! :-)
 
Und genau dort ist der gedankliche Fehler, die Fläche ist nicht optimal genutzt, wenn Schränke an jeder Wand stehen. Ganz im Gegenteil, die Fläche ist eigentlich ideal genutzt bei zwei zugestellten und zwei freien Wänden, also dem klassischen 2-Zeiler. Dies liegt daran, dass man bei jeder weiteren Wand mit Schränken zwar den Platz an der Wand gewinnt, dafür aber den Platz in der Ecke verliert. Dazu können Schränke i.d.R. weniger breit sein. In Summe verliert man Platz. Dazu kommt noch, dass Ecken Arbeit mit mehr als einer Person sehr umständlich machen, da man sich immer gegenseitig blockiert. Also bitte Abstand von U oder G- Layouts nehmen.

Entweder plant ihr eine echte barrierefreie Küche inkl. höhenverstell- und unterfahrbarer Elemente oder eben eine normale. Irgendwas dazwischen bringt euch keine Vorteile falls wirklich Barrierefreiheit erforderlich ist, aber viele Einschränkungen bis dahin.
 
Entweder plant ihr eine echte barrierefreie Küche inkl. höhenverstell- und unterfahrbarer Elemente oder eben eine normale. Irgendwas dazwischen bringt euch keine Vorteile falls wirklich Barrierefreiheit erforderlich ist, aber viele Einschränkungen bis dahin.
Gena das habe ich versucht durch die Blume zu suggerieren, als ich danach gefragt habe, ob Ihr "nur" vorbereitet sein wollt. Wände von vornherien so zu planen, dass man bei einem evtl. Bedarf in x Jahren nicht alles umbauen muss, ist eine Sache, aber die x Jahre mit einer umbequemen und trotzdem für ein Rollstuhlfahrer unbenutzbare Küche ist nicht zielführend.
 
Ok, wir müssen uns diesbezüglich wohl einfach noch mehr informieren + danke für die Hinweise! Was wir uns bisher angesehen haben war es bei U-Formen oder G-Formen halt so, dass man hier mehr Kästen unterbringen kann. Wenn wir nun tatsächlich auf die Speis verzichten (was dzt. geplant ist), sollen statt dieser z.B. 2 Hochschränke Platz finden, um dort Lebensmittel und Getränke zu lagern. Lebensmittel, die man kühler lagern sollte kommen in den Keller.

Entweder plant ihr eine echte barrierefreie Küche inkl. höhenverstell- und unterfahrbarer Elemente oder eben eine normale. Irgendwas dazwischen bringt euch keine Vorteile falls wirklich Barrierefreiheit erforderlich ist, aber viele Einschränkungen bis dahin.

Barriefreiheit ist für uns derzeit nicht erforderlich bzw. anders gesagt: Keine Person sitzt im Rollstuhl od. sonstiges. Ich kenne es aber von Bekannten, wo eine Person nach einer Verletzung mehrere Monate im Rollsthl sitzen musste bzw. stark eingeschränkt war i.d. Bewegungsfähigkeit und da war das dann extrem mühsam z.B. Essen zuzubereiten.

Ich sehe es als sinnvolle Gestaltungsmöglichkeit (ev. ist es auch nicht so), vergleichbar mit einem ebenerdigen Einstieg in die Dusche. Klar, das ist nicht erforderlich aber einfach viel konfortabler, jeder macht es inzwischen und man ist für später gerüstet.

So sehe ich es auch bei der Küche: Etwas mehr Abstand und schon jetzt Platz für Wendekreise lassen. Ich hoffe, dass wir das in den nächten 30 Jahren nicht benötigen werden aber jetzt, da wir neu bauen habe ich die Möglichkeit auf bestimmte Dinge zu achten.

Natürlich soll es NICHT auf Kosten des Konforts der normalen Verwendung gehen, es geht also wirklich nur um die "Vorbereitung".
 
Dann würde ich euch nochmals diese Variante ans Herz legen.

Querty V2.jpg

Ihr habt durch die HS und die vielen Auszüge massiv Platz (mehr als in einer SPK oder mit einer U-Form), ich habe mal ein Bild angehängt, was in einen einzigen 60er HS mit Innenauszügen reinpasst. Der Durchgang und Zeilenabstand kann durchaus 120cm betragen, mehr würde aber den Komfort bei normaler Nutzung negativ beeinflussen.

