Welche anderen Branchen meinst du denn zum Beispiel?
Hmpf, etwas nachgeforscht und anscheinend hab ich mich tatsächlich verschätzt. Ich hätte z.B. für Elektronikfachhandel ca. 20% im Kopf, realistisch sind eher 30%. Es gibt Branchen die bei rund 20% liegen, z.B. Lebensmittel, Tabak, Bücher - die funktionieren auch, aber ich gebe zu das sind nicht unbedingt die florierendsten Branchen.
Na gut, dann sagen wir 30% ist eine angemessene Handelsspanne wo ein Händler gut leben kann. Das ist das obere Ende des Spektrums das ich angegeben hatte.
Die nicht nur Geräte "zur Verfügung stellen", sondern auch detaillierte, stets variierende Planungen durchführen müssen, zugeschnitten auf jedes einzelne Haus und Bedürfnis. Das gehört ja auch reingerechnet.
Das vertehe ich ja und dafür bin ich natürlich auch bereit zu bezahlen, ich störe mich ja nur daran dass diese Kosten verteckt werden statt einfach einen eigenen Rechnungsposten anzugeben.
Mich ärgert nicht dass der Händler Geld verdient, mich stört dass er nicht ne Kostenkalkulation aufstellt mit (den echten) Preisen für
- Möbel
- Geräte
-
Arbeitsplatte
- Planung & Vermittlung
- Lieferung & Montage
so dass ich dann zum anderen Händler gehen kann und sehen ob der die gleiche Küche günstiger anbietet.
Und er muss unnötige Planungen verrechnen weil viele Kunden dann am Ende woanders kaufen? Erstmal wäre das viel seltener wenn der Angebotjungel nicht so schlimm wäre, außerdem haben auch diese Problem andere Branchen bereits gelöst:
Die Planung kostet Geld im voraus, dieses Geld wird mit dem Kaufpreis verrechnet wenn es denn zum Kauf kommt.
Dann zahlt derjenige die Planung der den Aufwand verursacht hat. Wie es halt auch fair ist. Und logisch.