Fertig mit Bildern Wohnküche im "Berliner Zimmer"

Erstmal herzliche Wünsche für ein allerbestes 2021 in die ganze Runde!

@menorca:
Vielen Dank! Ich denke über die Idee noch etwas nach, aber auf den ersten Blick verbindet sie aus meiner Sicht leider ein bisschen die Nachteile meiner #2 und #4:
- Keine Flexibilität, keine wirklich lange Tafel möglich
- Hauptarbeitsplatz blickt trotzdem zur Wand, die Insel ist nur "auch noch da"
- Der schönstmögliche Arbeitsplatz mit Blick Richtung Loggia ist so gut wie gar nicht vorhanden
- Kochfeld (Geräuschbelastung) nah am Esstisch
- Das "Heitere" der mobilen Insel fällt weg (ich teile Deine Sorge hinsichtlich Umkippens bei der von mir angedachten Größe und Konstruktion nicht, obgleich ich bei vielen Exemplaren, die man im Netz so findet, genau das erwarten würde)
- Keine "Lümmelplätze" mit Tresenhockern (an der Rückseite der Insel würden sie den Zugang nach hinten vmtl. zu sehr verstellen).

Den Esstisch mitten im Raum sehe ich auch nicht als günstig an: Man sitzt einfach lieber und intimer in Wandnähe. Angedockt an die planuntere Wand ist aber auf jeden Fall eine Alternative, die ich immer im Auge hatte. Den Tisch gibt's ja ohnehin noch nicht, daher können wir diesbezüglich in Ruhe ausbaldowern, was am besten passt. Der vorhandene (sehr schöne, 100 Jahre alte) Esstisch ist nur 80x120 (+ 2x45) groß. Er wird sich bestens als Interimslösung und zum Experimentieren eignen. :-)

Von den niedrigen Hochschränken bin ich auch kein Fan: Sie kosten in vollem Umfang Arbeitsfläche, haben aber nur einen vergleichsweise geringen Volumengewinn gegenüber Unterschränken. Außerdem wäre die resultierende Höhe für uns ein bisschen "gemein": Für mich selbst (187 cm) ist das noch eine bequeme Abstellfläche, für meine Frau (170 cm) und viele andere aber eine kaum noch sinnvoll nutzbare und in der Tiefe nicht mehr vollständig einsehbare Höhe.

Daher lieber ein bis zwei Hochschränke weniger, dafür aber so hoch wie möglich. Z.B. direkt neben der Tür zu den hinteren Räumen, dort ist dann auch das Licht (mit dem auf jeden Fall sehr "sorgfältig" umzugehen ist) kein Faktor mehr. Und diesen Zugang physisch und optisch etwas zu "verengen" ist auch kein Fehler, denn er ist ja der Übergang zu den privateren Gemächern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@menorca :clap::clap::clap: in meinen Augen ein perfekter Vorschlag.
verbindet sie aus meiner Sicht leider ein bisschen die Nachteile
So unterschiedlich kann die Sichtweise sein ;-)

Wenn ich in der Küche arbeite, dann konzentriere ich mich auf das, was auf der APL vor mir ist, und lasse die Aussicht links liegen ;-).
Ein oder zwei Hochschränke weniger, von drei Hochschränken (die auch höher sein können)? Bleibt ein hoher Kühlschrank übrig. Also frisst DGC guten Stauraum im Unterschrankbereich, und die Mikrowelle wird ähm, wo integriert?
Die Insel ist nicht "nur noch da", denn einerseits ist der Backofen dort drin plus Stauraum, und andererseits kannst du schnell von der Zeile auf die Insel wechseln zum Arbeiten, wenn du wirklich nicht gegen die Wand arbeiten möchtest, oder Plätzchen backst, oder ein Käsebrot machst. Sitzplätze können gerne statt der mindertiefen US auf der Rückseite sein.
An einem 3 Meter langen Esstisch können 10 Leute essen (pro Essplatz rechnet man 60cm Breite, bei zierlichen Stühlen oder einer Bank könnte man auch noch zwei mehr unterbringen).

