Unbeendet Erneuerung einer 30 Jahre alten Küche in U-Form

Anett

Mitglied

Beiträge
242
Ich bin in der Regel nur stiller Mitleser, für mehr fehlt mir die Zeit und Wissen, aber nun muss ich mich hier auch mal äußern, denn das hier

Mein jetzt nochmals vorgestellter, nur leicht abgeändeter Plan B ist schon lange eingestellt worden und dieser wurde bisher offensichtlich gnadenlos ignoriert, ...

finde ich mehr als anmaßend. Diese Bemerkung gibst du von dir, nachdem du deinen sog. Plan B noch nicht mal 2 Stunden vorher kundgetan hast. Es ist Wochentag und die meisten verdienen ihr Geld nicht mit Küche planen, sondern machen das aus Spaß und erwarten zu Recht ein bisschen Dankbarkeit.

Spätestens jetzt wäre ich hier als Planer raus...
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
finde ich mehr als anmaßend. Diese Bemerkung gibst du von dir, nachdem du deinen sog. Plan B noch nicht mal 2 Stunden vorher kundgetan hast.
Da liegt offensichtlich ein Missverständnis vor. Es ging nicht um den leicht korrigierten Plan B, auf den ich heute nochmals verwiesen habe, sondern um den schon seit einigen Tagen vorgestellten Plan B (siehe hier Erneuerung einer 30 Jahre alten Küche in U-Form), welcher bis auf wenige Details der erneuten Vorstellung entspricht.

Seit dieser Vorstellung musste ich aber mehrmals quasi lesen "aber meine 1. Planung ist besser als alle von dir", obwohl mein Plan B nicht fundamental davon abweicht, aber einige uns wichtige Anpassungen enthält.

Einerseits die bessere Arbeitsplatzsituation unter der Betrachtung der Maschinen und andererseits die von Frau und Tochter dringend gewünschte Nähe von Spüle zum Herd in der Form, dass man sich nicht umdrehen muss. Außerdem komme ich gänzlich ohne Einrückungen von der Wand aus, was dazu führt, dass planseitig rechts im U die volle Breite erhalten bleibt.

Ich habe ja kein größeres Problem damit, dass Plan B bisher ignoriert wurde, es ging mir darum festzuhalten, dass dann das Festfahren nicht nur an mir liegt.

epkf
 
Zuletzt bearbeitet:

russini

Mitglied

Beiträge
4.180
@epkf hmm, ich finde den Turm ehrlich gesagt auch erdrückend am Eingang. Warum kombinierst du die beiden Planungen nicht, Kochfeld wie in letzten Planung und Spüle wie in der Turmplanung. Da ist schon etwas mehr Arbeitsfläche zwischen der Spüle und KF und trotzdem nur eine Drehung und halben Schritt zum Wasser ausgießen.

Darf ich dich fragen wofür das zweite große Becken bei euch genutzt wird und warum ein halbes da nicht ausreichen würde?
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
Warum kombinierst du die beiden Planungen nicht, Kochfeld wie in letzten Planung und Spüle wie in der Turmplanung. Da ist schon etwas mehr Arbeitsfläche zwischen der Spüle und KF und trotzdem nur eine Drehung und halben Schritt zum Wasser ausgießen.
Es ist bezüglich der Position der größeren Geräte besser, wenn man die ganze Fensterseite dafür frei hat. Eine Spüle planrechts (aber nach unten versetzt) führt dazu, dass man nicht direkt anschließend in Richtung Fenster mit Wurst- und Brotmaschine anfangen kann. Sonst haut man sich beim Zugriff auf das hintere Becken daran an. Damit wandern diese beiden Maschinen praktisch zwangsläufig an die Position, welche bei der Turmlösung beschrieben ist.

Außerdem ist es wirklich so, dass wir keine größere Arbeitsfläche zwischen Kochstelle und Spüle brauchen bzw. haben wollen. Der neueste Plan B, wo ich den Wandabstand planrechts beseitigte, da nicht mehr benötigt und die Kochplatte nochmals um 10cm nach links wanderte, also 50cm US links davon, anstelle von 60cm, beschert uns definitiv genügend Arbeitsfläche dazwischen.

Mit der Plan B Lösung hätte ich bis auf den schmalen Sodastream den ganzen Fensterbereich als Arbeitsfläche zur Verfügung. Auch eine Spülenpostion, wie von Kerstin vorgeschlagen, ist bezüglich der beiden großen Geräte suboptimal, weil man planrechts weder zu nah an die Spüle, noch an das Kochfeld rücken darf, um nicht in Ergonomieprobleme zu laufen.

Glaube mir, wir haben die Maschinen schon hin- und hergestellt, um zu sehen, wie weit sie von Kochfeld und Spüle entfernt stehen müssen, um bei Kochfeld und Spüle frei arbeiten zu können.

