Also, die gesamte Wohnung ist innen 6,50 Meter breit. Auf den Zentimeter genau ist das natürlich nicht, es gibt ja immer gewisse "Rohbautoleranzen". Wir wollen bald mal wieder zur Baustelle, mittlerweile stehen die Innenwände, und dann werden wir schlicht und einfach mal einen Zollstock mitnehmen. Aus logistischen Gründen wird es aber noch ein bisschen dauern, bis wir wieder in die Wohnung hineinkönnen.
Ich glaube, auch einige weitere Fragen werden wir vor Ort am besten klären können. Der Einwand mit dem Schacht ist zum Beispiel sehr richtig, andererseits ist die Treppe möglicherweise vorher schon hoch genug, so dass der Bereich zugänglich sein könnte. Das ist für die
Küchenplanung ja aber ohnehin kein Muss, sondern es wäre nur ein kleines Extra, wenn dort "Raclettestauraum" entstünde.
Schiebetüren zum "Pufferzimmer" werden ja in den nächsten Jahren noch gar nicht gebraucht (solange in der oberen Etage eines der Kinderzimmer nicht belegt ist). Später einmal sollen sie als dreiteilige Schiebeelemente hinter die Wandstücke, die Pufferzimmer und Küche trennen, also auf der Seite des Pufferzimmers. Das ist aber aus unserer Sicht nicht der entscheidende Punkt: Wie gesagt kommt auch in Frage, in eines der Kinderzimmer eine Gästecouch zu stellen. Dann müssten Kind 1 und Kind 2 eben ein Zimmer teilen, solange Besuch da ist. Dann würde das "Pufferzimmer" nur als Arbeitszimmer gebraucht und wir könnten sogar auf die Schiebetüren verzichten und vielleicht nur einen schlichten Vorhang anbringen.
Mit dem "Eigenheim im Grünen", in dem man auf 200qm+ ein geräumiges Gästezimmer unterbringen kann, ist das alles nicht zu vergleichen, das ist uns absolut klar. Wir wollten halt lieber in der Innenstadt wohnen und sind auch generell Menschen, die eher wenig Besitztümer ansammeln und unterzubringen haben. Im Moment wohnen wir zur Miete und haben in der Küche (außer den Elektrogeräten und dem Müllplatz unter der Spüle) einen 40er-Schubladen-
Unterschrank und einen 30er-Unterschrank mit Drehtür, 1,30 Meter
Oberschrank und zwei Billy-Regale stehen. Das war's - und da haben wir alles Zeug inkl. aller Vorräte drinnen verstaut. Damit will ich nicht sagen, dass es eh egal ist, wie wir die Küche stellen, natürlich wünschen wir uns auf die Dauer und mit Kindern mehr Platz. Aber wir brauchen keinen Stauraum, um noch die vierte Muffin-Backform unterzubringen.
Was die "vorgesetzte Wand" betrifft: Meinst Du den Bereich hinter der Küchen-Hauptzeile? Stimmt - ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, was es damit auf sich hat. Zu den technischen Fragen zur Wasserleitung: Das weiß ich leider auch nicht. In der Baugruppe entstehen 40 Wohnungen, wir haben Architekten und einen Projektsteuerer, die die ganze Sache im Stil einer Großbaustelle umsetzen. Wir laufen also leider nicht selbst ständig auf der Baustelle herum (ich würde das durchaus gerne öfter machen, um ein Gefühl für die Räume zu bekommen).
Wenigstens das Maß der Fenster kenne ich: Sie beginnen auf 0,90 Meter und sind 1,80 Meter hoch - sie enden also "erst" auf 2,70 Meter. Auch das trägt natürlich dazu bei, dass die Wohnung heller ist, als man so meinen könnte.
Uff, was für ein Roman. Ich hoffe, ich strapaziere Eure Geduld nicht über!
Herzliche Grüße in die Runde
Disorganizerin