Eigentlich finde ich meinen Vorschlag für deine Bedürfnisse und den Raum ziemlich durchdacht. ;-)
Aber vielleicht findet ja jemand doch noch deine eierlegende Wollmilchsau. Ich denke auch noch weiter drüber nach.
 
weil ich die eierlegende Wollmilchsau nicht sehe, habe ich mich frühzeitig ausgeklinkt.
 
Friedenauer_mca_V2_A1.JPG


Geht, gefällt mir aber nicht so wirklich. Die Bedienung der beiden Heißgeräte ist unbequem. Den DGC muss man ja zusätzlich nach jeder Benutzung trocken wischen.
Und ändert nichts an deinen restlichen Kritikpunkten. ;-)
 
Ich bin kein Profi, aber da bis jetzt alles nicht 100 % gefallen hat, versuche ich es auch mit einer unausgereifen Idee.
Tisch war an der Wand gewünscht. Dafür finde ich den Platz am Fester sehr schön.
Dann eine 300 m lange Koch- und Spülinsel mit folgender Aufteilung der Arbeitsfläche (20 cm, 80 cm Kochfeld, 120 cm Arbeitsfläche, 50 cm Spülbecken 30 cm) Welche Größen die US haben sollen, habe ich noch nicht ausgearbeitet, weil vielleicht ist die Idee ja nix. Wenn ich den Grundriss im Kopf habe, müsste man beim Kochen auf die Loggia schauen, geht aber natürlich auch umgekehrt zu den Gästen.
An der Wand dann 2 Hochschränke mit Kühlschrank und Heißgeräten sowie einem 50 cm US für Barista. Allerdings würde ich die HS wegen dem Schacht um 25 cm vorziehen und die Baristaecke quasi in einem 90 Grad Winkel bedienen. Dann hätte man 85 cm in der Breite und 50 cm in der Tiefe. Das sollte eigentlich klappen. Und man wird dann nicht so von den Hochschränken erschlagen, wenn man in den Raum kommt. Ich weiß nicht, ob es totaler Käse ist, weil ich nicht mit dem Maßstab gearbeitet hab.
Die Wand am Badezimmer kann man trotz der Insel noch für kleine Gewürzregale oder zum Aufhängen von Küchenutensilien gestalterisch nutzen.
 

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So unterschiedlich kann die Sichtweise sein
Ja, na klar! Und das ist doch auch gut so.

Wenn ich in der Küche arbeite, dann konzentriere ich mich auf das, was auf der APL vor mir ist, und lasse die Aussicht links liegen ;-).
Das ist eigentlich gerade, was mir an #4 gut gefällt: Für die zeit- und konzentrationskritische Arbeit am Kochfeld hat man "seine Ruhe" und ist auch möglichst weit von Gästen entfernt, so dass es eine etwas größere Hemmschwelle bedeutet, dabei angequatscht zu werden (ich mag das durchaus, bin aber nicht der beste Multitasker, d. h. manchmal stört es auch ...). Für die unkritischeren Arbeiten (Mise-en-place, Pizza belegen und so) hat man dann den sozialen Kontakt und den schönen Blick. Wenn man dabei noch ein Kleinkind zu beaufsichtigen hat, stelle ich mir das auch nicht schlecht vor, obwohl mir diesbezüglich noch die Erfahrungen fehlen.

Ich träume ja tatsächlich davon, ohne Hochschränke auszukommen (also nur mit dem hohen freistehenden KS), das wäre mein Ideal. Oder "schlimmstenfalls" einen plus KS. Bin auch, wohl im Gegensatz zu den meisten, überhaupt kein Freund von hochgebauten Backöfen (beim GSP bin ich eher an Bord, aber im Gegensatz zu den meisten bin ich kein Freund von GSP im Allgemeinen :-) )

Wenn man sich Deinen Vorschlag mit einer mobilen statt starren Insel vorstellt, sind wir ja gar nicht mehr so weit voneinander entfernt, wenn man #2 mit Deinem Vorschlag vergleicht.

