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Offene Küche im neu geplanten Haus
Liebe Forumsmitglieder,
wir planen derzeit ein Einfamilienhaus mit einer offenen Wohnküche. Ich koche zwar gerne, habe aber wenig Planungserfahrung und auch nur einen begrenzten Einblick in die üblichen Sortimente; meine Frau nutzt die Küche überwiegend nur für Frühstück und Abendessen (Müsli, Brötchen) und Convenience-Produkte (Tiefkühlware, Dosen). Wir haben uns bei einem Küchenstudio in der Nähe einmal einen ersten Plan erstellen lassen, der unseren Bedürfnissen schon recht nahe kommt und den wir gerne noch optimieren würden. Zeit genug ist erst mal - denn die Küche wird wohl erst in knapp einem Jahr eingebaut werden.
Zum Hintergrund: Derzeit wohnen wir noch in einer 65m²-Wohnung und die Planung ist ein direktes Resultat aus den dort gemachten Erfahrungen:
Das nur einmal ganz allgemein zur anliegenden Planung. Ich würde mich über Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Kritik oder auch Hinweise darauf, was man noch beachten muss, sehr freuen.
Checkliste zur Küchenplanung
Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt: 4
Davon Kinder: 2
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshöhe): 197cm, 163cm
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 91cm
Gebäudekriterien
Art des Gebäudes: Neu-/Umbau > Planänderungen möglich
Brüstungshöhe des Fensters (in cm): 115cm
Fensterhöhe (in cm): 100cm
Raumhöhe in cm: 264cm
Heizung: Fußbodenheizung
Sanitäranschlüsse: variabel an aktueller Wand
Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät: Integriert im Hochschrank (60cm)
Einbaukühlgerät Größe: 178cm
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank als kleines Fach oben
Dunstabzugshaube: Umluft
Hochgebauter Backofen: ja
Geplante Heißgeräte: Einbaumikrowelle, Backofen
Hochgebauter Geschirrspüler: nein
Art des Kochfeldes: Induktion
Kochfeldbreite (ca. in cm): 90cm
Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich: Tresen in Barhöhe
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: Für 2 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Wird nach Bedarf neu gekauft
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße: 6 Personen
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig: Frühstück, Gelegenheitsessen
Stauraumplanung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Kaffeevollautomat, Thermomix
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Handrührgerät, Mixer
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: N. a.
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Geschirr/Gläserschrank im Wohn-/Esszimmer, Keller
Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Menüs für Gäste (am Wochenende), eher Gelegenheitsessen / Convenience-Food in der Woche; kleinere Snacks
Wie häufig wird gekocht: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Meist allein, aber auch für Gäste; seltener zu zweit oder zu dritt
Spülen und Müll
Spülenform: Eckspüle
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Bio/Restmüll ungetrennt, Gelber Sack Müll
Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt: Nein
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: Miele oder Neff oder Siemens oder Bosch
Küchenstil: Klassisch
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: - Mehr ununterbrochene Arbeitsfläche (derzeit: 28cm links vom Herd, 50cm rechts vom Herd)
- Geschlossener Lagerraum (bislang: zwei offene Regalbretter, die aber ständig Reinigungsaufwand produzieren; zudem viele Lebensmittel auf der Arbeitsplatte)
- Einheitliche Arbeitshöhe (Kompromiss)
- Optimierte Lagerfläche (Gewürze, Öl in Herdnähe)
- Müllsystem im Schrank unter der Arbeitsplatte statt frei im Raum
Preisvorstellung (Budget): 20.000 € - 30.000 €
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Liebe Forumsmitglieder,
wir planen derzeit ein Einfamilienhaus mit einer offenen Wohnküche. Ich koche zwar gerne, habe aber wenig Planungserfahrung und auch nur einen begrenzten Einblick in die üblichen Sortimente; meine Frau nutzt die Küche überwiegend nur für Frühstück und Abendessen (Müsli, Brötchen) und Convenience-Produkte (Tiefkühlware, Dosen). Wir haben uns bei einem Küchenstudio in der Nähe einmal einen ersten Plan erstellen lassen, der unseren Bedürfnissen schon recht nahe kommt und den wir gerne noch optimieren würden. Zeit genug ist erst mal - denn die Küche wird wohl erst in knapp einem Jahr eingebaut werden.
