Junge........ ist das teuer

Optimist

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Fuer Nobilia gibt es einen Endverkaeufer im Netz. Fuer eine Orientierung find ichs gar ned so schlecht. Ich mach mich aber hier jetzt ned unbeliebt und stell nen Link ein. Da die im gleichen Marktsegment wildern wie Nolte einfach mal Tante Google beackern.. aber Du musst halt auch die gleiche Frontenpreisgruppe finden, damit die Features passen und vergleichbar sind. 340 Euro klingt fuer mich jetzt nach Ikea und ohne oder mit günstiger Front! Wenn Du einen voll automatisierten Prozess haben willst drückt das den Preis, aber nur bei Durchsatz, hast Du den nicht,fressen Dich die Investition (Kredite ) oder die Abschreibung auf. Also kann es durchaus sein, dass der eine doppelt so teuer fuer die gleiche Qualitaet anbietet wie der Andere... Am Ende kochen in dem Preissegment wohl alle mit Spanplatte und Zukaufbeschlägen und manche halten die Spannplatte von Ballerina fuer Feeenholziger als die von Ikea, was aber nicht der gewinnbestimmende Faktor sein kann , bei qm Preisen von < 5 Euro bei Herstellermengen, -Hornbach (Apotheke) will um die 10 Euro bei 19er Platte weiss beschichtet, und Ikea nimmt pro Tag s.w. zig Sattelschlepper ab.. Die könnten das Zeug wahrscheinlich sogar selber fuer den Eigengebrauch herstellen und es wuerde sich s.w. noch lohnen.
Schwierig wenn die Korpusmaterialien in zig Varianten vorbeschichtet kommen, und die Linie jedesmal umgerüstet werden muss... treibt den Preis hoch..
Die Fronten oder Oberflächen im Falle von rundum Laminaten zu laminieren duerfte aber dann in der Fertigungskette den Haupt -varianzfaktor definieren und damit auch den Preis bestimmen... obendrauf Ruf, Rennome und Preisfindung.+ den Daumengewinnfaktor vom Küchenhaus oder Möbelhaus, der auch nicht zu vernachlässigen sein duerfte..
 
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racer

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ist es derselbe Beschlag, optimal von Blum ? ist es die gleiche Frontmachart ? und darüber hinaus dürfte die Korpussqualität bei Ballerina schon deutlich hochwertiger sein, als bei Nolte ..

Die Preisgruppe sagt am Ende nichts aus..

mfg

Racer
 

Michael

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obendrauf Ruf, Rennome und Preisfindung.+ den Daumengewinnfaktor vom Küchenhaus oder Möbelhaus, der auch nicht zu vernachlässigen sein duerfte..

Montage haste vergessen.... :huch:

Stattdessen beschäftigst du dich mit Faktoren, die du sowieso nicht beeinflussen kannst oder auch gar nicht verstehst.
IKEA ist kein Hersteller. Ikea lässt fertigen und verkloppt die Scheppen. Das ist was anderes.... :cool:
 

Optimist

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Vielleicht nicht in Bezug auf Küchen, in anderen Bereichen denk ich schon. Mit der Montage hast Du natuerlich Recht.
Die Sache mit hoher Auslastung und guenstiger durch Massenfertigung gilt aber im Zweifelsfall auch fuer Auftragsfertiger.
Und wenn Dich Ikea stört dann nimm Nobilia mit über 1000 Küchen am Tag.. die Preise sind nicht soo viel höher..

Wenn beim Spaner meiner Wahl ein Teil in Auftrag gebe, wird eine Rüstpauschale fällig fuer seine Maschinen und wenn ich 3 Teile nehm kann ich die Pauschale entsprechend umlegen und das Teil an sich wird nur noch mit einem Drittel dieser Pauschale belastet. Preisvorteil der Massenfertigung zur Einzelanfertigung.
Ich kann jetzt nicht klagen über mein vor 6 Jahren gekauftes Schweden-Mobiliar..
Bis auf einen Riss in der Gemüsewanne des Kühlschranks (Plastik - kein Holzteil) steht das Zeug da wie am ersten Tag... sicher , mann kann auch hochwertiger - aber soo schlecht fand ichs jetzt nicht .. Fronten 0.8mm Melaminharz.. allein die Blum Beschläge machen ein gutteil des Preises aus, gefertigt mit eingelassener Alugriffleiste..

