Fertiggestellte Küche Küche mit Insel im Altbau

Traumküchegesucht

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Fast richtig :-) Manufactum hat schöne stationäre Läden, wo ich einkaufen gehen. Allerdings gibt es diese nur in 10 Großstädten, deshalb greifen viele zum Versand. Die Gewürze (meiner Meinung nach hochwertig) sind in Apothekergläsern mit fertigen Aufklebern. Allerdings ist die Gewürzauswahl sehr beschränkt. Die Apothekergläser gibt es zwar auch ohne Gewürze (leer) aber eben nicht die Aufkleber. Deshalb komme ich nicht drumherum eine zweite Linie zu fahren. Danach habe ich auch die Schubladen getrennt.
 

isabella

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Kern meiner Aussage war, dass die viereckigen Etiketten von einem kommerziellen Anbieter sind. Ich wußte gar nicht, dass es Leute gibt, die Manufactum nicht kennen, so klein ist es gar nicht.
 

isabella

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Kannst ein wenig googlen, die Kataloge sind für ihre betont ausgewählte Sprache berühmt. Und obwohl Manufactum mittlerweile zum Otto-Group gehört, sind die Kataloge immer noch eine Augenweide. Vielleicht bist Du einfach zu jung für die Marke...
 

Traumküchegesucht

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Für mich ist Manufactum in erster Linie ein Ort, wo ich Produkte kleiner Familienbetriebe, alter Handwerksbetriebe, Produkte aus Klöstern und Abteien finde, welche in kleinen Mengen unter Einsatz guter Materialien produziert werden. Ich finde dort immer was besonderes. Die Marke ist für mich persönlich lediglich der Anspruch an eine besondere Produktauswahl und eben die Chance für die kleinen Manufakturen ihre Produkte zu einem guten Preis anbieten zu können. Das unterstütze ich gern. Aus meiner Sicht ist es keine Frage des Alters, wenn man sich Gedanken über Nachhaltigkeit, Langlebigkeit, Naturmaterialien usw. macht. Nur teuer sind die Sachen schon.
 

Mewtu

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Finde ich sowieso praktischer, beim Streuen kommt bei mir entweder zu viel oder zu wenig raus.
 

Nexa

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Puh, wo ist nur die Zeit geblieben? Ich war ja ewig nicht hier!
@Traumküchegesucht, das ist ne echte Traumküche geworden. Mit nem Albtraumkrimi vorneweg, puh, Respekt für deine Nerven!
30 verschiedene Salz- und Pfeffersorten? Chapeau, ich hab höchstens n Drittel! Und hatte mir übrigens auch noch die größeren Gläschen zusätzlich bestellt und doch nen Auszug zur Gewürzschublade gemacht. Jetzt brauch ich nur noch zwei größere flache Gefäße für Bonitoflocken und Kombu. Aber irgendwas is ja immer. :-)
Deine Le Creuset Sammlung is auch sehr beeindruckend!
Fröhliche Weihnachten noch nachträglich!
 

Traumküchegesucht

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Irgendwie besteht in unserem Freundes- und Familienkreis der Brauch bei Geschenken statt Kinkerlitzchen was „zum Verbrauch“ zu schenken. Finden wir alle ganz gut und so wurde die Erkenntnis gewonnen, dass man uns mit Gewürzen eine große Freude machen kann. Ich kann sie nur nicht so schnell verkochen, weshalb die Sammlung in letzter Zeit gewachsen ist :-)
Für Le Creuset habe ich auch Jahre gebraucht und jetzt endlich auch ein würdiges Quartier :-)
 

Nexa

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Verbrauchsgeschenke sind definitiv die besseren Geschenke und Gewürze sowieso. Hast du Lieblingspfeffer? Ich probier mich gerade durch, bislang hatte ich immer nur normalen schwarzen, Langpfeffer und Szechuan. Jetzt sind Kampot und Malabar dazu gekommen.


(Ich hab vom Gatten ein Nesmuk Kochmesser zu Weihnachten bekommen. Das verbraucht sich zwar hoffentlich nich so schnell – ist aber irre toll. Griff in Mooreiche. Überraschenderweise. :-))
 

Traumküchegesucht

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Gute Idee :-) Ich habe meinem Mann ein Nesmuk vor zwei Jahren geschenkt mit einer Werksführung wo er sich das Griffstück selber ausgesucht hat. Ich glaube das ist karelische Birke. Ich hätte Mooreiche genommen :-)
Bei dem Pfeffer schaue ich morgen. Den Szechuan habe ich im Garten gesetzt und warte gespannt auf die erste Ernte, die hoffentlich bald kommt.
 

