AW: Essküche im Neubau
Hallo Ihr Lieben!
Nach einiger Zeit bin ich wieder da und möchte euch am Laufenden halten. Na, wie konnte das denn anders sein - wir haben den Grundriss letztendlich geändert. Die Bequemlichkeit, die
Arbeitsplatte schön "an einem Stück" zu haben, hat die ungewöhnliche Optik besiegt. Nach allem drum und dran wird es doch eine G-Küche werden
So konsequent und vorausschauend können Sachsenküchenkunden mal sein
Die Spülinselplanung haben wir uns sehr gut überlegt und dann sie wieder abgelehnt (wegen der Gefahr, dass der Hänger, in den die Haube eingebaut ist, mit der Zeit ganz schön aufgequollene Schrankkanten bekommen könnte, weil dort bei jedem Kochen sich Kondenswasser ansiedelt). Dieses Problem habe ich seit einiger Zeit in meiner
Nobilia -Küche. Und weil uns sehr schwer fällt, die Langlebigkeit der Schrankkanten bei einer Sachsenküche einzuschätzen, haben wir dann beschlossen, das Risiko nicht einzugehen.
Also, darf ich vorstellen die aller-aller-allerletzte Planung
Kleinigkeiten dürfen wir noch ändern (dieser oder jener Schrank 10 cm breiter oder schmäler), den G-Grundriss jetzt aber nicht mehr.
Tragende Wand:
Kühli, Backofen (auf den Dampfgarer haben wir verzichtet, sowie auf den teuren Aufsatzschrank), 60 cm Vorratsschrank mit 3 Innenauszügen und Böden, tote Ecke. Im BO-Schrank unten 4 Innenauszüge.
Lange Wand:
tote Ecke, 100 cm US 1-2-3, 100 cm Kochfeldschrank 1-2-3, 30 cm US 1-2-3 für Gewürze / Öle, tote Ecke. Oben zwei 90 cm Hänger.
Fensterwand:
tote Ecke, GSP, 30 cm US für Tücher / Bretter / Tablett, 60 cm Spülschrank, tote Ecke.
Halbinsel Küchenseite:
tote Ecke, 40 cm US 1-1-2-2 für Kleinkram, Obst, Kartoffeln, Zwiebeln & Co, 80 cm US 1-1-2-2 für Besteck, Teller, kleine Utensilien, Tupper usw.
Halbinsel Essbereichseite:
120 cm US mindertief mit Türen und Böden für Geschirr, in der "toten" Ecke 60 cm US mit 4 Innenauszügen.
Vorteile:
- drei breite APL-Abschnitte, wo gleichzeitig gearbeitet werden kann;
- frontaler "Schnippelplatz", aber auch genug Fläche zwischen Kochfeld und Spüle;
- Spüle aus dem Wohnzimmer nicht gleich sichtbar;
- eine "Geheimecke", wo die Mikrowelle und der Brotkorb auch ohne den Aufsatzschrank unauffällig stehen können;
- Die Haube ist so platziert, dass wir keinen Flachkanal in die Decke eingießen lassen müssen, sondern kommen mit einer geringen Deckenabhängung perfekt aus. So dass der Mauerkasten nicht zwischen EG und OG sitzt, sondern in der Küchenecke. Da muss kein Flachkanal mehr rein, wir können ein 150 mm-Rohr verwenden, was mitsamt der kurzen Abluftstrecke die Haube noch leiser arbeiten lässt
Und die Deckenabhängung wird für eingebaute Halogenspots benutzt, die die Schränke von oben beleuchten.
- Der Abstand zwischen den Zeilen ist 160 cm, nicht eng, aber auch nicht zu viel, dass im Essbereich gerade noch 2,9 m Platz da ist, um den Esstisch in der Ausrichtung parallel den Fenstern zu stellen.
Ich würde euch gerne fragen, was ihr von dieser "stinküblichen" Planung meint?