Man muß zwischen sog. Eco-Programmen und vollwertigen Programmen mit Zeitverkürzung unterscheiden.
Im Eco-Programm läuft wenig Wasser mit geringer Temperatur durch-das ist schlecht. Schmutzlösung, vor allem aber FETTlösung ist temperaturbhängig. Je geringer die Temperatur und je geringer der Wasserdurchsatz, desto eher sammelt sich der Schmodder im Gerät und wird nicht vollständig abtransportiert. Dabei wird das Geschirr durchaus noch sauber, auch der Innenraum. Dreck und Fett sammeln sich in den Wasserkanälen zum oberen Sprüharm, in der Pumpe, den Ventilen, dem Filter, im gesamten Ablauftrakt.
Nimmt man hingegen ein vollwertiges Programm (z.B. Automatik) und wählt dazu die Zeitverkürzung, zieht der GS mehr Wasser, spült mit ausreichender Temperatur und die Rückstände laufen gut ab.
Ich wähle die Zeitverkürzung immer, mir ist etwas mehr Durchsatz lieber.
Zusätzlich 2mal im Monat und/oder nach Fisch oder großem Geflügel, etc. mit höchster Temperatur laufen lassen und das Gerät fängt erst gar nicht an zu müffeln.
Wichtig ist auch die Härteeinstellung. Wasserwerke beziehen ihr Wasser oft aus mehreren Quellen, die Mischung und der Härtegrad kann sich über die Zeit ändern. Ein falsch eingestelltes Gerät kann nicht optimal arbeiten.
Den Feinfilter sollte man regelmäßig reinigen und kontrollieren, auch wenn das keinen Spaß macht. Ist er beschädigt, landet planmäßig Essen in der Enthärtung. Günstige Geräte mit Polyamid-Filtergewebe sind hier anfällig, weil dieses einreißen kann.
Die (richtige) Empfehlung, nicht zu sehr vorzuspülen, um die optische Verschmutzungserkennung des Gerätes nicht unfreiwillig auszutricksen, heißt nicht, daß sich ein Geschirrspüler als Mülleimer eignet.....