Hallo
Im Moment mache ich mir so einige Gedanken über meinen Küchenfachberater, der mir zugeteilt wurde. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob das so üblich ist:
Kurze Vorgeschichte: Den Vertrag hat zu Beginn ein "Leihberater" einer anderen Filiale mit mir abgeschlossen, den ich eigentlich sehr versiert und fachkundig empfand. (Allerdings sagte er mir gleich, dass ich die Küche dann mit jemand anderen planen werde.) 2/3 Wochen danach wurde dann das Aufmaß gemacht. Wiederum 2 Wochen später bekam ich dann einen Termin im
Küchenstudio .
Beim ersten Termin saßen wir zusammen und er fragte mich nicht wirklich nach meinen Wünschen, sondern ließ sich nur aus meiner Vorplanung heraus, Schrank für Schrank diktieren. Diese fügte er dann in sein Programm ein und meinte, die Planung wäre gar nicht so schlecht
. (Das war einer meiner ersten Planungsversuche mit hochgestellter Spülmaschine unter der Dachfensterseite, welche die
Arbeitsplatte höhentechnisch unterbrach, falls sich noch jemand erinnern kann). Als alles so nach 2h im PC war, sagte er, er würde sich selber nochmal einen Kopf über die Raumplanung machen, weil er ja jetzt wüßte, was mir wichtig wäre. (Hoher Backofen, ...) Zudem kann er dann beim nächsten Mal mir auch eine Preiskalkulation vorlegen, damit ich weiß, in welchem Rahmen ich mich befinde. So verabschiedeten wir uns.
Beim zweiten Treffen (3 Wochen später) fragte ich ihn anfangs, ob er denn eine neue Planung für mich gemacht hätte. Er sah mich nur an und schüttelte den Kopf. Daraufhin meinte ich, ich habe mir inzwischen weitere Gedanken gemacht (mit eurer Hilfe
) und legte ihm einen veränderten Grundriss hin. Daraufhin schaute er mich an und sagte nur "das ist ja komplett anders als die erste Planung". Es war irgendwie eine peinliche Situation, da er mir das Gefühl vermittelte "oh - jetzt muss er sogar alles noch ein zweites Mal eingeben". Er sagte auch nicht wirklich was zu der Planung und ich versuchte dann mit Fragen, die ich mir notiert hatte, das Gespräch weiter am Laufen zu halten. Z.B. wegen der toten Ecken, etc. Achja, ich sprach ihn auch darauf an, dass er mir ja eine Kostenaufstellung der ersten Planung vorbereiten wollte. Da wurde ich dann aufgeklärt, dass das erst statt findet, wenn die absolute Endplanung steht. (Was aus meiner Sicht ja Sinn macht, aber er hatte es ja beim ersten Treffen so gesagt).
Also das Gespräch war äußerst zäh, er "beriet" aus meiner Sicht überhaupt nicht, sondern ich musste immer nachstochern "was halten Sie denn von der Aufteilung "Kochbereich - Vorbereitungsbereich". Liegt das so günstig? Sollte man die Spülmaschine anders platzieren. Etc., etc.... Das Ende des Treffens verlief so, dass er mir riet, eine Hausmesse von
Schüller abzuwarten, weil da dann oft Neuigkeiten präsentiert werden und ich diese mit meinem Vertrag (der ja 2 Jahre Planungsfrist hat) mit einplanen könnte. Danach solle ich wieder mit ihm einen Termin vereinbaren.
Also irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Mehr so, dass er mal Planungsvorschläge bringt, mich viel mehr berät (schon allein im Bereich Arbeitszonen) und neue Ideen ins Spiel bringt. Niente. Er klärt zwar immer sofort ab, ob Sonderwünsche gehen, z.B. hatte ich ihn gefragt, ob man auch für den Lüfterbaustein einen Schrank an die Dachschräge anpassen kann. Er ist freundlich und beantwortet meine Fragen, bringt sich aber selber nicht ein.
Also hätte ich das Forum hier nicht, hätte ich glaub wirklich diese Quark-Küche vom Anfang planen lassen und würde jetzt auf die Lieferung warten
. Ich bin so froh um euch
!
Das ist doch nicht normal, oder?
Naja, ich habe jetzt bei Schüller angerufen, die haben natürlich nur Messestände auf den großen Küchenmessen. Für mich käme nur Stuttgart Ende November in Frage. Allerdings bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich von neuen Farben / Modulen wirklich profitieren kann. Aber vielleicht verändert sich "weiß - matt" ja in ein anderes "weiß - matt"....
Was meint ihr, soll ich diese Messe abwarten, oder kann ich mir das schenken?
So, jetzt seid ihr über meinen momentanen Status informiert.
LG
Majuni