Meine neue Küche: ein einziger Montage- und Planungsfehler

Uta

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Ein Wandtatoo kann sehr schön sein, die Frage ist, ob der auf die Stoff(?)tapete auch hält, und ein bisschen hoch ist er auch, 10 cm unter der Decke... Wenn Ihr noch eine Tapetenbahn übrig habt, würde ich sie vom Tapezierer austauschen lassen.

Also ich denke schon, daß es halten würde, ist eine Vinyltapete, allerdings leicht strukturiert. Auch wenn wir noch eine Bahn haben, ich befürchte, daß diese dann ganz anders aussehen würde, denn die Tapeten sind auch schon von Ende 2006. Allerdings ist da absolut nichts dran, wie gesagt: Vinyltapete und wir sind Nichtraucher, was soll damit passieren, außer, daß sie sich mit Sicherheit farblich verändert hat. Notfalls würden sie sogar das ganze Wohnzimmer tapezieren. Wenn man die gleiche Tapete bekommt, würde ja auch eine Wand reichen, allerdings ist das natürlich auch noch mit knapp 6 Metern die längste Wand.

Schauen wir mal, vielleicht bekomme ich das ja so hin, daß man nix sieht. Tapete kunststopfen sozusagen. ;-)

Gruß Uta
 

Uta

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Bei Häcker Küchen sind die Sockelfüße stufenlos von 5-20cm einzustellen. Deswegen liebe ich Häcker

Ich muß noch einmal zu den Füßen zurück kommen. Es hieß gestern Abend, daß man die zwar recht weit hochstellen könne, aber nicht viel weiter runter, das ginge nur, bis die ganz rein geschraubt wären (leuchtet ein), das waren gute 3 cm, vielleicht 3,5. Das widerspricht ein bißchen Deiner Aussage. Oder gibt es da einen Trick? Also würden wir die Küche dann höchstens auf 94,5 runter kriegen mit den Füßen. Soll ich mal ein Foto von den Füßen machen, damit Du das beurteilen kannst?

LG Uta
 

kingofbigos

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hello,

Du kannst gern die Sockelfüße auch noch fotografieren. Sie sollten aus drei schwarzen Plastik Teilen bestehen:

a) Sockelgleiter, fest mit dem Korpus verbunden
b) Adapter, schwarz, rund, mit senkrechten Rillen
c) eigentlicher Fuß, schwarz mit einer Art Teller unten.

wenn DER MONTEUR den Adapter (b) entfernt, kann DER MONTEUR die Füße direkt in den Gleiter schrauben.

Bitte fummelt aber nicht selbst an den Teilen rum bevor die Sache abgeschlossen ist.

Ich hab nicht überrissen, dass es eine C+S Platte ist. Die sind schon sehr hochwertig und mit einer sehr starken Beschichtung.
 

mozart

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Hi,
die ganzen Abplatzer bei den Schnitten an APL und Rückwand lassen darauf schließen, daß mit "ziehendem" Blatt und von vorne mit der Stichsäge geschnitten wurde-das macht kein ordentlicher Monteur!
Entweder man schneidet von der Rückseite aus oder man verwendet für solche Schnitte ein Sägeblatt mit schiebender Zahnung.
VG,
Jens
 

Uta

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hello,

Du kannst gern die Sockelfüße auch noch fotografieren. Sie sollten aus drei schwarzen Plastik Teilen bestehen:

a) Sockelgleiter, fest mit dem Korpus verbunden
b) Adapter, schwarz, rund, mit senkrechten Rillen
c) eigentlicher Fuß, schwarz mit einer Art Teller unten.

wenn DER MONTEUR den Adapter (b) entfernt, kann DER MONTEUR die Füße direkt in den Gleiter schrauben.

Bitte fummelt aber nicht selbst an den Teilen rum bevor die Sache abgeschlossen ist.


Naja, gefummelt hat da der Fliesenleger schon, der hat unter der Spüle die Füße hochgeschraubt, weil er ja die Fliese die der Elektriker kaputt gemacht hat austauschen wollte. Allerdings paßte seine Maschine nicht drunter. Dann sind sie unverrichteter Dinge wieder gegangen und die Füße habe ich von Hand wieder runterschrauben müssen... Ich habe allerdings nicht diesen Maulschlüssel, der in der Montageanleitung gefordert wird. :-\

Jetzt weiß ich, warum es immer heißt, wir hätten Fachkräftemangel. Offenbar gibt es viele Handwerker, aber darunter wohl nur wenige Fachkräfte...

Fehler Nr. 47 habe ich übrigens gestern Abend (kurz bevor der Montageleiter kam) noch entdeckt. Wir hatten auf der Arbeitsplatte ein paar kleine Tütchen mit Gummibären zu liegen. Die wollte ich wegschieben und in die Schublade tun als eine Tüte sich unter das Kochfeld schob. Bei genauerer Betrachtung konnte man hinten links und hinten was drunter schieben, weil die linke hintere Ecke hoch stand. Das hat er dann aber gleich "behoben" indem er das Kochfeld richtig rein gedrückt hat. Ist das nicht peinlich?