Ich hatte bei dieser Idee ja auch Tisch & Insel in gleicher Tiefe vorgesehen, damit man sie bei Bedarf, Lust und Laune aneinander andocken kann. Aber im Allgemeinen ist mir eine "Essecke" sympathischer als ein Tisch mitten im Raum.

Mikrowelle hatte ich mir übrigens als (vorhandenes) Standgerät auf einem offenen Regalbrett unter der APL direkt rechts unter dem Fenster (also in der planrechten Zeile ganz links) vorgestellt. Ähnlich wie in meiner jetzigen Küche.

Ich bin halt auch (wohl wieder im Gegensatz zur Mehrheit) kein so großer Fan des durchgängig "vollintegrierten" Looks. :-)

Auf alle Fälle herzlichen Dank für Deinen Vorschlag, der mir auf jeden Fall sehr hilfreich ist!
 
@Traumküchegesucht:

Danke, das ist ja zumindest mal ein wirklich deutlich anderer Vorschlag. Allerdings hatte ich schon erwähnt, dass wir eher nicht so von der (eigentlich natürlich naheliegenden) Idee eingenommen waren, den Tisch vors Fenster zu stellen. Der Ausblick ist mäßig hübsch, der Einblick für die Nachbarn ist sicher deutlich attraktiver! ;-) Und Wohn- und Essbereich werden dadurch "auseinandergerissen".

Aber auch das werde ich nochmal sacken lassen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
uiiii ... die Anforderungsliste wächst. Ich hole mal die Anforderungen in einen Beitrag.

Erstmal chronologisch:

#1 Eröffnungsbeitrag
  • Sanitäranschlüsse unterhalb der Badewanne. Das macht Sinn, bei allen anderen Lösungen müsste das Parkett/die Dielen aufgerissen werden.
  • Elektroleitungen werden neu und können frei geplant werden
  • Altgeräte, die genutzt werden sollen: Geschirrspüler - StandAlone, Kühl-Gefrierkombi (60 cm Breite), Backofen
  • Heizkörper unterm Fenster, Fenster hinten in der Ecke, dem Lesen nach fix
  • Dunstabzug Umluft
  • weitere Geräte: Standmikrowelle, DGC ohne Wasseranschluss; Induktionskochfeld (80cm)
  • auf die Arbeitsplatte sollen:
    • Siebträger
    • Zwei Kaffeemühlen
    • eine Berkel-Aufschneidemaschine (die kleine Version)
    • eine elektrische Orangenpresse
    • eine Waage, größer
    • eine Obstschale
    • ein Messerblock
    • ein Toaster
    • eine Mikrowelle (siehe #Beitrag 47)
  • Esstisch 1,95 x 95 (plus Stühle ... naive Vermutung von mir)
  • Haufenweise Kram zum Verstauen, vom Wurstmachen bis zu zwei Küchenmaschinen plus Handrührgerät, Mixer, Pürierstab, #26 Eismaschine ....
  • ach so ... Spüle mit Abtropffläche ... das geht ... locker. Mit Kaffeemaschine auf der Abtropffläche
#2 eigene Ideen
  • Hauptarbeitsplatz nicht zur Wand
  • Gäste nicht neben der Spüle
  • heitere Insel auf Rädern mit Lümmelplätzen (hoffentlich ist keiner der Gäste so heiter, die Bremsen zu lösen)
  • Halbinsel mit Spüle, geht nicht, weil keine Tanzparties möglich (Anm der Verfasserin: das wird sich mit Baby und zunehmenden Alter eh reduzieren
#8
  • Esstisch nicht im Fensterbereich
#10
  • neues Fenster, andere Brüstungshöhe , andere Teilung möglich (tw schon in #1 angedeutet)
  • Wunsch: Einfachheit, hoher Gebrauchswert, Langlebigkeit
#15
  • Küchenstil: Schichtstoff , weiß, dunkle APL, offene Regale, wenig Hoch-und Oberschränke
  • Küche zum Kochen im Stil der 80er (Anm der Verfasserin: Braun-Orange war "in" in der Zeit -> Quelle: Zeitzeugenerlebnis, sah gruselig aus)
#17
  • Es werden vier Beispiele aufgezeigt, von denen eigentlich nur Beispiel 4 in etwa den selbstformulierten Anforderungen entspricht. (Anm der Verfasserin: den Leuchtturm in Beispiel 1 find ich crazy. Da hat das Geld für ein großes Gemälde neben dem Leuchtturm aus Erle wohl nicht mehr gereicht)
#26
  • kein Furnier
  • Interesse am Raumkonzept
  • Oberschränke eher hoch wegen Kopfanstossgefahr
  • Weinschrank und Personal langfristig ok
  • Konsignationslager vorhanden
#33
  • Hängende Töpfe und Pfannen gewünscht, Manufactum-Lösung wird potentiell als wünschenswert erachtet (dito #36, #39 Scheppern der Pfannen klingt schön)
  • große Gesellschaften (seated or not) kann er
#42
  • Der Wunsch zum Arbeiten mit Blick zur Loggia wird geäußert
  • Das Kochfeld nicht nah am Esstisch
  • Wunsch zur "heiteren mobilen Insel" wird massiver
  • Wunsch "Lümmelplatz" an der Theke wird massiver
  • keine niedrigen Hochschränke, sondern lieber welche mit lockerer Griffhöhe in 3 Metern (Anm der Verfasserin: Wo kommt die Stehleiter hin?)
#47
  • eingeschränktes Multitasking: beim Kochen weg von den Gästen, ansonsten gern mit den Gästen, gern mit schönem Blick
  • bitte keine Hochschränke, kein hochgebauter Backofen oder Dampfgarer
  • Mikrowelle unter der Arbeitsfläche (da ist bisher nur der GSP, der Backofen und der Dampfgarer)
  • Kein integrierter Look: nochmal massiv verstärkt