Traumküchegesucht

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Verbrauchsgeschenke sind definitiv die besseren Geschenke und Gewürze sowieso. Hast du Lieblingspfeffer? Ich probier mich gerade durch, bislang hatte ich immer nur normalen schwarzen, Langpfeffer und Szechuan. Jetzt sind Kampot und Malabar dazu gekommen.
Ich hab mal nachgschaut, was in meinen Pfeffermühlen alles so drin ist. Aromatisch finde ich den Tan Hoi Pfeffer aus Vietnam und den Timut Wildpfeffer aus Nepal. Tellicherry Pfeffer ging glaube ich auch, den habe ich inzwischen aufgebraucht. Voatsiperifery Wild- bzw. Urpfeffer aus Madagaskar ist ideal zu Gemüse, Salate, Ziegenkäse, mit Erdbeeren oder zu einem Schokoladendessert. Sri Lanka ist auch ein gutes Anbaugebiet, den habe ich auch sehr gern, weiß aber den Namen nicht mehr :-( Vieleicht einfach nach der Herkunft gehen.

Und eins sei gesagt, guter Pfeffer ist IMMER teuer, auch in Anbaugebieten selbst! Wenn Pfeffer preiswert angeboten wird, geht es immer auf Kosten der Qualität. Beim schwarzen Pfeffer kann es sogar soweit gehen, dass dieser mit getrockneten Papayakernen gestreckt wird. Mit bloßem Auge sieht man keinen Unterschied zum Pfefferkorn, aber am Geschmack merkt man es. Daher würde ich mir immer eine vertrauswürdige Bezugsquelle suchen. In Hamburg hast du da sicher sehr gute Möglichkeiten. Persönliche Beratung und Riechproben finde ich bei solchen Dingen auch sehr hilfreich.

Wenn meine Reserven irgendwann mal schwinden sollten, wollte ich auch diesen Pfeffer ausprobieren, Indien als Herkunfsland hatte ich nämlich noch nicht. Lies dir da mal die Beschreibung durch, da sind auch hilfreiche Informationen, welche Kriterien das Gewürz besonders machen (ökologischer Anbau, Zeitpunkt der Ernte, Anteil an ätherischen Ölen, keine Zusatzstoffe usw.).
Periyar-Pfeffer Handpicked schwarz | Manufactum

Wenn du bei euch eine gute Bezugsquelle ausfindig machst, würde ich mich über einen Tipp freuen. Bin wahrscheinlich dieses Jahr noch mal in Hamburg und würde mein Horizont gern erweitern.

Achso und was ich noch vergessen habe, manchmal braucht man auch weißen Pfeffer. Da habe ich unter anderem die Sorte Penja aus dem Hochland Kameruns.
 
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Traumküchegesucht

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Warmgewalzte Edelstahl Arbeitsplatte

Ein Feedback hierzu liegt mir sehr am Herzen, weil mir auf meinem Entscheidungsweg leider keine hilfreichen Informationen zur Verfügung gestellt werden konnten. Den Satz „Alles sei eine Patina und wenn es einem nicht gefiele, dann wäre das Material nichts für einen“ kann ich langsam nicht mehr hören. Patina bedeutet für mich eine durch natürliche Alterung entstandene Oberfläche. Meiner Meinung nach sind derart starke Materialveränderungen (siehe Fotos) innerhalb kürzester Zeit durch Abdrücke, Wasserränder und Kratzer von diesem Begriff nicht umfasst. Unsere Arbeitsplatte ist lediglich 4 Wochen alt, auch unter diesem Aspekt kann von einer Patina ganz sicher nicht die Rede sein. Ich fände es ehrlicher, wenn man das Kind beim Namen nennen würde, es sind schlicht und einfach Gebrauchsspuren, die bei dieser Arbeitsplatte sehr schnell entstehen und deutlich stärker ausgeprägt sind als im Vergleich zu anderen Materialien wie beispielsweise Granit. Das ist einfach Fakt!

