Vielen Dank für Eure vielen schnellen Antworten und und sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde - die Kinder und der aktuelle Haushalt halten mich auf Trab
Erstmal vielen Dank
@anke, dass Du offenbar das Thema "Entscheidungsschwierigkeiten" nachvollziehen kannst
Nun mal der Reihe nach:
@ Nörgli:
# 29: Den Tisch in der Küche hätte ich gern z.B. fürs Frühstück, wo ich werktags morgens mit den Kindern allein bin und vor Kita und Arbeitsbeginn mit wenig Zeit schnell alles laufen muss. Da wäre der umgekippte Milchbecher meines Sohnes schnell aufgewischt und ich kann die Kinder leicht bedienen, während sie schon am Tisch sitzen.
Oder dass sie nachmittags, wenn ich in der Küche am werkeln bin, nach Wunsch dabei sein können, ggf. auch am Tisch was mitschnippeln oder einfach nur da malen oder so.
#28: Da dachte ich, dass ich an der
Arbeitsplatte planrechts mit einem einfachen nach rechts schauen mit den Kindern/Menschen im Wohnzimmer am großen Esstisch Blickkontakt haben könnte oder auch die Kinder beim Spielen im Wohnzimmer und ggf. im Garten etwas im Auge haben könnte. Wie weit ich von da tatsächlich Einblick hätte, muss ich morgen früh nochmal überprüfen, wenn ich wieder im Haus bin. Wenn Du aber aus Erfahrung sagst, dass diese Position zum Schnippeln und Vorbereiten Quatsch ist, dann macht das vielleicht tatsächlich keinen Sinn.
Beiden Varianten sind letztlich der Versuch, auch ohne Küche im Wohnzimmer eine gewissen Kommunikation und Erleichterung der familiären Abläufe zu erreichen. Aus dem Grund hatten wir ganz am Anfang ja auch an eine Durchreiche gedacht, aber das scheint ja auch nicht so praktisch zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
Geschirrspüler:
Den fände ich in der Ecke auch besser, aber ich kann ja irgendwie nicht alles haben und das war wohl mein unglücklicher Versuch, Prioritäten zu setzen
MUPL :
Da ging es mir genauso wie mit der Spülmaschine...
Eckschrank vs. Tote Ecke:
Den Artikel hatte ich bereits gelesen, wusste aber irgendwie nicht besser, wie ich es ohne Eckschrank umsetzen sollte...
@ doppelkeks:
Nein, wir haben natürlich so gut wie nie eine große Tafel. Im Alltag treffe ich mich nachmittags häufig mit anderen Mamas mit meist auch zwei Kindern, dafür brauche ich theoretisch keinen Tanzsaal.
Wie bereits beschrieben kann ich das rational gar nicht recht erklären, es ist einfach ein Bauchgefühl, ich mag sehr gerne große Räume mit freier Fläche. Brauchen tue ich das natürlich nicht, und ich weiss auch, dass andere viel kleinere Zimmer zur Verfügung haben.
Vielleicht zum Hintergrund eine kurze Erklärung:
Wir wohnen aktuell in einer Altbau-Mietwohnung mit 2,70 m Deckenhöhe und 130 qm auf 3 Zimmer verteilt. Unsere Küche mit Esstisch hat ca. 25 qm, das Wohnzimmer mit Sofa und Arbeitsecke (ohne Esstisch) hat 45 qm, das Schlafzimmer ca. 20 qm und das Kinderzimmer 16-18 qm. Wir lieben unsere Wohnung, müssen aber raus, weil das ganze Areal in naher Zukunft abgerissen und neu gestaltet wird (Wohnraumverdichtung). Zudem wollten wir schon immer ein Eigenheim mit Garten. Wir haben mehrere Jahre gesucht, aber bei uns in der Region (Süddeutschland, direkt an der Schweizer Grenze) ist der Markt total leergefegt und die Preise völlig überteuert. Und nun war dieses Haus mit seinem großen Wohnzimmer eines der wenigen, die preislich und von unseren Wünschen in Frage kam und hat eben von Anfang an durch dieses große Zimmer gepunktet, dass ein wenig den Charakter unserer bisherigen Wohnung aufgreift. Das Haus war keine Liebe auf den ersten Blick und nun scheue ich mich einfach davor, genau den Punkt, der für mich das Haus ausmacht, so drastisch zu verändern.
@anke:
Vielen Dank für Deinen Vorschlag!
Ich muss mir das morgen im Haus nochmal genauer vorstellen, ob ich dann noch genug "Tanzsaal"-Gefühl für meine Bedürfnisse habe.
Bitte entschuldigt, dass ich da so schwierig bin - ich würde viel lieber sofort begeistert aufspringen und einen Eurer Vorschläge in die Tat umsetzen.
Uns rennt die Zeit davon - mein Mann will endlich mit den Anschlüssen weitermachen, der Gipser ist jetzt erstmal im Urlaub, den Parkettleger müssen wir vermutlich nach hinten verschieben... Aber unter Druck wird das Entscheiden für mich halt auch nicht leichter. Ich hätte nie gedacht, dass das so schwierig wird mit der Küche - das ist unsere erste Küche, die wir so komplett von null neu planen müssen (dürfen/ können...)...
Ihr habt mir - auch wenn das jetzt vielleicht nicht so klingen mag - schon total geholfen. Ich hab nach Euren ersten Antworten total Auftrieb und neue Hoffnung gefunden, dass es doch noch eine tolle Lösung gibt. Nur wenn ich dann halt im Haus stehe und mein Bauchgefühl die ganze Zeit dagegen spricht, dann will und kann ich das halt auch nicht komplett überhören...
Ich werde mich bemühen, beim nächsten Post mehr vorab entschieden zu haben und Euch nicht mit meinem Chaos zu nerven
Ein großes Sorry und ganz liebe Grüße,
Lupie