Blum-lbx0313-73-74-1433960768.jpg
Quelle: Blum Space Tower
Bei der zweiten Variante aus #60 (Insel plus Wand mit HS und Kochfeld) könnte man die Hauptarbeitsbereich zwischen Insel und Zeile auch mit einem Abstand von 120cm planen. Allerdings wären die restlichen Abstände der Insel zu den Wänden kleiner (was allerdings nicht tragisch wäre). Allerdings bietet die Variante zugunsten der offeneren Optik weniger Stauraum und Arbeitsfläche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Barrierefreiheit muss ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben:-) Unsere Küche hat die großen Wendekreise, da wir ein Familienmitglied hatten, dass tw. auf einen Rolkstuhl angewiesen ist. Seit seinem Tod sind mittlerweile 7 Jahre vergangen und ich muss jetzt mit den vielen Kilometern leben, die ich beim Kochen zurücklege. Nur, weil ich sie irgendwann brauchen könnte, würde ich nicht JETZT auf praktisches Arbeiten verzichten wollen.
 
hier mein Vorschlag.

Zeilenabstand nach plnoben ist 150cm, ur HS Zeile 120cm. Gedreht wird also im hinteren Bereich. Ich hatte 15J 160cm Zeilenabstand, man kann mit150cm leben.

Ignoriere die Rastereinteilung.

Die HS Zeile könnte man komplett zu machen, icj dachte die 90er Nische bietet sich für Kaffeemaschine, Toaster an.

Die Insel ist 2x1m.

Querty71.JPG Querty72.JPG
 

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Mir gefällt der letzte Vorschlag von Nilsblau mit L und Halbinsel, ich würde nur zwischen der Insel und planoben die 1,50 Abstand wählen und neben der Insel zu den HS 1-1,10 m. Das reicht als Durchfahrt mit dem Rollstuhl. Gegenüber der Zeile würde ich kein KS, Bo etc. setzen, eher Vorräte, etc.

Wenn man glaubt dass man im Rollstuhl völlig ohne Hilfe von Anderen zurecht kommt und alles allein wie vorher schafft, nur weil man dann behindertengerechte Küche hat, der irrt sich.

Ich hatte schon mal einen Unfall und musste paar Monate auf Krücken laufen, die ersten Wochen sogar teils mit Rollstuhl fahren lassen, da meine Handgelenke sich so entzündet haben, dass ich nicht auf Krücken laufen konnte.
Da war ich froh in der Wohnung meiner Mutter vorerst bleiben zu können, sie hatte Aufzug. Ich war froh mir das Essen in Mikro warm machen zu können, von kochen wäre da keine Rede. Nach 6 Wochen war ich wieder 140 km weiter weg in meiner Dachgeschoss Wohnung und kam wieder mit Krücken gut zurecht.

Wenn du erblich nicht mit Rollstuhl rechnen musst, würde ich die Küche ganz normal planen. Ob ein Unfall zum Rollstuhl führt bzw. dauerhaft weiß du nicht.
Beim Altersbedingten Rollstuhl fahren wirst du eh auf Hilfe angewiesen sein und keine behindertengerechte Küche brauchen. Die breite Durchgänge, flache Duschen erleichtern es vor allem den Pflegenden!
 
Danke für eure Vorschläge!

@Nilsblau: Diese Variate würde unseren Wusch erfüllen, dass man eine Arbeitsfläche in Richtung Essbereich hat.

Hier fragen wir uns aber: Was tun mit dem Bereich vor der Arbeitsfläche, in Richtung Esszimmer? Dieser ist ungenützt. Würde sich ev. anbieten für Barhocker - das sieht man oft bei modernen Küchen, finden wir aber völlig unnötig. Auch zum Frühstück werden wir immer am Esstisch sitzen und auch generell, um irgendwas zu trinken.

Wir haben auch etwas in Büchern recherchiert, einen Auszug davon siehe bitte Litaratur_1.jpg

Bitte das nicht als Kritik verstehen - ich bin Laie und kann das garnicht korrekt beurteilen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch hier auf ausreichend Abstand von z.B. 150cm hingewiesen wird.

@Evelin: Dein Vorschlag gefällt mir auch und ist von der Idee (Kochinsel) sehr ähnlich zum Vorschlag von Nilsblau. Die Aufteilung der Geräte ist natürlich ganz anders.

Du würdest wirklich die Spüle auf der Kochinsel machen?
Wir hätten da eher gedacht, die Kochfeldplatten auf der Insel zu machen, rundherum noch Arbeitslfäche. Die Doppelspüle auf der Nordseite und in den Hochschränken auf der Ostseite ev. den hochgestellten GSP und hochgestellten Backofen.

