Fertig mit Bildern Wohnküche im "Berliner Zimmer"

Friedenauer

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Hier mal noch der Blick vom Flur. Die Küchentür (links im Bild) ist ohnehin etwas verkorkst geraten ... ;-)
Trotzdem denke ich, dass sie der meistgenutzte Laufweg der ganzen Wohnung wäre, insofern wäre es schon ein harter Schnitt, ihn zu verbauen. Auch, wenn der entstehende Umweg nur gering wäre.
 

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Ich glaub der Laufweg ist ratzfatz in den Beinen zumal ihr ja den Unterschied gar nicht kennen werdet.
 
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@Traumküchegesucht:
Jau, sauber. Und für die Zarge den Hochschrank brav ausgeschnitten – gefällt mir! :-)
Das müsst ihr noch nicht mal. Wenn du dich für übertiefen Arbeitsplatte und Unterschränke entscheidest, nimmst du den Hochschrank in normaler Tiefe und ziehst ihn einfach etwas vor. Wir dagegen haben in der Küche wenig Platz und mussten jeden verfügbaren Zentimeter für Laufwege nutzen.

Und ich gebe Julkus recht, ihr kennt die Wohnung doch gar nicht und müsst euch noch nicht mal umgewöhnen :-) Besser gehts gar nicht. Wir haben 10 Jahre mit anderer Situation gelebt und es hat keine Woche gedauert. Im Gegenteil eine zusätzliche Tür in der Küche können wir uns schon gar nicht mehr vorstellen :-) Ernsthaft, Denk einfach über die vielen Vorteile nach. Bessere Laufwege in der Küche, mehr Arbeitsfläche und Stauraum, die sonst über die mobile Insel realisiert werden müssten. Ein oder zwei Hochschränke, die weder Licht weg nehmen noch sonst sonderlich auffallen, Stauraum für Garderobe usw.

Sonst wenn es hilft, mach die Tür mit Pappe zu, stell in die Ecke einen Kleiderständer und spiel die Abläufe einfach nach.
 

Mewtu

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Ich finde das auch eine sehr gute Idee! Der Laufwege wird kaum verändert, aber dafür kann man eine super Zeile in der Küche stellen.
 

felix_chb

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Also ich kenne mich nicht sehr gut mit Küchen aus, aber dafür mit Berliner Zimmern Meiner Meinung nach musst Du entscheiden, was deine Priorität ist - das Bewirten im
Berliner Zimmer oder das Kochen. Denn da es für ein Berliner Zimmer eher klein ist, wirst du nicht beides zu 100% umsetzen können.

Der Vorschlag von @Traumküchegesucht ist super fürs Bewirten, da eine große Tafel gestellt werden kann und du dennoch genug Platz für alle Utensilien hast. Dafür kochst und schnippelst du mit dem Blick auf die Wand und hast zum Teil lange Wege.

Wenn es Dir ums gemeinsame Kochen geht, würde ich an die Wand zum hinteren Teil eine Hochwand als Einheit stellen, mit den Heissgeräten auf vernünftiger Arbeitshöhe und dem Kühlschrank sowie Stauraum. Die einheitliche Höhe ist ruhig fürs Auge wenn man aus dem Wohnzimmer schaut oder im Zimmer sitzt. An der Wand zum Bad eine kürzere Spülzeile ohne Hoch- oder Oberschränke. Da kannst du dann deine offenen Regale haben. Den Bereich am Fenster freilassen und dazu eine kleinere Insel mit Kochfeld. Das geht auch im Altbau relativ problemlos, wir ziehen auch das eine Kabel zur Insel unter antikem Holzboden. Damit bist du im Raum integrierter beim Vorbereiten und Kochen. Ich hab mal ein Bild angehängt.

Aufgrund der Raumgrösse passt kein großer Tisch mehr, aber ein Essplatz für 4-6 sollte schon drin sein. Die meisten schönen Berliner Zimmer in meinem Freundeskreis sind so aufgeteilt, haben aber auch ein separates Esszimmer - dein Wohnzimmer. Ich weiß nicht inwiefern ein Essplatz dort eine Option ist und sei es auch nur für die größeren Essen.

Mobile Insel zum Vorbereiten finde ich weder optisch noch funktional ideal.

Eine an der Badwand angedockte Spül- und Kochinsel wäre auch eine Option und sicherlich optisch und praktisch sinnvoller als die Halbinsellösung, aber ich glaube da reicht der Stauraum nicht.