Die Fotos im Anhang sind entstanden nachdem die Oberfläche nur an zwei Tagen nicht ständig abgetrocknet wurde. Das war an Weihnachten, wo mir die Zeit fehlte, ständig mit dem Lappen drüber zu gehen. Diese Wasserränder (wir haben weiches Wasser) gehen selbst nach dem Schrubben mit Schwamm und Spüli NICHT weg (auf den Fotos ist dieser Vorgang bereits vollzogen, es hat nicht geholfen). Da muss ich zum Pflegeöl greifen und Muskelkraft aufwenden, bis die Oberfläche wieder angeglichen ist. Das Öl ist sehr dickflüssig, fast schon gelartig, wird sehr sparsam auf ein Tuch aufgetragen und kraftvoll in Schleifrichtung eingerieben. Wir haben in der Nische ein Schneidbrett und eine Kaffeemühle stehen, beide haben transparente Gummifüßchen. Die Abdrücke durch diese Gummifüßchen entstehen schon nach wenigen Stunden und sind ebenfalls nur durch intensives Einreiben mit dem Öl wieder zu entfernen. Im Moment fehlt mir einfach die Phantasie wie die Platte nach 10 Jahren aussehen wird, obwohl ich sehr ordentlich und gründlich bin. Also Fakt ist auch, dass dieses Material einen sehr hohen Pflegeaufwand hat!

Es wird euch sicher wundern, dass nach dieser harten Kritik und den beiden, in meinen Augen absoluten K.O Kriterien (sehr anfällig und pflegeintensiv) ich mich für die Platte in der Nische erneut entscheiden würde. Das eingelassene Spülbecken und damit eine homogene Optik sowie der Kontrast zum dunklen Holz sind schon sehr geil, was meine Bereitschaft zum Schrubben/Trockenwischen/Einölen deutlich erhöht. Außerdem ist die Nische vom Essplatz nicht einsehbar und wird quasi nur einseitig frontal betrachtet, weil die anderen 3 Seiten Küchenmöbel sind.

ABER, hätte ich diese Platte auf der Insel verlegt, hätte sie sich bereits jetzt schon ein neues Quartier auf dem Schrottplatz suchen können. Ich hätte sie im Zuge der Endmontage im Januar bereits austauschen lassen, weil der Pflegeaufwand auf einer noch größeren Fläche für mich in keinem Verhältnis stünde (da gibt es einfach deutlich bessere Alternativen) und weil die Gebrauchsspuren mit meinem Verständnis für Ästhetik nicht deckungsgleich sind. Meine Insel lebt, d.h. dort wird Geschirr vom GS, der Einkauf, die Sachen aus dem Kühlschrank und das heiße Bratgut aus dem Ofen abgestellt, die Fettspritzer vom Kochfeld usw. Das bedeutet, dass die Gebrauchsspuren auf der Insel noch viel zahlreicher wären und weil die Insel, anders als die Nische, von allen Seiten einsehbar und vom Tageslicht und den Beleuchtung erfasst wird, würden all diese auffälligen Materialveränderungen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Präsentierteller serviert. Ich bin kein Gastrobetrieb, sondern ein Privathaushalt, welches zwar gern kocht, aber eben auch hier wohnt und dabei großen Wert auf ein gepflegtes, edles und wohnliches Ambiente und schöne Optik legt. Ich bin heilfroh, dass ich auf mein Bauchgefühl vertraut habe und mich nicht von der Optik hab blenden lassen und für die Insel ein anderes Material genommen habe.

Das sind meine persönlichen Eindrücke, auch wenn es sicher gegenteilige Stimmen geben wird (ist immer so, manche schauen ihre Küchen ja nur an und haben das Problem vielleicht gar nicht). Ich möchte weder das Material schlecht reden noch jemand in seiner Entscheidung beeinflussen, sondern lediglich den offensichtlich vorhandenen Informationsdefizit, was den Gebrauchszustand nach einiger Zeit angeht, reduzieren und dadurch erreichen, dass jeder Interessent seine Entscheidung für oder gegen diese Arbeitsplatte BEWUSST trifft und die Frage, ob die Gebrauchsspuren in seinen Augen eine Patina darstellen oder nicht selbst beantwortet und eben den damit zusammenhängenden Pflege- und Zeitaufwand richtig einschätzt und voll umfänglich berücksichtigt.

Da mir für die Nische eine adäquate und optisch ansprechende Alternative fehlt, fällt auch diese Entscheidung in die Kategorie „alles richtig gemacht“. Eine dunkle Arbeitsplatte möchte ich in der Nische nicht und helle Keramiken gefallen mir nicht. Corian kommt für mich in der Küche überhaupt nicht in Frage. Eine bessere Lösung, wüsste ich im Moment nicht.
 

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