Generell fragen wir uns bei einer Lösung mit Kochinsel auch: Wo bringen wir dann die hochgestellten Geräte und ein Doppelwaschbecken unter? Bei beiden Lösungen wäre der Platz für den GSP wohl bei den Hochschränken.

Bei den Lösungen mit den freistehenden, seitelich zum Esszimmer angeordneten Kochinseln wäre unser Wunsch, eine Arbeitsfläche in Richtung Esszimmer zu haben eher nicht erfüllt.

Aber ev. ist das in der Praxis dann ja nicht so "schlimm"? Soll heißen: Auch mit Kochinsel ist unser Wunsch nach "Kommunikation" in Richtung Esszimmer erfüllt?

Bei Freunden kennen wir es so, dass eine Arbeitsfläche in Richtung Esszimmer ist und da gefällt uns. Von der Wohnung her kennen wir es so, dass die Küche in einem anderen Raum ist und das gefällt uns überhaupt nicht. ;-)
Wir werden uns da auch einfach noch ein paar Lösungen in Küchenstudios oder Fertighausparks ansehen.

Danke auch für alle Anmerkungen zum Aspekt "Barrierefreiheit"!
Das wird sicher ein komplexes Thema, weil wir eben gewisse Mindestabstände einhalten möchten.
In der Litaratur (nicht nur in der angeführten) wird hier oft von 150cm gesprochen.
Andrerseits soll die Küche natürlich für den "normalen Gebrauch" nicht unpraktisch sein.

@russini: Dein Vorschlag geht ja in diese Richtung, also den Entwurf von nilsblau etwas zu adaptieren. Die Aufteilung würde uns auch gefallen, jedoch müssen wir auch noch ein Doppelwaschebeken und GSP unterbringen. An der Maueraußenwand in Richtung Westen (Garten) keine Kästen hinzustellen ist sicher nett + man könnte dann in der Küche das bereits genannte bodentiefe Fenster machen ;-)
Nur vom Platz wirds dann wohl etwas knapp, denken wir - jetzt garnicht bezogen auf Stauraum sondern: Doppelwaschbecken, hochgestellter GSP, Kochplatten, hochgestellter Backofen, Arbeitsfäche und Kästen für "Stauraum"
Vom Stauraum her sollte es wohl noch das kleinste Problem sein - geht ja echt viel rein in einer 60er Kasten. ;-)

Danke für eure Unterstüztung bei der Planung!

Nachtrag: Alle Anmerkungen von "Literatur_3", wie z.B. Handläufe, Unterschränke als Rollcontainer usw. möchten wir eher nicht. Generell sehen wir die Hinweise aus Büchern halt als das was sie sind: Die Meinung des entsprechenden Autors.
 

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Der Bereich vor der Insel ist absolut nicht ungenutzt. Dort ist erstens Stauraum in der Insel (dieser fällt bei Sitzplätzen weg), es ist zweitens ein Stehplatz für Gäste bei Partys usw. (wird immer zum Mittelpunkt jeder Veranstaltung) und drittens ein Platz um Buffets anzurichten.

Rollstuhl-gerechte Küchen sind sicher nicht mein Fachgebiet, dort können 150cm Abstand durchaus sinnvoll sein (wobei Wendekreise sonst auch nicht so groß sind meines Wissens nach), aber in normalen Küchen ist 120cm Zeilenabstand der Gold-Standard. Daher würde ich auch mit letzterem planen, wie schon geschrieben ein halb barrierefreie Küche ist jetzt und umständlich und im Bedarfsfall untauglich.

Von einem Kochfeld auf der Insel raten wir hier alle ab, da nur ein Bruchteil der Zeit in der Küche wirklich am Kochfeld verbracht wird (wie viele Mahlzeiten sind warm, wie viele davon am Kochfeld zubereitet, und wie viel Zeit dauert die Zubereitung im Topf/in der Pfanne?). Hingegen erfordert jede Mahlzeit und jede Vorbereitung Wasser, daher empfehlen wir immer eine Vorbereitungs-/Arbeitsinsel mit Spüle.
 
Ich finde es gut, dass ihr vorausschauend plant und bereits jetzt beim Bau darauf achtet, dass im Fall des Falles ihr weiter dort wohnen bleiben könnt.

Bei allen Überlegungen sollte aber das hier und jetzt nicht vergessen werden. Bis ihr altersmäßig all das braucht, kauft ihr sicher noch eine neue Küche und für den Fall einer vorübergehenden Einschränkung aufgrund von Unfall seid ihr genug vorbereitet.

