Ich habe den Grundriss doch eingestellt. Und ich denke sehr wohl intensiv über die konkreten Vorschläge nach. Aber wäre es so verkehrt, wenn ich am Ende doch meinen Plan (mit leichten Abänderungen) umsetzen würde und dank der Anregungen hier wirklich von ihm überzeugt bin, weil "mir" die Alternativen einfach nicht so zusagen, ich aber das Gefühl habe, sämtliche Möglichkeiten (auch solche, die ich selbst nicht gesehen habe) ausgelotet und abgewägt zu haben?
Und ja, ich habe mich lange und intensiv mit Küchen(herstellern) beschäftigt. Und in mancher Hinsicht sind Entscheidungen gefallen, mit denen "ich" glücklich bin, die man dann m.E. auch nicht mehr diskutieren und in Frage stellen muss.
Beckermann scheidet für mich z.B. aufgrund der Korpushöhe und des Preises aus. Ich möchte maximal eine 90cm hohe Arbeitsplattenhöhe, auch wenn man die Küchen jetzt gerne höher plant. Meine Testreihe ergab, dass ich mich mit höher nicht wohl fühle.
Ich habe eine Liste, die Korpushöhe, Rasterhöhe, Auszugshöhen bei 2 Auszügen, Korpustiefen, Wangenstärken, Planungsbreite vertikaler Lisene, Frontabstand zwischen den Kehlleisten, Edelstahloptik bei Kehlleisten und
Sockel und noch so einige andere, mir wichtige Punkte umfasst. Diese Listen habe ich nach Anrufen bei den Herstellern und/oder Küchenabteilungsbesuchen ausgefüllt.
Meine Anforderungen sind: 78er oder 75er Korpus, Mittelklasse (ich bin mit
Häcker -/
Schüller -Auszügen mehr als glücklich), optisch möglichst geringer Frontabstand zwischen bei den Kehlleisten (2,9cm bei Häcker), 2 gleich hohe Auszüge im Unterschrankbereich, 50er Wangen, durchlaufende Kehlleisten. Die Beton-Front als Einstreufront kommt an letzter Stelle und wäre ein nettes Zuckerl, aber kein Muss. Häcker Küchen sprechen mich optisch und auch qualitativ an. Und das Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt mich (das mag damit zusammenhängen, dass Häcker hier in der Gegend stark vertreten ist).
Häcker hat auf meinen Listen überall Häkchen, nur bei der Beton-Front nicht (und der weniger tiefe
Unterschrank ist standardmäßig nur 46 und nicht 48 cm tief
).
Leicht hat einen 80er Korpus, keine 50er Wangen, sondern nur 40er und 60er, außerdem Frontabstand von 35mm und ist teurer (hätte aber 48cm tiefe Unterschränke
).
Alno hat auch viele Häckchen, ich hätte auch ein sehr gutes Angeobt, aber Alno überzeugte mich qualitativ und optisch nicht (Auszüge, vertikale Kehlleisten).
next125 ist trotz 3,5cm Frontabstand noch im Rennen, bei Schüller C3 sind die Auszüge unterschiedlich hoch und mir gefällt die Glitzeroptik bei den Auszügen nicht (außerdem laufen die unten schräg zu).
Schröder habe ich noch nicht live gesehen, werde ich mir aber trotz 3,8cm Frontabstand (eines meiner KO-Kriterien) noch anschauen, da ich ein preislich nicht uninteressantes Vorangebot habe.
Mit Müller bin ich in Kontakt, hier ist die Entfernung der riesige Nachteil. Über den Preis kann ich noch nichts sagen.
Meine Küchenentscheidungsinformationssammlung umfasst einen Ordner...
Soll ich weiter machen?
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Ich finde es halt schade, wenn Fixpunkte nicht akzeptiert werden und konkrete Fragen nicht beantwortet werden.
Es hat sich z.B. immer noch niemand so richtig zu meinen drei konkreten Fragen (Kochfeld am Eck; Nutzung schmaler Unterschränke, Optik bei ungleichen Schrankmaßen) geäußert...