Ich hatte einen Vorschlag, den hab ich aufgrund der zusätzlich und oder deutlicheren Anforderungen revidiert. Ich hab auch nen zweiten Vorschlag im Kopf.

Aber ich male den erst, wenn du sagst, was von den ganzen Anforderungen "Nice to have" und was unabdingbar ist.

Du könntest du natürlich auch einfach deine jetzige Küche in dem sauschönen Raum nachbauen und deine Wurstutensilien weiterhin unterm Bett schlafen lassen ...

Sorry ... aber deine Vorschläge hören sich an wie "Ich will meine Küche behalten". Irgendwo verständlich, alte Freunde verlässt man ungern.

Zudem musst du ein Küchenstudio finden, was bis Anfang Mai liefern kann.
Ok, es geht auch eine Zeit mit Campingküche und Abwaschen im Badezimmer. Nen Kühlschrank habt ihr ja (und kurze Lieferwege), und das Küchenstudio muss bereit sein, die Altgeräte zu verbauen (mit dieser komischen Blockverrechnung wird es u.U. günstiger, neue Geräte zu kaufen).

Die Corona Maßnahmen gehen vermutlich nicht nur bis zum 10. Januar, ich schätze, das dauert länger. 3 Monate Planungs- und Lieferzeit für ne neue Küche ist verdammt wenig.

Und zwischendrin kommt das Kind ... da bleibt eh kein Stein vom bisherigen Lebenshaus stehen. Das glauben einem Noch-Nicht-Eltern eh nie. (ist auch besser so, sonst gibt es keinen Nachwuchs mehr)

Ich beneide Euch um die Wohnung. Gut, dass ich ein Landmensch bin :-) und älter;-)

PS: Sorry ... für alle Mitlesenden. Ich wollte diese Wortwüste nicht, aber mir war das zu "unaufgeräumt"
 
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Gern geschehen, @menorca :-)

Nachklapp: Ich würde die alte Küche erst ausbauen, wenn die neue fast steht. Das nimmt deutlich Druck raus. Das zweite Arbeitszimmer braucht ihr am Anfang der Babyzeit eh nicht.
 
Liebe @Landfrau,

zunächst einmal ganz herzlichen Dank für Deine Mühe, das ist ja super.

Mir ist schon klar, dass meine Wünsche nicht alle erfüllbar sein werden – und dass ich wohl kein 08/15-Patient bin ... ;-)

Aber da der Großteil der Wünsche tatsächlich in meiner jetzigen, winzigen Küche erfüllt ist, stelle ich mir schon vor, dass das in einer deutlich größeren auch wieder der Fall sein kann.