Ich habe aber den Eindruck, daß man hinten noch irgendwie drunter kommt. Das Kochfeld muß aber doch überall dicht aufliegen, sonst setzt sich da doch Dreck drunter. :rolleyes: Ich muß das heute abend nochmal genauer begutachten.

Ist das Kochfeld jetzt ggf. verbogen, weil es über 2 Wochen schief in der Mulde lag? Es ist ein 80er Induktionskochfeld mit Twist Pad.

LG Uta
 

Uta

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Hi,
die ganzen Abplatzer bei den Schnitten an APL und Rückwand lassen darauf schließen, daß mit "ziehendem" Blatt und von vorne mit der Stichsäge geschnitten wurde-das macht kein ordentlicher Monteur!
Entweder man schneidet von der Rückseite aus oder man verwendet für solche Schnitte ein Sägeblatt mit schiebender Zahnung.
VG,
Jens

Ja, das mit der Stichsäge ist eine blöde Idee gewesen, weil die ja beim Sägen auch nach oben zieht und dann die Beschichtung mit hoch reißt. Das leuchtet mir als Laie mit ein wenig Heimwerkererfahrung ja schon ein. Alternativ hätte man sicher eine Kreissäge verwenden können. Überhaupt kann es doch nicht sein, daß die Monteure Sägearbeiten frei Hand machen müssen. Da gibt es doch heutzutage entsprechende Schienen, damit der Schnitt auch gerade wird. Wellenmuster mögen ja ganz schön sein aber doch nicht an einer Schnittkante, selbst wenn die hinter Silikon verschwindet.

Die ganze Schneiderei wäre zudem eigentlich gar nicht nötig, denn man weiß ja, wie groß die Nischen sein müssen und kann die auf Maß bestellen. Mir ist gestern noch aufgefallen, daß bei der Nische rechts von der Spüle an der linken Seite auch noch ein kleiner Schlitz zum Hängeschrank ist. Also seitlich. Dieser ist der Tatsache geschuldet, daß man diese Nischenverkleidung ja nach rechts über die APL geschoben hat. Und direkt links daneben die Glasplatte. Diesen Fehler kann man gar nicht korrigieren ohne die Glasplatte zu entfernen. Die ist aus ESG und wird aller Voraussicht nach dabei kaputt gehen...

Und wie ich jetzt erfahren habe ist die APL auch falsch zusammengefügt. Bild ist einige Posts weiter vorne zu sehen. Die Beschichtung muß direkt zusammenstoßen. S. Beitrag Nr. 50 auf Seite 3.

Und noch was: der zerkratzte und schiefe Griff (s. Beitrag 60), den hat er abgeschraubt und wieder angeschraubt und nun ist er gerade. Wobei es beim Anschrauben fürchterlich gequietscht hat. Ich denke da ist wohl beim ersten Mal schief in das Gewinde geschraubt worden. Normalerweise müßte man das merken, aber wenn man einen Akkuschrauber ohne Begrenzung oder mit falsch eingestellter Begrenzung nimmt, dann merkt man sicher gar nichts mehr. Nicht mal, daß das Furnier eingedrückt wird...

Man will sich diese Woche noch melden.

LG Uta
 

Sommerfrucht

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Hallo Uta,
nochmal zu deiner APL. Ich glaube du hast vielleicht eine Info von jemo_kuechen missverstanden. Für die Robustheit der Oberfläche bei den C+S-Dekoren ist vor allem die Dicke bzw. Stärke des oberen eigentlichen Schichtstoffes zuständig (bei C+S wohl 1 mm) und nicht, wie dick/hoch die Platte insgesamt (bei dir wohl 4 cm) ist.

Weiß jemand, ob Lechner für die C+S Dekore tatsächlich keine doppelrunde Postformingkante anbietet? Auf der Seite von Lechner habe ich nur die Infos gefunden, dass bei C+S auch 18mm Plattenstärke geht, aber nichts zur Kantenart selber.
 

mozart

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Nein, es gibt bei den C+S-Dekoren keine postforming-Kante.
VG,
Jens
 

Uta

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@Sommerfrucht: nein, das war mir schon klar, es geht um die Beschichtung oder Furnier oder wie das bei APL heißt. Und weil die wohl dicker ist, kann man das Material nicht um die runde Kante ziehen, daher nur die Dickkante. Naja, kann ich auch mit leben. Schon alleine, weil ich keine andere APL gefunden habe die mir gefällt und zur Küchenfront paßt. Also eine andere gibt es schon, aber leider haben sie die nur in Hochglanz und das ist mir zu empfindlich. Also bleibt es bei der APL.

