Warum kombinierst du die beiden Planungen nicht, Kochfeld wie in letzten Planung und Spüle wie in der Turmplanung. Da ist schon etwas mehr Arbeitsfläche zwischen der Spüle und KF und trotzdem nur eine Drehung und halben Schritt zum Wasser ausgießen.
Es ist bezüglich der Position der größeren Geräte besser, wenn man die ganze Fensterseite dafür frei hat. Eine Spüle planrechts (aber nach unten versetzt) führt dazu, dass man nicht direkt anschließend in Richtung Fenster mit Wurst- und Brotmaschine anfangen kann. Sonst haut man sich beim Zugriff auf das hintere Becken daran an. Damit wandern diese beiden Maschinen praktisch zwangsläufig an die Position, welche bei der Turmlösung beschrieben ist.
Außerdem ist es wirklich so, dass wir keine größere Arbeitsfläche zwischen Kochstelle und Spüle brauchen bzw. haben wollen. Der neueste Plan B, wo ich den Wandabstand planrechts beseitigte, da nicht mehr benötigt und die Kochplatte nochmals um 10cm nach links wanderte, also 50cm US links davon, anstelle von 60cm, beschert uns definitiv genügend Arbeitsfläche dazwischen.
Mit der Plan B Lösung hätte ich bis auf den schmalen Sodastream den ganzen Fensterbereich als Arbeitsfläche zur Verfügung. Auch eine Spülenpostion, wie von Kerstin vorgeschlagen, ist bezüglich der beiden großen Geräte suboptimal, weil man planrechts weder zu nah an die Spüle, noch an das Kochfeld rücken darf, um nicht in Ergonomieprobleme zu laufen.
Glaube mir, wir haben die Maschinen schon hin- und hergestellt, um zu sehen, wie weit sie von Kochfeld und Spüle entfernt stehen müssen, um bei Kochfeld und Spüle frei arbeiten zu können.
Der Turm ist natürlich auf den ersten Blick schon erdrückend, das aber offensichtlich mehr auf dem Papier als in Wirklichkeit. Wir werden wie gesagt noch einige Zeit die Simulation mit einem ums Eck gestellten hohen Karton durchführen. Einen ersten Eindruck kann man wie folgt beschreiben. Direkt beim Eintritt in die Küche ist es ungewohnt, weil man erst nach der Kurve reinsieht. Ist man aber dort angelangt, empfindet man es als normal. Es gab ja auch von anderen Usern Vorschläge mit Hochschränken planoben. Die hätten alle mit diesem Eintrittseffekt zu kämpfen. Eine Verschiebung des Kühlschranks würde hier nur wenig verbessern, weil dieser die meiste Zeit durch die nicht komplett offene Küchentür zu mindestens 2/3 verdeckt ist. Die wichtigere Simulation steht noch aus, nämlich innen ein Brett nach 60cm hochzustellen, ob man zwischen planrechts und dem Turm den Herd vernünftig bedienen kann, zumindest eingeschränkt mit 2 Personen.
Die Gegenleistung der Turmlösung wäre natürlich ein hochgestellter Backofen mit viel besserem Zugriff, den man auch nicht auf den Knien reinigen muss. Gäbe es noch Backöfen mit Backwagen und Mikrowelle, wäre wohl die Turmdiskussion nie aufgekommen. Aber da hat uns leider die Industrie einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Darf ich dich fragen wofür das zweite große Becken bei euch genutzt wird und warum ein halbes da nicht ausreichen würde?
Da steht z.B. häufig eine eingeweichte Pfanne drin. Wir dachten auch zuerst, dass ein halbes Zweitbecken reichen könnte, oder sagen wir es besser so, ich dachte es. Aber ich bekam den Auftrag, doch wieder mit 2 zu planen
. Die gefundene etwas kompaktere
Blanco -Spüle machte es etwas leichter. Den Preis zu Lasten der Arbeitsfläche sehe ich jetzt bei beiden Planungen als "bezahlbar" an.
epkf