Ikea nimmt aktuell für die Montage um die 250 Euro / Meter Küche, beim Hersteller anderen Namens sind die Module/ Korpus schon weiter vorgefertigt, somit müsste die Montage dort eigentlich günstiger sein, sollte man meinen können. - Ob dem so ist?

Die ursprüngliche Frage war aber, warum der eine Schrank das doppelte kostet, wie der Andere.. ohne die Punkte die ich genannt hab, müsste das dann ausschliesslich die Preispolitik der jeweiligen Marke sein..

Na wenn dieser Schluss zufriedenstellender ist..

Aber ich glaub das Thema ist allmälich durch.....
 
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Kite

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Liebe Leute,

ich kaufe zum ersten Mal in meinem Leben eine Küche. Ich war in einem sehr kleinen Küchenstudio , wo eine Freundin kurz zuvor zufrieden gekauft hat. Dort hat man mich bei 4 Terminen insgesamt ca. 10 Stunden beraten und mit mir geplant. Ich fühle mich deshalb eigentlich verpflichtet dort nun auch meine Nobilia -Küche zu kaufen.

Der Verkäufer hat die Blockverrechnung gemacht und hat dann noch einmal 1.500 Euro Hausrabatt draufgelegt. Außerdem hat er ein Bora Pure Kochfeld für 2.000 Euro eingeplant, das es wohl sonst nicht so günstig gibt.

Nun soll das ganze mit Echtholzarbeitsplatte und Lackfront inkl. Kühlgefrier-Kombi von Junker, Bora Kochfeld, NEFF Herd und NEFF Geschirrspüler ca. 15.000 Euro kosten.

Eigentlich fühle ich mich gut beraten und würde zuschlagen. Aber normaler Weise kauft man doch etwas so Teures nicht, ohne vorher den Preis verglichen zu haben, oder?

Wenn ich damit nun aber zu einem anderen Studio gehe und mir den Preis geben lasse, dann ist das ja auch wieder mies.

Was ist denn hier nun angebracht? Ich wäre ja bereist ein paar hundert Euro für die Beratung und das gute Gefühl mehr zu zahlen. Aber woher weiß ich, dass es nicht ein paar tausend zu viel sind?

Könnt Ihr mir einen Rat geben?

Viele Grüße

Kite
 

Pewu

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Moin @Kite,
tja, das nennt sich Marktwirtschaft. Ihr baut doch, da habt Ihr doch sicher auch die Preise verglichen.

Du wirst nicht wissen, ob Du zu viel bezahlst, wenn Du nicht vergleichst.
Und zwar haargenau die angebotene Küche in einem anderen Studio.

Ich würde hier zuvor noch einen Planungsthread starten. Du kennst Dich ja schon ein bisschen aus.

Wenn es mit der Software nicht klappt, zeichne den Grundriss auf Milimeterpapier, alle relevanten Daten (Fenster, Türen, Wasseranschluss usw.) da rein und Eure angebotene Küche.
Das ganze fotografieren, dazu noch ein Foto vom Gesamtgrundriss und Dir wird wohl geholfen hier.

Schau Dir am besten den 1. Beitrag im Küchenplanungsforum an.

Ich denke, da kann man noch was optimieren.
 
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Ich finde, wenn du dich gut beraten fühlst und auch aus dem Umfeld zufriedene Kunden kennst, dann musst du nicht zwingend einen Preisvergleich machen. Was nutzt es dich, wenn du es woanders 1000 Euro günstiger bekommst aber da ggf. andere Probleme auftreten?

Was den Planungsthread angeht gebe ich Pewu recht. Das lohnt sich. Gerade wenn man dann hier den Gesamtgrundriss kennt und die Küche im Raum sieht kann man wirklihc helfen und ggf. eine praktischere Anordnung finden.
 

Kite

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Hm.... es ist schwierig, weil wir bald unterschreiben sollen. Aber ich kann es mit dem Planungsthread heute Abend versuchen. Das Ding ist, das Haus und die Anschlüsse stehen jetzt. Man kann die Spüle nicht mehr wirklich versetzen etc...

Der Händler sagt, wenn es noch eine Küche nach dem 2020er Katalog sein soll, sollten wir eigentlich bis Ende des Monats November bestellen. Brauchen tun wir die Küche ca. Ende Februar / Anfang März.

Ob man nun Preise vergleicht, oder nicht, das ist nun noch die Frage. Zwei Antworten, zwei Meinungen :-)
 
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Ich sag gar nix gegen Preisvergleiche. Du musst halt wissen, dass ein Vergleich nur für das exakt gleiche Produkt möglich ist und der reine Preis nicht viel aussagt, da eben zum Produkt mehr gehört als das reine Küchenmöbel mit Gerät. Auch Montagequalität usw. gehören dazu.
 