Nur gibt es einige gute Gründe um sie neu zu machen:
1. die gerundete Kante zu den Hochschränken hin, die man mit Silikon verfüllen will
2. die Abplatzungen an der Sägekante in der Fensternische
3. die schief gesägte Fensternische
4. die schlechten Verbindungen der APL-Teile
5. die zu hohe Höhe
 

bibbi

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Das Nischenplattenmass bei dieser Planung ist durch das Löschen der Arbeitsplatte (Fremdlieferant Lechner)vermutlich um Arbeitsplattenstärke gewachsen und musste deshalb vor Ort geschnitten werden.( Z BSP statt 478mm 518mm)
 

Uta

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Nein, man hat unterschiedliche Höhen bestellt, so hieß es in der Antwort auf meine erste Mängellistenmail. Das heißt für mich, man hat es nicht richtig bestellt. Und der "Fremdanbieter" der Arbeitsplatte ist ja auch der Anbieter der Nischenverkleidung .

Wenn die da EDV-Probleme haben, dann sollten sie das irgendwie lösen. Letztlich haben Sie eh schon letzte Woche zugesagt, neue Nischenverkleidungen zu bestellen, wobei ich die Maße (2 x 60 cm, 70 cm, etc) nicht verstehe, denn wir haben einen 50er Schrank, zwei 90er Schränke und einen 60er Schrank über dem Nischenverkleidungen sitzen. Und halt an der Wand wo das Fenster ist und in die Fensternische rein.

Mal sehen was dabei noch raus kommt, vielleicht ja auch die nächste Fehlbestellung. Wenn es überhaupt nicht klappen sollte, dann fliese ich eben meine Nischen wieder. Aber man soll ihnen ja die Chance geben, das richtig zu machen.
 

Uta

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So, ich möchte Euch nun über den neuesten Stand der Dinge informieren. Man hat sich entschieden, die APL neu zu bestellen und tiefer zu legen.

Nun hatte ich bzgl. der APL Folgendes per Mail an den Händler geschrieben:
"Mir ist noch eingefallen, daß bei der Neubestellung der Arbeitsplatte bitte darauf geachtet wird, daß diese zu den Hochschränken hin nicht abgeschrägt sein soll, damit hier nicht eine halbe V-Fuge zu den Hochschränken entsteht. Auch wenn man diese mit Silikon zuschmiert, so ist das doch nur eine Notlösung. Eigentlich sollte die Arbeitsplatte hier direkt anliegen ohne eine Fuge."

Das ist die Antwort: "...wir möchten Ihnen gern mitteilen, dass es sich bei der angesetzten Dickkante neben dem Hochschrank um einen Lieferstandard handelt, die Kante wird extra dort aufgesetzt, um einen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit zu verhindern. Auch steht die Arbeitsplatte vorne über die Kante hinaus und dort wird eine Kante benötigt, denn ansonsten würde man hier seitlich auf die rohe Arbeitsplatte sehen."

Nun habe ich mit der Firma Lechner telefoniert und diese teilte mir mit, daß standardmäßig, wenn nicht anders vom Besteller angegeben, die Dickkante auch an der Seite angebracht wird. Damit die Fuge vermieden wird, müßte an den Seiten die an Hochschränke angrenzen die Dekorkante bestellt werden. So wie das auch bei den Postformingkanten gemacht wird.

Noch ist es sogar möglich, die Bestellung zu ändern, ich solle aber dem Händler dies umgehend mitteilen. Natürlich habe ich telefonisch wieder niemanden erreicht, weil der Kundendienst nur bis 16 Uhr arbeitet. :stocksauer:

Nun meine Frage an Euch: gibt es Gründe, dies nicht so zu machen? Ich persönlich halte dies für die beste Lösung. Was meint Ihr?
 

Wolfgang 01

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Ich würde auch die Dekorkante (Schichtstoffkante) bevorzugen. Da haste die V-Fuge nicht und auch kein Silikon.
 

mozart

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Ich meine, daß Du hier überziehst.
Natürlich kann man das auch so machen-allerdings handelt man sich dann unterschiedliche Kantenausführungen und bei der Dekorkante eine reduzierte Schlagfestigkeit ein.
Finde ich dann doch etwas übertrieben.
VG,
Jens
 

bibbi

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Besser sieht die aktuelle Ausführung aus,weil beide Kantenanleimer gleich sind.
Was ist denn an der Fuge so problematisch ?
 

Snow

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Da stimme ich @mozart und @bibbi definitiv nicht zu.


So hat das auf keinen Fall auszusehen und schon gar nicht dann mit Silikon zugeschmiert.

16-jpg.223157


Eine Platte, die an einen Hochschrank stößt, hat so auszusehen:

20161010_185128.jpg


Sicher gehört an die Schnittkante ein Kante hin, aber bestimmt keine mit Radius.
Das kann m. E. zurecht beanstandet werden. Würde ich auch nicht akzeptieren.
 

Michael

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Und ich stimme Jens zu. Unterschiedliche Kanten sind ein Nogo.
Einzige Ausnahme sind Postformingkanten, weil die an der Hochschrankseite wieder ein Nogo wären.
Einen zwei Millimeter Radius muss man bei anliegender Platte auch nicht versiegeln.
 
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