Abgesehen davon habe ich eigentlich versucht, klarzumachen, dass es sich überwiegend um Wünsche, nicht um unabdingbare Anforderungen handelt.

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir mit den Varianten #2 und #4 durchaus schon glücklich werden können. Natürlich mit Abstrichen, sicher mit einer Weiterentwicklung, Ergänzung der Küche über ihre Lebensspanne. Das sehe ich nicht als negativ an, sondern als selbstverständlich.

Ein paar ergänzende Kommentare:

Heizkörper unterm Fenster, Fenster hinten in der Ecke, dem Lesen nach fix
Nein, der Heizkörper ist nicht fix. Ich hatte geschrieben, dass er evtl. unter dem Fenster versetzt (dabei ggf. auch schmaler und höher) werden kann, oder planrechts an die Wand wandern könnte (was ich aber eher nicht bevorzuge).

heitere Insel auf Rädern mit Lümmelplätzen (hoffentlich ist keiner der Gäste so heiter, die Bremsen zu lösen)
So eine Altbaudecke hängt zwar immer ein bisschen durch, aber die Insel bliebe gewiss auch ohne Bremsen an Ort und Stelle! ;-)

Küche zum Kochen im Stil der 80er (Anm der Verfasserin: Braun-Orange war "in" in der Zeit -> Quelle: Zeitzeugenerlebnis)
Meine Eltern leben noch mit einer (Miele -) Küche aus den frühen 80ern (mit braun, ohne orange), der damalig vorherrschende Stil ist mir vertraut. Vielleicht deshalb hat sich Otl Aicher damals genötigt gefühlt, das Buch (im Auftrag von Bulthaup , übrigens) zu schreiben ... ;-)

Fun Fact: Meine Mutter hat im Zuge der Planung ihrer Küche ein (ernstgemeintes!) Jobangebot vom Küchenschreiner bekommen. :-)

Es werden vier Beispiele aufgezeigt, von denen eigentlich nur Beispiel 4 in etwa den selbstformulierten Anforderungen entspricht.
Referenz 1 finde ich hübsch, habe ja aber darauf hingewiesen, dass dort wohl nicht viel gekocht wird. Außerdem ist der Raum dem unsrigen einfach extrem ähnlich. Ich finde den "Leuchtturm" übrigens besonders gelungen. (Aber mir gefällt auch das "Maritim" in Travemünde ...)
Referenz 2 & 3 sind halt Architektenfotos vor Einzug. Da fehlt also die "Belebung" der Küche noch.
Referenz 4 entspricht uns tatsächlich am meiten, das stimmt.

  • Weinschrank und Personal langfristig ok
  • Konsignationslager vorhanden
Ironie nicht erkannt?

Wo kommt die Stehleiter hin?
Das ist zu klären, aber ohne wird es wohl nicht gehen. Wenn ich einmal im Jahr Raclette oder Wurst mache, habe ich nicht das geringste Problem damit, auf eine Leiter zu steigen. Das einzige, was mich davon abhält, viel drastischer in die Höhe zu planen, ist der schöne Raum, den ich nicht vergewaltigen möchte.

Zudem musst du ein Küchenstudio finden, was bis Anfang Mai liefern kann.
Die KFB, mit der ich bislang gesprochen hatte, gab sich diesbezüglich ganz entspannt und meinte, dass wir mit der Bestellung unbedingt warten sollen, bis wir die Schlüssel zur Wohnung haben. Lieferzeit Schüller 8–10 Wochen, meinte sie. Das habe ich mal so hingenommen.

Wie gesagt: Ich kann mir bei den Vorschlägen #2 und #4 schon vorstellen, dass wir aus beiden "unsere" Küche entwickeln können. Wir haben ja auch schon eine Weile darüber gebrütet. Das heißt ja nicht, dass andere Vorschläge "schlecht" sind, aber wenn sie uns erstmal nicht eindeutig besser erscheinen, ist das vielleicht nicht soo überraschend. Trotzdem sind all die Anregungen, die hier gebracht werden, auch dann Gold wert, wenn sie am Ende nicht 1:1 umgesetzt werden. Oder wenn man Klarheit über Dinge gewinnt, die man eben nicht möchte.

