Ich habe den Rat von Kerstin und Los Gastos beherzigt und die Erdbeeren über Nacht mit Rohrzucker mazerieren lassen. Am Folgetag nur kurz aufgekocht und für einen weiteren Tag stehen lassen.
Am nächsten Tag wurden die Erdbeeren abgeseiht und nur der Sirup bis auf die gewünschte Konsistenz eingekocht, die Erdbeeren wurden dann zum Schluss dazu gegeben.
Also ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl ich mit meiner Vorliebe für flüssige Marmeladen eher zu einer Randgruppe gehöre. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass der Kupfertopf eine besondere Rolle gespielt hat, mit jedem anderen Topf wäre die Marmelade wahrscheinlich genauso geworden. Das Rezept ist dennoch nicht zum nachmachen geeignet, weil ich sehr wenig Zucker verwendet habe 500 g (300 g Rohrzucker und 200 g normaler Zucker mit frischer Vanille aromatisiert) auf 1300 g Erdbeeren. Trotz Zugabe von dem Saft einer Zitrone, wird die Haltbarkeit eher fraglich sein. Ich habe daher ein Teil der Gläschen in den Kühlschrank gestellt und einen Teil ganz normal in der Speise gelagert und werde es mal beobachten.
Es wäre schon schön, wenn es klappen würde, weil selbst mit so wenig Zucker, war die Marmelade süß genug.