Zum Hintergrund: Derzeit wohnen wir noch in einer 65m²-Wohnung und die Planung ist ein direktes Resultat aus den dort gemachten Erfahrungen:
- Wichtig war eine längere, hindernisfreie Arbeitsfläche, um Sachen zu schneiden, aber auch mal etwas (Backblech o.ä.) abstellen zu können. Die jetzige Küche hatte ursprünglich nur eine Zeile mit einer Arbeitsplatte , von der jedoch nur 28cm links vom Kochfeld und 50 cm rechts vom Kochfeld nutzbar waren (rechts davon waren die Spüle und die Wand). Daraufhin haben wir uns ergänzend eine zweite Zeile bei Ikea gekauft und diese selbst montiert - die neue (rund 1,80cm lange) Arbeitsplatte wird aber praktisch nur als Lagerfläche genutzt (u.a. für den Thermomix und den Kaffeeautomaten, aber auch für Weinflaschen, die man geschenkt kriegt oder die Einkäufe fürs Wochenende). Der Thermomix soll nun unter die Hochschränke in die Ecke am Ende der Seitenarbeitsplatte und damit aus dem Weg stehen. Weitergehend könnte man vor dem Hintergrund des aktuellen Entwurfs überlegen, das Kochfeld ganz nach außen zu setzen (statt zwischen den beiden 50er-Unterschränken). Bei einem 90er-Kochfeld in einem 100er Unterschrank (und 1m Abstand bis zur Wand) dürfte doch noch genug Puffer verbleiben, damit niemand den heißen Topf vom Herd reißt, oder?
- Umgekehrt sollte viel geschlossener Stauraum geschaffen werden. Derzeit nutzen wir für die Lagerung von eher selten genutzten Sachen (Fonduetopf, Sushimatten, etc.) den Wandschrank im Hausflur; Lebensmittel werden recht eng gequetscht auf zwei Regalbrettern gestapelt. Das ist nicht nur unhygienisch (denn alles wird regelmäßig mit einer Fettschicht bedeckt), sondern auch unübersichtlich. Daher wollten wir viel Lagerfläche einplanen (wobei längerfristige Lagerung im Keller erfolgen wird, wo auch der Gefrierschrank hinkommt). Künftig soll auch das Geschirr und Besteck zweigeteilt werden - Schüsseln und Löffel zum Anrichten bleiben im Kochbereich; Teller, Gläser und Besteck sollen aber in einen Schrank im Wohnbereich wandern. Auch das führt zu einer gewissen Platzersparnis. Direkt neben dem Herd sollen Gewürze, Kochwerkzeuge aber auch Flaschen mit Öl, etc. aufbewahrt werden. Zwischen Herd und Spüle soll ein Müllsystem unter der Arbeitsplatte untergebracht werden. Habe ich da etwas wichtiges übersehen/vergessen?
- Da die Küche lange halten soll, würden wir tendenziell eher zu höherpreisigeren Geräten greifen; in jedem Fall sollte der Backofen pyrolytische Selbstreinigung ermöglichen (wobei ich zusätzlich zum Backofen ein Mikrowellen/Backofen-Kombinationsgerät eingeplant habe, damit man ggf. zwei verschiedene Sachen gleichzeitig backen kann und für Kleinigkeiten wie Brötchen o.ä. auf das kleinere Gerät zurückgreifen kann). Bei einem Dampfbackofen oder Dampfgarer sehe ich persönlich keine echten Vorteile (d.h. das würde ich nicht wirklich oft nutzen). Ein Induktionskochfeld scheint mir aber eigentlich unverzichtbar - meine Eltern hatten so etwas schon Anfang der 1990er-Jahre und ich möchte auf die Geschwindigkeit auf keinen Fall mehr verzichten. Allerdings würde ich gerne statt des 60er-Kochfelds das wir momentan in der Wohnung haben lieber ein 90er-Feld - denn praktisch kann man die vorderen Felder (wegen des Bedienfelds) nur teilweise nutzen.