Die Planung ist halt komplex und wird am Ende mit vielfachen Kompromissen auskommen müssen. Dennoch bin ich sicher, dass wir uns über das Ergebnis freuen werden.

Liebe Grüße!
 
Ist doch ganz einfach ... nimm das Gerümpel mit .. und stell das ‚ in den Alten Küchenraum der neuen Wohnung.
Dann wird dieser wunderschöne Raum nicht vergewaltigt , und du kannst arbeiten wie zuvor und sparst zur Strafe noch ne Menge Zeit und Kohle.
 
Ich lese hier jetzt seit Tagen staunend mit. Das ist echt ein interessanter Thread. Erst dachte ich so: Boahhhh, geiles Zimmer, geile Wohnung, das wird toll (heul, die schöööööönen Tapeten). Dann ging es über in: Uhhhh, aber warum bloß die olle Spülmaschine und die vorsintflutliche Mikrowelle (die ist ja echt urururalt). Jetzt hat Landfrau aufgeräumt (super!) und es wird immer schräger. Ich unterschreib bei @kuechentante. Ist auch einfacher fürs Küchenstudio . Die bekommen ja nen Herzkasper allein schon bei der Planung des Regalbretts für die Urzeitmikrowelle.

Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Wegschmeißer und Freundin nachhaltiger Lösungen und langfristiger Verwendung von Geräten aber mir scheint, dass ihr diese Küche nun für einen langen Zeitraum plant und da erscheint es mir nicht sinnvoll ein Stückelwerk mit Uraltgeräten zu planen.
 
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Zunächt mal: Danke für den Gegenwind. Unter anderem deshalb bin ich ja hier.

Zu den Prioritäten (@Landfrau): Ich dachte, ich hätte die schon deutlich gemacht, wo sie auch bei mir deutlich sind, aber ich versuch's nochmal:

- niedrige Priorität hat die Unterbringung von Gerätschaften, die man nur alle Jahr' lang mal braucht. Die können auch in den Keller, obwohl der schwer erreichbar ist.

- mittlere Priorität hat die Weiternutzung von vorhandenen Geräten. Wo ein Neukauf sinnvoll ist: Gerne Neukauf.
Aber (@Julkus): Warum nicht die GSP (10 Jahre altes Miele -Gerät = "oll" – ist das heutzutage tatsächlich so?) weiterverwenden, wenn sie sich problemlos in der gegebenen Planung gegen eine neue (dann meinetwegen auch vollintegrierte) austauschen lässt? Und warum nicht die "vorsintflutliche" Mikrowelle weiterverwenden, die perfekt bedienbar ist, einen schön großen Edelstahl-Garraum hat und rundum funktioniert? An dem Gerät hängt kein Herzblut, aber ich sehe auch nicht, inwiefern ein "nachsintflutliches" Gerät hier besser könnte.

- hohe Priorität hat die Nutzbarkeit im Alltag und für Gäste, viel Arbeitsfläche und die angemessene Nutzung des (eben tatsächlich schönen) Raums.

Wenn sich die hohen Prioritäten nicht teilweise widersprechen würden, wäre ich vermutlich nie hier gelandet ... ;-)

@kuechentante:
In der Tat war es natürlich eine Option, die Küche in ihrem bisherigen Raum zu belassen. Das Rausreißen der dort vorhandenen, im Grunde absolut neuwertigen Küche ist durchaus bitter.

PS: Gestern Abend mal wieder ein bisschen im "Terence Conran's Kitchen Book" von 1993 geblättert. Umwerfend und inspirierend, welcher Reigen an gänzlich individuellen, gewachsenenen, jede auf ihre Art schönen (wenn auch häufig nicht meinem Geschmack entsprechenden) Küchen darin gezeigt wird. Und hierzulande bekommt ein KFB schon einen Herzkasper, wenn ein Regalfach von passender Höhe und Breite geplant werden soll?
 