Deshalb an euch speziell, wie aber eigentlich immer, unser Rat: Ausprobieren.
Stellt euch Zeilen in den unterschiedlichen Abständen nach und testet, wie ihr damit zurecht kommt. Das ist besser wie jede Expertenmeinung. Denn jeder ist unterschiedlich und hat seine individuellen Arbeitsmethoden. Der eine mag es enger, damit man sich nur umdrehen muss, der andere fühlt sich beengt.
Das könnt nur ihr euch selbst beantworten.

Platz genug, die Insel in Nilsblau's Vorschlag nach vorne zu schieben, ist ja.
 
Warum Doppelwaschbecken? reicht kein 50er Becken mit Einhängesieb?

vielleicht entspriht dieser Vorschlag deinen Vorstellungen in etwa?.

Stauraum

3 x 100er US
3 x 90er US
1 x 80er US
1 x 60er US Spüle
1 x 40er US MUPL
1 x 30
total = 7.80m

3 x 100er OS
1 x 90er OS
total = 3.90m

4 x 60er HS
total 2.40m

wieviele Schubladen/welche Auszüge ist erstmal zweitrangig.

Querty81.JPG Querty811.jpg querty82.JPG Querty83.JPG querty84.JPG

oder mit einer geschlossenen HS Wand 30 + 5 x 60.

Wichtig ist hierbei die KS Position, nicht direkt im Inseldurchgang und gut von der Spüle aus zu erreichen.

Querty92.JPG
 

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Wenn Du gewillt bist, Literatur zu "normalen" Küchen zu konsultieren, hier gibt es zwei sehr interessante und aufschlussreiche Skripte für Umsonst zum Herunterladen:

Startseite -> Marktplatz -> Literatur -> Werner Vetter "So plant man Küchen" Link

Keine Ahnung, was dort zum Zeilenabstand steht - ich komme mit 110 cm Zeilenabstand sehr gut zurecht - mehr wäre nur mit zusätzliche Lauferei verbunden.
 
Hallo,

Danke für die zahlreichen Antworten! Ich muss das immer erst mal alles "aufarbeiten" also darüber nachdenken ;-)

@Nilsblau: Als "Stehbar" oder Platz für Buffet würde sich der Platz natürlich anbieten, das hatte ich nicht bedacht. Danke jedenfalls für deine Unterstützung und deine Vorschläge!!

Waschbecken ist dann natürlich auch sinnvoller als das Kochfeld. Generell habe ich das Thema wohl sehr unterschätzt ;-) und wenn man schon sehr viel Geld für einen Neubau ausgibt und die Chance hat, es halbwegs gut zu machen (durch Unterstützung von Leuten, die Erfahrung haben), möchte man (ich) die Küchenplanung natürlich auch gut machen.

@Anke Stüber: Ja, das möchten wir sowieso noch, also einige Sachen "in echt" ansehen und die Arbeitshöhe mittels Bügelbrett ermitteln usw.
Was wir wie bereits gesagt auf keinen Fall möchten: Die Küche durch Vorausplanung auf Barrierefreiheit für den künftigen, "normalen" Gebraucht unpraktikabel machen.

@Evelin: Was soll ich da noch sagen außer ein großes DANKE! Du planst jetzt die 2. Küche für uns, wow! Von der Aufteilung/Einteilung entspricht es auf jeden Fall mehr unseren Wünschen, als die "modernere" Version mit Kücheninsel. Wir werden trotzdem noch versuchen, uns solche Lösungen, also eine wie von dir gezeichnet und eine mit Kochinsel "in echt" anzusehen.

Das Doppelwaschbecken kennen wir von der Wohnung her und wir machen das so, dass wir in einem Becken abwaschen mit Spülmittel und über dem 2. Becken das Geschirr noch mit normalem Wasser abspülen. Das finden wir praktisch. Vom Elternhaus kenne ich es so, dass es nur 1 Spüle gibt und wir sind uns hier recht sicher, dass wir 2 Spülen möchten. Ev. kann die 2. zum Abspülen aber auch kleiner sein, da müssen wir uns noch ansehen, welche Lösungen es da gibt.

@isabella: Danke, kannte ich noch nicht!
Habe ich beide downgeloaded und bin am lesen. :-)

Morgen gehts dann erstmal zu einem Fensteranbieter, um mir bestimmte Designlinien anzusehen und ein erstes Angebot einzuholen - dieses Thema scheint mir zum Glück nicht soooo komplex zu sein, wie das Küchen-Thema. ;-)
Übers Wochenende werde ich mich wohl wieder mit Küchengestaltung beschäftigen.
 