- Nachdem der Bauunternehmer, die Architekten und die Energieberaterin beim Thema Ablufthaube stundenlang panikerfüllt diskutiert haben, haben wir uns inzwischen breitschlagen lassen und werden wohl eine Umlufthaube installieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten Inselhauben (zB von der BSH -Gruppe oder von AEG ) beim Fettabscheidegrad auf ein B oder sogar C kommen; von den Standardanbietern gibt es hier nur bei Miele Geräte der Klasse "A". Auffällig ist auch, dass es offenbar nur Abzugshauben bis 90cm gibt - bei einem 90er-Kochfeld (und die bietet inzwischen ja jeder Hersteller an) sollte man aber eigentlich doch ein breiteres Gerät nutzen... Übersehe ich da was?
- Da es um einen Neubau geht, sind die Anschlüsse derzeit noch eher flexibel. Praktisch scheint mir aber im konkreten Fall eine Eckspüle, um die Fläche zwischen Kochfeld und Spüle zu vergrößern (Schrankfläche gibt es m.E. ohnehin genug). Spiegelbildlich (aber vielleicht eher verschwenderisch) ist der Eckschrank mit Karussell auf der gegenüberliegenden Seite. Ist das ein absolutes No-Go über das ich mich hinterher ärgern werde, oder kann man das so machen?
- Trotz verbreiteter Kritik (gerade hier im Forum) finde ich Apothekerschränke eigentlich nicht schlecht - auch das hatten meine Eltern in den 1990ern und wir sind eigentlich gut damit zurecht gekommen (es hängt natürlich auch davon ab, was man alles in der Küche lagert). Aber ich wäre für Alternativvorschläge für den derzeit geplanten 40er-Apothekerschrank offen.
- Im Hinblick auf die Arbeitshöhe könnte man überlegen, höhere Unterschränke (z.B. bei Häcker 78cm-Unterschränke aus der Systemat-Reihe statt der 71,5cm-Unterschränke aus der Classic-Reihe) zu nutzen. Da aber Häcker mindestens 10cm Sockel hat, blieben dann bei geplanten 91 cm Arbeitshöhe maximal 3cm für die Arbeitsplatte... Ist das sinnvoll, oder sollte man dann doch lieber einen höheren Sockel und eine dickere Arbeitsplatte wählen?
- Auf der Rückseite der Küchenzeile befindet sich ein bodentiefes Fenster (nicht öffnenbar, also praktisch eine Glasscheibe). Wir überlegen, auf der Rückseite der Küchenzeile eine Theke mit Barhockern vorzusehen, damit man schnell mal einen Snack essen kann oder etwas frühstücken, ohne damit extra zum dahinter liegenden Esstisch zu laufen. Wie kann man das optisch elegant realisieren?
- Ich tendiere dazu, möglichst hohe Hochschränke einzuplanen. Rein praktisch führt das dazu, dass meine Frau in jedem Fall nicht an die oberen Bereiche des Schranks kommen wird (aber auch ich kann nicht sinnvoll in Höhen von über 1,90 schauen). Gibt es irgendwelche Bedenken gegen Hochschränke mit einer Höhe von 2,20 Metern? Da die Decken mit über 2,60 Metern ohnehin extrem hoch sind, dürfte das zumindest räumlich nicht überladen wirken. Idealerweise würde ich die Schränke sogar deckenbündig einbauen - aber dann gibt es wohl bei den Einbaugeräten (Kühlschrank, Backofen, Mikrowelle) ein Zuluft/Abluft-Problem...