Lässt sich denn ein Standgerät GSP (so las sich das für mich) so einfach gegen vollintegriert austauschen? Mindestens mal ne Front müsstest du mitbestellen aber. Für mich wäre verkaufen in dem Fall bessere Option auch im Hinblick auf evtl. Blockverrechnungsoptionen usw.

Vorsintflutliche Mikrowelle wäre für mich kein Problem wenn man sie z. B. hinter eine Lifftür in einem standardisierten Schrankfach in einem Hochschrank verstaut. Aber du willst sie scheinbar offen in die neue Küche integrieren wie sie in der alten Küche integriert ist. Hochschränke kommen ja nicht in Frage. Da ist die Frage ob das nicht teurer wird als hinter einer Tür weil ja wieder ein Regalchen angefertigt werden muss (und nein, der Herzkasper war sicher übertrieben aber die Frage ist hier klar nach Kosten und Nutzen) und ob später dann problemlos ein neues Gerät in die Nische zu finden ist.

Ein weiteres Problem: Keine Oberschränke, keine Hochschränke, mindestens 4 Geräte unten (Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, GSP), lange Tafel muss möglich sein. Wo sollen Dinge verstaut werden, wo willst du Vorräte aufbewahren? Eine mobile Insel wird niemals so belastbar sein wie eine "normale" Insel.

@menorca hat für mich einen sogut wie perfekten Vorschlag für den Raum gemacht.
 
Lässt sich denn ein Standgerät GSP (so las sich das für mich) so einfach gegen vollintegriert austauschen? Mindestens mal ne Front müsstest du mitbestellen aber.
So wurde es mir hier gesagt und hinsichtlich der Front auch geraten.

Für mich wäre verkaufen in dem Fall bessere Option auch im Hinblick auf evtl. Blockverrechnungsoptionen usw.
Ich dachte, etwaige Blockverrechnung kommt nur beim Holz zum tragen? Diesbezüglich kenne ich mich natürlich nicht aus. Wenn es günstiger ist, die alte Küche en bloc zu verkaufen – auch gut.

Vorsintflutliche Mikrowelle wäre für mich kein Problem wenn man sie z. B. hinter eine Lifftür in einem standardisierten Schrankfach in einem Hochschrank verstaut.
Mikrowelle hinter einer Lifttür widerspricht in meinen Augen der typischen Nutzung. Da geht's doch um "mal schnell" die Nachschlagportion noch ein bisschen wärmer oder die Butter zum Backen einen Tick weicher zu bekommen. Dafür extra eine Lifttür zu öffnen wär' mir nix. Dann könnte ich auch gleich ganz auf die MW verzichten (was so schlimm auch nicht wäre).

Da ist die Frage ob das nicht teurer wird als hinter einer Tür weil ja wieder ein Regalchen angefertigt werden muss
Das kann ich ggf. problemlos selbst erledigen.

Ein weiteres Problem: Keine Oberschränke, keine Hochschränke, mindestens 4 Geräte unten (Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, GSP), lange Tafel muss möglich sein. Wo sollen Dinge verstaut werden, wo willst du Vorräte aufbewahren?
"So wenig wie möglich Hochschränke/Oberschränke" heißt nicht "keine Oberschränke, keine Hochschränke". Natürlich wird es Oberschränke geben, und ein Hochschrank (plus hoher KS) ist vielleicht auch unvermeidbar.

Und ja, natürlich ist es ein Problem, alles unterzubringen und dabei möglichst wenig in die Höhe zu bauen. Am Ende wird halt ein Kompromiss stehen.

Eine mobile Insel wird niemals so belastbar sein wie eine "normale" Insel.
Sehe ich nicht so. Mit anständigen Industrierollen landet man ohne weiteres bei einer Nennbelastbarkeit deutlich jenseits einer Tonne. Sorgen mache ich mir dabei allenfalls um den Boden.
 
Na dann ist doch alles schick. Ich bin auf jeden Fall auf das Endergebnis gespannt und würde mich über Bilder freuen.

Und ja, um den schönen Parkettboden würde ich mich auch sorgen.
 

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