Pewu

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Ok, dann bestärke ich Julias Meinung.
Ich hatte das damals gemacht, eins zu eins verglichen.

Es waren dann die 1.000 € Unterschied. Nicht nur das, das teurere Studio behauptete,
meine gewünschten Aufsatzleisten seien nicht machbar.
Der billigere Anbieter bekam dann den Zuschlag.

Wenn ich das gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich die 1.000 € (13 statt 14) besser in Kauf genommen.
Die Montage war wirklich unter aller Kanone.

Das Küchenstudio war ziemlich weit entfernt und denen war das sch....egal, wie die Auftragsabwicklung war. Zudem hatte in den Aufbaumonaten auch noch zweimal der Geschäftsführer gewechselt.

Trotzdem würde ich ein Vergleichsangebot haben wollen. Bis Ende November ist es ja noch ein bisschen hin....
 

Pewu

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Ja, wattenn, heute, morgen und Montag kann man noch Angebote einholen. :cool:
 

Fernblau

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Ich bin eigentlich immer für den Vergleich. Zumal bei diesen Summen. Aber ich habe bei unserer Planung im Sommer auch erlebt, dass 3 kleinere Studios plus ein großes Möbelhaus preislich wirklich keine Lichtjahre auseinander lagen. Mit dieser Erfahrung (und einer gewissen Preissensitivität, die sich aus dem Beschäftigen mit der Materie ergeben hat) würde ich mich heute trauen, auch ohne Vergleich eine Küche zu bestellen. Genau das habe ich nach unserer eigenen Bestellung für eine Freundin gemacht, die auch nicht so viel Zeit für Planungstermine hatte. Wenn Du in Deinem Studio durch Deine Freundin eine gute "Projektreferenz" hast (weil für sie neben dem Preis auch der Aufbau und die gesamte Planung und Kommunikation gestimmt haben, dann ist das natürlich durchaus etwas "wert" (auch, wenn man das schwer in Geld ausdrücken kann).

Kurz gesagt, mit etwas Zeit würde ich vergleichen, wenn Du die nicht hast und für Dich ansonsten alles stimmt... go for it. Was ich nicht mag, ist so künstlicher Druck a'la 2020-er Katalog und morgen bestellen... da kriege ich Fluchtreflexe.
 

moebelprofis

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Das ist kein "künstlicher Druck", der Bestellzeitraum eines VHB endet nunmal irgendwann. Und je nach Hersteller halt vielleicht am 30.11..
Man kann ja später bestellen, muss halt dann nur den 2021er Preis zahlen.

Und: Bis Ende November noch ein vollständiges Vergleichsangebot zu bekommen halte ich für schwer möglich.
 

Evelin

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wenn ich mit dem Studio bisher zufrieden war, sie haben 10 Std Arbeit in meine Küche investiert, Bekannte waren zufrieden, da käme es mir nie in den SInn, wegen €1000 woanders hinzugehen, wo ich auch nicht weiß, ob die Montage besser oder schlechter wird. Denn am Ende ist DAS der Unterschied, die Schränke kommen aus derselben Fabrik. €1000 sind im Leben deiner Küche nicht mehr als €100 pro Jahr Mehrkosten, das sind weniger als ein paar Schuhe, die du dafür kaufen würdest und die du nach einem Jahr möglicherweise nicht mehr anziehst.
 

Marbel

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Hallo,
ich finde diesen Thread sehr interessant. Das Problem der Intransparenz lässt mich vor dem Thema Küchenkauf zurückschrecken. Eigentlich wäre bei uns seit Jahren eine Neuanschaffung angezeigt, jedoch habe ich (und mein Mann schon gar nicht) Lust und Zeit auf die Gespräche und Verhandlungen mit den KFB:kfb: (großartig, diese Smilies).
Daher überlege ich, wie ich den Küchenkauf angehe, ohne mich mit den "Knallerbsen" die mit Intransparenz, Mondpreisen und Scheinrabatten agieren (Zitat von Racer) rumärgern zu müssen. Dieses Forum ist auf jedem Fall eine tolle Möglichkeit, sich zu informieren. So lese ich jetzt bereits eine Zeit lang mit - und stelle fest, dass ich noch viel zu wenig weiß :hand-woman:.
Ich werde bestimmt bald einen Planungsthread beginnen.

LG
Marbel
 

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