Sooo, habe den heutigen Tag in diversen Küchenstudios verbracht.
Am Wochenende habe ich Kerstins Zweizeiler mal simuliert, indem ich bei Freunden gegenüber der Küchenzeile die zweite Zeile aus Kartons aufgebaut habe. Ergebnis: die ca. 70 cm Abstand sind leider zu eng. Wenn ich z.B. den unteren Auszug aufmachen möchte, geht das nur von der Seite, davor reicht der Platz nicht zum davor in die Hocke gehen. Hocken muss sein, weil meine Bandscheiben bücken nicht so gerne mögen. Schade! Der Ansatz hatte mir echt gut gefallen.
Also läuft es auf meine ursprüngliche L-Anordnung raus. Mit der 91er Arbeitshöhe werde ich mich abfinden. Ist auch für einen möglichen Verkauf der Küche an den Nachmieter von Vorteil, denn wenn der ein kleiner Mensch ist, freut er sich wohl nicht über 100 cm Arbeitshöhe. Wobei ich die Küche schon primär für mich plane, nicht für den Nachmieter
Der Spülenunterschrank soll ein 50er werden, damit daneben noch ein 30er mit Auszügen passt. Evtl. zuoberst noch eine Schublade, damit es stimmiger aussieht.
Die
Arbeitsplatte soll in die Fensternische hineinlaufen, so dass da keine Stufe entsteht. Macht preislich weniger aus, als ich dachte, unter 50 €. Passt bei einer 40 mm Arbeitsplatte gerade so, 1 cm Luft zur Fensterflügelunterkante.
Meine heutigen
Küchenstudio -Erfahrungen:
Im ersten Studio gab es Leicht-Küchen, phänomenale Beraterin, alles exakt so möglich, wie ich es gerne hätte. Qualitätsanmutung top. Leider doppelt so teuer wie das Budget
, hatte ich irgendwie schon geahnt.
Danach war ich bei einem kleinen Studio, wo mir vom netten Inhaber zwar interessante Möglichkeiten zur DAH-Problematik mit meinem 10er Abluftrohr aufgeführt wurden (z.B. einen Teil der Abluft nach draußen, einen anderen gefiltert in den Raum
), aber wie ich die Unterschränke aufgeteilt haben möchte, wollte er gar nicht wissen (hab's ihm dann schon gesagt). Habe ihm den Grundriss dagelassen, er plant und meldet sich dann. Mal schauen.
Dann bin ich spontan doch noch zu einem großen Möbelhaus, das auf dem Weg lag. Da wurde mir dann eine
Express -Küche geplant (wohl eine
Nolte günstig-Tochter). So oft habe ich wohl noch nie "geht nicht" gehört
. Nur 5er Raster, angeblich passt nur eine 60 cm breite Spüle
. Der gute Mann hat sich aber redlich Mühe gegeben, war glaube ich gegen Ende etwas genervt von meinen doch recht präzisen Vorstellungen. Er schlug schließlich von sich aus vor, ob ich die Küche nicht vielleicht selbst einbauen will, wieso denn bloß?
Preislich liegt sie bei 2/3 der Leicht-Küche. Für das Gebotene finde ich das zuviel.
Die Suche geht weiter...
Zur Spüle: Eine 78er hätte ich wirklich gerne. Die
Franke Maris MRG 611 mag ich sehr. Problem sind die Stege sowohl rechts am Rand als auch zum Kochfeld hin.
Rechts sind noch 3 cm Luft, da ist die Arbeitsplatte diese 3 cm länger. Spülen-Ausschnittbreite ist 76 cm. Bei 80er Unterbau also 2 cm pro Seite. 2+3=5 cm Steg rechts.
Das Kochfeld hat 56 cm Ausschnittbreite, also je Seite 2 cm übrig. Zzgl. der 2 cm von der Spülenseite sind es dann 4 cm zwischen Herd und Spüle.
Herrje, ist das alles knapp. Habe ich eine Chance, dass das hinhaut oder bröseln mir die Stege weg? Angedacht ist aus Kostengründen eine
Schichtstoff -Arbeitsplatte.
Viele Grüße, Helge