@Evelin: ...irgendwie hätte ich mir gedacht, das Waschbecken auf die Westseite zu verlegen, damit man auf der Arbeitsfläche in Richtung Esszimmer mehr Platz für "nur Arbeitsfläche" hat...wenn man sichs aber genauer ansieht auf den Entwürfen und in 3D sieht es so wie es in deinem Entwurf ist dann doch besser aus. :-)

Tatsächlich gefällt es mir immer besser, je länger ich mir den Entwurf ansehe und überlege.
Wir möchten uns wie geschrieben auf jeden Fall noch Varianten, wie von @Nilsblau vorgeschlagen ansehen (mit Kochinsel) - wenn ich dzt. eine Variante auswählen sollte, wäre es aber wohl diese.

Da wir in diesem Entwurf ja aber auf die Speis verzichten, würde wir wohl einen Doppelkühlschrank mit jeweils separatem Gefrierbereich - wie hier bereits angesprochen - machen wollen, damit genügend Platz auch für bereits gekochte Speisen ist. Bei einer Feier voriger Woche hatten wir einen Joghurttorte im separaten Kühlschrank im Keller und Fleisch fürs Grillen ebenfalls im separaten Kühlschrank im Keller.

Solche Sachen sollten im neuen Haus auf jeden Fall dann auch im Kühlschrank im EG Platz haben.

Im Elternhaus (wo das Grillen war), war das unproblematisch, weil der Griller nahe beim Kellerausgang stand und im Keller gleich der Kühlschrank. Im geplanten Haus kann man den Keller nur über die Garageneinfahrt auf der Ostseite erreichen, jedenfalls vom Garten nicht direkt in den Keller gehen und grillen würde man ja eher auf der Westseite in Richtung Garten...ok, hat jetzt nicht direkt mit Küchenplanung zu tun sondern sind einfach meine Überlegungen + Erklärung warum ein größerer Kühlschrank gewünscht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ja, ist jetzt schon länger her, das Küchen-Thema ist aber noch immer nicht abgeschlossen. ;-) In den letzten Monaten haben wir uns mit div. anderen Dingen beschäftigen müssen u.a. auch Angebote für Rohbau, Fenster usw. eingeholt.

Mit dem Thema der Küchengestaltung haben wir uns in den letzten Wochen wieder vermehrt beschäftigt und u.a. auch den Ratgeber vom "Küchen Guru", welcher hier im Forum empfohle wurde downgeloaded + gelesen + noch andere Bücher.

Der derzeitige Entwurf ist inspiriert durch einige eurer Vorschläge, sehr ähnlich zu einem Vorschlag von @Nilsblau , ein paar Vorschläge und Ideen von @Evelin übernommen und Ideen von anderen von euch + ein paar Gedanken aus dem Planungsbuch u.a. Auch waren wir bereits in mehreren Möbelhäusern, um uns div. Küchen "in echt" anzusehen.

Im derzeitigen Plan wird das Fenster in Richtung Westen nun wohl bodentief. Weiters ist der primäre Arbeitsbereich nun eine Halbinsel, auf welcher Herd, Spüle und Arbeitsfläche sind. Weil direkt vor dem Fenster nun keine Kästen sind, ist die Fläche bis zur Wand vollständig nutzbar.

Auf der nördlichen Wand bleibt ein schmales Fenster wg. Lichteinfall und dort kommt zusätzliche Abstellfläche hin, Hochschränke, Backofen, Kühlschrank und ev. Geschirrspüler. Alternative: Geschirrspülter hinter der Spüle, ev. in Richtung Durchgang zu öffnen. (mir würde der GSP. im hinteren Bereich besser gefallen)

Die primäre Arbeitsfläche ist mit 110cm sicher nicht rießig - ich hoffe ausreichend - das ist im Moment noch mein größtes Bedenken?
Andrerseiets: Falls tatsächlich mal mehrere Leute in der Küche arbeitn möchten, könnten diese auf der Arbeitsfläche arbeiten, welche Gegenüber der primären Arbeitsfläche und Spüle ist (diese haben dann aber halt nicht den Blick in Richtung Esszimmer).

AktuellerPlan_20122016.PNG


PS: Sorry, mit dem Küchenplanungsprogramm bin ich leider nicht so fix, als dass ich hier eine schöne 3D Ansicht erstellen könnte, ich hoffe es ist trotzdem verständlich ;-)
 

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