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steglitz1977

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Das wissen um die Küchenplanung ist hier im Forum deutlich größer als meines, gleichwohl bin ich zeitweise in einer Wohnung mit Berliner Zimmer aufgewachsen, habe schon Kinder und koche - wie du auch - für mein Leben gern. Menüs für bis zu 10-12 Personen "tue" ich mir immer wieder gerne an...
Ich will ehrlich sein, du klammerst dich wahrscheinlich zu sehr an dein Provisorium, das Wort Kombüse ist hier schon gefallen, ohne dem Neuen eine Chance zu geben. Du solltest bei 0 anfangen, ist immer schlecht das Neue zu stark mit dem Alten zu vergleichen {sollte man auch bei der Partnerin/Partner nicht tun;-)}.
Ich finde den Vorschlag von Felix_chb ziemlich gut, favorisieren würde ich allerdings eine Variante hiervon (#17):
Ein neuer alter Raum
Warum?
Für mich bekommt der Raum bei diesem Vorschlag eine gewisse Struktur, die ein Aufhalten angenehm werden lässt (essen und kochen) ohne die Küche dominieren zu lassen. Auch würden die Hochschränke den benötigten Platz schaffen und im "U/Zweizeiler" ein Mehr an Arbeitsfläche freischaufeln; als alter Bauhausfan: "Form follows function."
Wenn die Insel etwas kürzer ist als die Zeile zum Kinderzimmer, ergibt sich wohl ein angenehmer leicht diagonaler Laufweg an den Hochränken vorbei Richtung Raummitte.
Wenn ich eure Raummaße sehe, müsste sich ein Esstisch wie bei deinem Vorschlag #4 immer noch gut integrieren lassen, was Platz für bis zu acht Personen bietet. Auch halte ich - wie viele hier - die mobile Insel für suboptimal. Bisher konnte ich keinen Vorteil zu einer festen Insel herauslesen, ganz im Gegenteil, die Nachteile dominieren nach allem was ich hier bisher gelesen habe. Mach doch dazu einfach mal eine altbewährte Pro-/Contra-Liste...
 
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felix_chb

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Das meinte ich mit der "angedockten Spülinsel" :-) Auch ein Modell was ich aus kleineren Berliner Zimmern kenne. Die Raumaufteilung ist super, man kocht dann leider gegen die Wand. Aber irgendeinen Tod muss man halt sterben...
 

Friedenauer

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Danke Euch, @felix_chb und @steglitz1977!

"Irgend einen Tod muss man immer sterben" – das ist ganz zweifellos der Fall. Alternativ mehrere Tode ein bisschen ... ;-)
Die in #87 verlinkte Küche hatte ich ja auch schon in #17 aufgeführt. Die Hochschränke entlang der Brandwand (planunten) passen bei uns nicht doll rein (ein ganz flacher Vorratsschrank könnte dort aber ggf. noch stehen). Ansonsten ist diese Gestaltung ja leidlich nah an meiner #4 dran, die von Anfang an unser Favorit war und ist. Obwohl auch diese Variante natürlich mit Nachteilen daher kommt.

Das Blocken der Flurtüre hat meine Frau kategorisch ausgeschlossen, und ich bin geneigt, das für die richtige Entscheidung zu halten, obwohl ich von den gewonnen Optionen schon sehr angetan war.

Ich habe mit #4 nochmal hinsichtlich der Tisch-Möglichkeiten gespielt, und bin eigentlich umso mehr davon überzeugt, dass das in die richtige Richtung geht. Man bekommt sogar einen Tisch bis 12 Personen diagonal reingequetscht. Das ist dann kein Gala-Dinner mehr, aber es fördert den Kontakt zwischen den Gästen! ;-)

Tisch könnte z.B. dieser sein, in 95 x 195 + 2 x 50 Ausüge – leider sehr schwer. Die Stühle in den Skizzen sind übrigens deutlich größer als die vorhandenen, die ca. B45 x T48 groß sind.

... und wenn das nicht reicht, kann man selbstverständlich einen zweiten Tisch direkt angrenzend im Wohnzimmer stellen, oder das Wohnzimmer ganz freiräumen und dort eine überlange Tafel stellen. Das würde man dann aber vermutlich allenfalls einmal pro Dekade tun, was auch ok ist.
 

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Friedenauer

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Endgültig bestellt ist sie noch nicht, aber wie es aussieht läuft es auf eine weiße Ballerina raus. Fotos hatte ich ja schon versprochen, aber das wird noch etwas dauern, da die Wohnung derzeit voll im Renovierungszustand ist.
 

menorca

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Und welche Planung? Es gab ja je nach Prioritäten ganz verschiedene Möglichkeiten.
 

Friedenauer

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@menorca: Weitgehend die #4, die ja von Anfang an unser Favorit war. Sie kommt – wie alle anderen – mit auch gewichtigen Nachteilen, aber jedes Mal, wenn ich an der Stelle des Hauptarbeitsplatzes in der Wohnung stehe, freue ich mich darauf. Ich denke, es ist die richtige Wahl.

@Fernblau: Ballerina Resopal Pro in premiumweiß, vermutlich – Du weißt, woher. :-) Muster kommen nächste Woche, es gibt auch schon eine Musterwand in der Wohnung, um die Farbe vergleichen zu können.
 

menorca

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Ich zeig das Planungsbild mal hier, damit nicht jeder blättern muss:


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