AW: Grundriss ändern - Gäste-WC raus?
Liebe Conny,
der Raum ist nicht tendenziell kalt, zumindest denke ich das. Wir wohnen noch nicht im Haus, haben also noch keine Erfahrung. Es gibt keine Tür zwischen dem Windfang (Diele an der Haustür) und der zweiten Diele (mit der Treppe), das ließe sich aber ändern. Es liegt überall eine Fußbodenheizung.
Ich überlege, den Raum (die vergrößerte Küche) zumindest teilweise zu schließen, damit a) kein Essensgeruch über die Treppe ins OG zieht bzw. zumindest nicht zu viel, und damit man nicht auf die Kellerabgangstreppe schaut (ist halt dunkel).
Die
Brüstungshöhe der Fenster macht mir auch viel Kopfzerbrechen. Nächste Woche können wir endlich ins Haus (erst zum zweiten Mal - die erste Besichtigung ist 2 Jahre her!), und dann ist die Brüstungshöhe das erste, was ich ausmessen werde.
Ist es denn eigentlich so tragisch, wenn man eine
Arbeitsplatte so vors Fenster legt, dass dieses sich dann nicht mehr ganz öffnen lässt? Denn kippen lässt es sich dann ja immer noch. Zum außen Putzen kann man es leicht von außen erreichen. Die Fensterhöhe müsste doch ganz vielen Leuten ein Problem bereiten bei der
Küchenplanung ?
Wir haben das identische Rundbogenfenster mit Sprossen. Es kommt schon Licht rein, das Fensterbild sieht etwas düster aus, da gegens Licht fotografiert wurde, ich denke mal, das zweite Bild der Küchenzeile gibt die Lichtverhältnisse besser wieder.
Dennoch, wenn das WC bleibt, ist das einzige Küchenfenster am Ende eines "Schlauchs". Das würde dann wieder dafür sprechen, die Tür zum Wohnzimmer zu verbreitern, damit von dort Licht reinkommt. Mit einer Schiebetür kann ich mich allerdings gar nicht anfreunden. Ich mag die Optik nicht (auch wenns verschiedenste schicke gibt), ich möchte den Platz an der Wand nicht opfern. Eher würde ich auf eine Tür verzichten oder aber, wenn die Tür breiter wird, eine doppelflügelige einsetzen, mit Glas und Sprossen, genauso wie die zwischen Diele und Wohnzimmer (diese ist allerdings eine Rundbogentür - wie auch alle Fenster/Außentüren mit Rundbogen sind).
Jedenfalls wäre ein zweites Fenster ein echter Gewinn für die Küche, das spricht gegen das WC, neben dem Raumgewinn.
Liebe Kerstin,
Danke, dass auch Du dich hier beteiligst, ich freue mich sehr!
Dass ich meine Wünsche nicht verwirklichen kann, wird mir auch immer klarer
Deinen Entwurf finde ich gut, der hat was! Nur ein Manko: Du hast den Herd nach planrechts gelegt, der wäre dann nicht mehr dort, wo die Abluftöffnung ist.
Die Variabilität der Anschlüsse hab ich jetzt mal angegeben, da wir den Fußboden neu machen - er ist derzeit gefliest, das soll raus, dann wird der Estrich ausgebessert und es wird Schiefer hinein gelegt. Auch die Wände werden neu verputzt, so dass es nichts ausmacht, irgendwo was aufzustemmen.
Ob man aber das Fallrohr des WC so verlegen kann, wie Dein Entwurf es vorsieht, bezweifele ich, zumindest denke ich, das würde eine größere und teure Aktion werden. Unter dem WC ist ein weiteres Bad, ich denke, das Fallrohr geht senkrecht durch zu diesem WC darunter.
Den Grundriss habe ich auch schon mal "durchgerechnet". Meinst Du mit dem Fehler, dass man beim Zusammenrechnen von Küchen-, WC- und Dielenbreite selbst mit der Annahme einer Zwischenwandstärke von 15 cm nicht auf die 7,51 m des Wohnzimmers kommt? Dafür hab ich auch keine Erklärung... genau werd ich es erst wissen, wenn ich selber mal ausgemessen habe. Momentan hab ich noch keine Baupläne, nur diesen Grundriss (und die der anderen Geschosse). Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte BJ 1998.
Unser Gedanke war eigentlich, die neue
IKEA -Küche mitzunehmen, da sie nicht in der jetzigen Wohnung bleiben kann und da es halt ein wenig Geld sparen würde - wir geben schon enorm was aus für den Hauskauf und dann für die Umgestaltung (was man nicht machen müsste, uns gefällt nur eben zB der Boden nicht).
Lt. Info von IKEA (letzte Woche) gibt es die Faktum-Küchen bis Mai, danach müsste man bestellen, "und das wird dann teurer, da dann aus Schweden geliefert werden muss".
Unser Umzug wird vermutlich im Mai/Juni sein, so dass beide IKEA-Küchen in Frage kämen. Wenn ich mir allerdings eine komplett neue Küche zulegen würde, weiß ich gar nicht, ob ich nochmal IKEA nehmen würde. Bei IKEA gefällt mir, dass man selber so variabel planen kann. Ich hab bei der Küchenplanung der jetzigen neuen Küche kein
Küchenstudio kennengelernt, das mir das planen konnte, was ich wollte bzw. das was gescheites aus dem Raum mit Dachschrägen machen konnte.
Mit der Brüstungshöhe wirst Du, fürchte ich, recht haben. Da hab ich jetzt echt Schiss, dass sich das zu einem Riesenproblem bei der Küchenplanung erweisen wird. Jedenfalls, wenn man das WC entfernt - und das ist glaub ich doch noch die von mir bevorzugte Version.
Hier mal ein herzhaftes Plädoyer gegen ein Gäste-WC im Eingangsbereich, das Euch sicher Vergnügen bereiten wird:
Die Architektursünden beim Bau eines neuen Hauses
...yippie, mir kommt gerade beim Verzweifeln über die Brüstungshöhe eine völlig neue Planungsidee, die versuch ich gleich mal im Alnoplaner umzusetzen (wenn meine kleinen Mädchen mich lassen
).
Liebe Herta,
bei den Überlegungen, das Wohnzimmer zu teilen, schwebt mir - wenn überhaupt - eine Teilung mit Durchgang vor. Etwa so wie auf dem beigefügten Bild. Da man aber so eine in der Mitte offene Trennwand zwischen die Fenster setzen müsste, würde das Esszimmer, wenn es nur eine Fenstertür behält, dort recht schmal werden.
Aber erstmal würden wir einziehen, und dann erst, nachdem wir genug "probegewohnt" haben, entscheiden, ob wir da noch eine Wand setzen.
Achja, Kerstin, was meinst Du mit dem "kompletten Konzept", wenn man über eine Trennung Ess-/Wohnbereich nachdenkt?
Liebe Grüße Euch allen!
Imke