Nach etwas längerer Zeit gibt es mal wieder neues zu berichten.
Das Haus wächst und gedeiht inzwischen, Dach ist gedeckt, Fenster eingebaut und aktuell sind Elektriker und Installateur drin. Die Rahmenbedingungen für die Küche sind somit bis hin zu den Anschlüssen auch festgezurrt, viel lässt sich da nicht mehr drehen. Da waren wir uns aber ja auch schon sicher.
Nachdem wir heute eigentlich nur zur Begutachtung der Homeier Mistral+ als eine der in Frage kommenden Muldenlüftungen in einem weiteren
Küchenstudio waren, hat der Verkäufer dort noch ein paar Ideen vorgebracht, die wir auf jeden Fall überdenken werden. Abgesehen davon, dass er zunächst die Arbeitsfläche zu wenig fand, fiel ihm letzten Endes aber auch keine bessere Variante ein. Viel ändern hätten wir ja eh nicht mehr können, s.o.
Er hat aber den durchaus relevanten Aspekt der Höhe der Arbeitsfläche vorgebracht. Da der Größenunterschied zwischen mir (1,85) und meiner Frau (1,58) doch nicht gerade klein ist, rät er uns zu zwei verschiedenen Höhen der
Arbeitsplatte . Ich glaube von so etwas hatte ich hier schon mal als
Gattenblock gelesen
Er hatte vor Ort auch so ein schönes Gerät, auf das man seinen Unterarm legt und wo die passende Höhe dann auch abgelesen werden kann. Was mir persönlich neu war, war der (letzten Endes absolut einleuchtende) Punkt, dass die Arbeitsplatte mit Spüle ca. 10cm höher liegen sollte als die mit Kochfeld. Logisch insoweit, als man mit der Spüle eine Vertiefung hat und auf dem Kochfeld Dinge drauf stehen. Sprich zum spülen muss man sich nicht so sehr bücken und kann besser in den Topf gucken bzw. drin rühren.
Wir werden auf jeden Fall mal schauen, ob wir das nicht kombiniert bekommen. Sprich ich kriege die Arbeitsfläche an der Spülenseite mit einer Höhe von 95cm oder mehr und für meine Frau wird es auf der Kochfeldseite auf 88 oder weniger gelegt. Immer natürlich unter Berücksichtigung der Einschränkungen bei Auszügen,
Sockel sollte ja gleich hoch sein, da der durchgehend ist.
Auch bei den Fronten hat er uns nochmal zum Nachdenken gebracht. Vom von uns bisher präferierten Mattlack würde er eher abraten wegen schwieriger Reinigung bei Fleckempfindlichkeit (und je nach Licht sahen die Muster mal eigentlich sauber und mal dann einfach minimal, aber klar erkennbar fleckig aus).
Hochglanz Lack sei ebenfalls fleckempfindlich, aber leichter zu reinigen. Eventuell wird es am Ende dann doch eine
Schichtstoff Front, wir lassen aber einfach auch mal eine Variante mit Glasfront kalkulieren, was laut einer groben Schätzung aufgrund der dann zu empfehlenden Griffleisten (Schutz nach oben, falls was drauf fällt) ca. 1500 extra kosten würde.
Beim Backofen hatte er eine sehr interessante Variante von
Neff da, bei der sich die Tür komplett versenken lässt (also unter dem Ofen rein schieben). So lässt sich der dann auch besser erreichen und beispielsweise nach oben setzen und der Dampfgarer nach unten, ohne dass beim herausholen die Tür im Weg ist.
Warten wir mal noch den Termin in zwei Wochen und das Angebot ab, sowie die Begutachtung der
Novy up_side und novy one, danach werden wir uns dann wohl oder übel mal entscheiden müssen