Ich habe es gerade noch einmal hier auf der Seite nachgelesen und habe das mit der
Stauraumplanung jetzt gerade kapiert. Man überlegt was man hat und wo man es am besten wie unterbringen kann.
Aber das fällt mir unheimlich schwer, da die aktuelle Küche ganz anders aufgebaut ist. Mal sehen ob ich die nächste Zeit dazukomme. Momentan bin ich halt noch am Packen- da wir gerade mitten im Umzug sind.
Und nen Job und ein Kind haben wir auch noch. Also einiges um die Ohren.
Die Küchen im Möbelhaus und im
Küchenstudio haben mich nicht überzeugt, da die Rückwände dünne Pressspanplatten waren. Wenn man dagegen klopfte, dann hörte es sich wirklich billig an. Beim Schreiner ist die Rückwand 8mm dick. Das sieht dann viel stabiler aus. Die Wände der Korpusse waren beim Schreiner mit 2cm auch viel dicker als die bei
Ikea oder beim Küchenstudio. Und die Schubladen waren beim Schreiner leichtgängig, sie saßen ganz unten auf und hatten darunter keine verlorenen Hohlräume und seitlich waren die Innenräume ganz bis zum Rand tief und nicht so angeschrägt, wie z.B. bei meiner Ikea-Küche aber auch bei der geplanten Küche im Küchenstudio. Die Scharniere waren ganz leichtgängig und der Softauszug funktionierte. Gut Blumscharniere hat auch Ikea. Aber insgesamt wirkte die Schreinerküche auf mich persönlich durchdachter. Und auch der Schrank mit dem Dunstabzug hat nur unten 13cm verlorener Raum und hinten einen schmalen Kamin nach oben. Den Rest des Korpus kann man mit Regalbrettern füllen und ich vermute dort werden meine Tupperdosen aufbewahrt. Von der Unterbringung von Gewürzen und Lebensmitteln bin ich dank Eurer Beratung abgekommen.
Klar ist die Küche jetzt doch viel teurer als wir geplant hatten. Aber wir haben einfach nicht die Zeit noch mehr Küchenstudios anzufahren. Und ehrlichgesagt bin ich dort auch keinem Berater begegnet, der mir das Gefühl gab, unsere Wünsche zu berücksichtigen. Die geplante Küchen hatten dann meist keine hohen Schränke, wie gewünscht, die Lösung um die Gastherme war meist armselig und sehr teuer und insgesamt sollte man für eine bessere Ikeaküche was Brettdicke, Schubladenausstattung und Rückwände anging dann auch knapp 10 000Euro bezahlen. Da hätte ich dann doch lieber bei Ikea bestellt und ein paar Tausend Euro gespart.
Der Schreiner nahm unsere Wünsche ernst, zumindest kam es mir so vor, berücksichtigte sie in seiner Planung, zeigte uns die Unterschiede in den Materialdicken bei Korpus, Front und Rückwand, wollte uns keine tolle teure Lackküche verkaufen sondern empfahl uns die robustere Schichtholzplatte und überzeugte durch die verwendeten Schubladensysteme und Scharniere. Das gab letzten Endes den Ausschlag. Und der Umstand, dass seine Firma fast neben unserer Wohnung ist und er sich nicht erlauben kann in seiner Nachbarschaft zu murksen
hoffe ich zumindest - und falls doch, dann stehe ich täglich bei ihm auf der Matte und lasse nachbessern.