Das nur einmal ganz allgemein zur anliegenden Planung. Ich würde mich über Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Kritik oder auch Hinweise darauf, was man noch beachten muss, sehr freuen.
Checkliste zur Küchenplanung
Personenkriterien und Ergonomie
Anzahl Personen im Haushalt: 4
Davon Kinder: 2
Körpergrößen aller Hauptbenutzer in cm (wegen Arbeitshöhe): 197cm, 163cm
Welche Arbeitshöhe ist angedacht (in cm)?: 91cm
Gebäudekriterien
Art des Gebäudes: Neu-/Umbau > Planänderungen möglich
Brüstungshöhe des Fensters (in cm): 115cm
Fensterhöhe (in cm): 100cm
Raumhöhe in cm: 264cm
Heizung: Fußbodenheizung
Sanitäranschlüsse: variabel an aktueller Wand
Einbaugerätekriterien
Ausführung Kühlgerät: Integriert im Hochschrank (60cm)
Einbaukühlgerät Größe: 178cm
Ausführung Tiefkühl (TK)-Gerät: Im Kühlschrank als kleines Fach oben
Dunstabzugshaube: Umluft
Hochgebauter Backofen: ja
Geplante Heißgeräte: Einbaumikrowelle, Backofen
Hochgebauter Geschirrspüler: nein
Art des Kochfeldes: Induktion
Kochfeldbreite (ca. in cm): 90cm
Sitzmöglichkeiten
Sitzmöglichkeit in der Küche / im Küchenbereich: Tresen in Barhöhe
Sitzmöglichkeit: Für wieviel Personen?: Für 2 Personen
Sitzmöglichkeit: Tisch - wenn gesonderter Tisch oder offene Küche: Wird nach Bedarf neu gekauft
Gewünschte oder vorhandene Tischgröße: 6 Personen
Wofür soll der Sitzplatz in der Küche genutzt werden und wie häufig: Frühstück, Gelegenheitsessen
Stauraumplanung
Was steht auf der Arbeitsplatte oder soll dort stehen?: Kaffeevollautomat, Thermomix
Welche weiteren Küchenmaschinen müssen in der Küche untergebracht werden: Handrührgerät, Mixer
Was soll in der Küche außer den Standards untergebracht werden: N. a.
Welchen Stauraum gibt es sonst noch: Geschirr/Gläserschrank im Wohn-/Esszimmer, Keller
Kochgewohnheiten
Was/wie wird gekocht? (Alltagsküche, Menüs, Snacks usw): Menüs für Gäste (am Wochenende), eher Gelegenheitsessen / Convenience-Food in der Woche; kleinere Snacks
Wie häufig wird gekocht: (fast) täglich 1x warm
Wird alleine gekocht? Oder auch gemeinsam? Mit und für Gäste?: Meist allein, aber auch für Gäste; seltener zu zweit oder zu dritt
Spülen und Müll
Spülenform: Eckspüle
Welche Mülltrennung soll in der Küche vorgehalten werden: Bio/Restmüll ungetrennt, Gelber Sack Müll
Sonstiges
Steht schon ein Küchenhersteller fest oder wird bevorzugt: Nein
Steht schon ein Gerätehersteller fest oder wird bevorzugt: Miele oder Neff oder Siemens oder Bosch
Küchenstil: Klassisch
Was stört an der bisherigen Küche und was soll die neue Küche unbedingt können? Warum?: - Mehr ununterbrochene Arbeitsfläche (derzeit: 28cm links vom Herd, 50cm rechts vom Herd)
- Geschlossener Lagerraum (bislang: zwei offene Regalbretter, die aber ständig Reinigungsaufwand produzieren; zudem viele Lebensmittel auf der Arbeitsplatte)
- Einheitliche Arbeitshöhe (Kompromiss)
- Optimierte Lagerfläche (Gewürze, Öl in Herdnähe)
- Müllsystem im Schrank unter der Arbeitsplatte statt frei im Raum
Preisvorstellung (Budget): 20.000 € - 30.000 €
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