Der Turm ist natürlich auf den ersten Blick schon erdrückend, das aber offensichtlich mehr auf dem Papier als in Wirklichkeit. Wir werden wie gesagt noch einige Zeit die Simulation mit einem ums Eck gestellten hohen Karton durchführen. Einen ersten Eindruck kann man wie folgt beschreiben. Direkt beim Eintritt in die Küche ist es ungewohnt, weil man erst nach der Kurve reinsieht. Ist man aber dort angelangt, empfindet man es als normal. Es gab ja auch von anderen Usern Vorschläge mit Hochschränken planoben. Die hätten alle mit diesem Eintrittseffekt zu kämpfen. Eine Verschiebung des Kühlschranks würde hier nur wenig verbessern, weil dieser die meiste Zeit durch die nicht komplett offene Küchentür zu mindestens 2/3 verdeckt ist. Die wichtigere Simulation steht noch aus, nämlich innen ein Brett nach 60cm hochzustellen, ob man zwischen planrechts und dem Turm den Herd vernünftig bedienen kann, zumindest eingeschränkt mit 2 Personen.
Die Gegenleistung der Turmlösung wäre natürlich ein hochgestellter Backofen mit viel besserem Zugriff, den man auch nicht auf den Knien reinigen muss. Gäbe es noch Backöfen mit Backwagen und Mikrowelle, wäre wohl die Turmdiskussion nie aufgekommen. Aber da hat uns leider die Industrie einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Darf ich dich fragen wofür das zweite große Becken bei euch genutzt wird und warum ein halbes da nicht ausreichen würde?
Da steht z.B. häufig eine eingeweichte Pfanne drin. Wir dachten auch zuerst, dass ein halbes Zweitbecken reichen könnte, oder sagen wir es besser so, ich dachte es. Aber ich bekam den Auftrag, doch wieder mit 2 zu planen ;-). Die gefundene etwas kompaktere Blanco -Spüle machte es etwas leichter. Den Preis zu Lasten der Arbeitsfläche sehe ich jetzt bei beiden Planungen als "bezahlbar" an.

epkf
 
Zuletzt bearbeitet:

hydrangea

Mitglied

Beiträge
482
Da steht z.B. häufig eine eingeweichte Pfanne drin. Wir dachten auch zuerst, dass ein halbes Zweitbecken reichen könnte, oder sagen wir es besser so, ich dachte es. Aber ich bekam den Auftrag, doch wieder mit 2 zu planen ;-).
Auf deine Antwort auf @russini Frage hatte ich schon mit Spannung gewartet. ;-)
Ich plante anfangs auch lange(!) Zeit zwei Becken + Abtropffläche. Wegen eingeweichter Pfannen, handgespülter Töpfe und Pfannen etc., die man bequem im zweiten Becken versenken und verstecken kann. Im Laufe der Küchenplanung wurde der Spülenbereich immer kleiner, weil mir mehr normale Arbeitsfläche einfach wichtiger war. Irgendwann stieß ich auf das 70cm breite BLANCO ANDANO 700-IF/A. Bei meinen vielen Besuchen in Küchenstudios hatten mich schon immer irgendwie die Franke-Rollmatten angesprochen.
Ergebnis: Seit 11 Monaten habe ich EIN 70cm breites Spülbecken mit (inzwischen) zwei Rollmatten.
andano70.jpg
Für mich die ideale Spüle!
Du siehst: Unten eine eingeweichte Pfanne, oben auf der Rollmatte wartet eine bereits gespülte Pfanne aufs Abtrocknen (von Hand oder durch Abwarten - weil Luft von unten rankommt, geht auch Trocknenlassen sehr gut).Trotzdem kommt man aber immer noch an den Wasserhahn.
Mir gefällt diese Lösung, weil sie so flexibel ist. Alles Große passt rein ... von Backblech, Stielpfannen bis zu Grillrosten. Es gibt Schneidbretter, die man exakt über der Spüle einhängen kann. Ideal zB für einen zweiten Schnippler. Man kann heiße Töpfe, Nudelsiebe auf der Rollmatte abstellen, Salatblätter darauf ablegen und abbrausen ...

Wie gesagt, @epkf - ich war auch "2-Becken-Abtropf-Fan"!
Gott sei habe ich diese Alternative gefunden. :dance:
Ich genieße es, dass i.d.R. nichts mehr - offensichtlich - in der Spüle und auf der Abtropffläche herumsteht. Nur ein Milchtopf(=Ersatz des Wasserkochers) darf auf der Rollmatte auf seinen nächsten Einsatz warten.
 
Zuletzt bearbeitet:

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
@hydrangea: Danke für diesen Vorschlag. Ein 70cm breites Becken als Alternative ist eine Überlegung wert, ich werde es weitergeben. Am Platzbedarf ändert es natürlich nichts, egal ob jetzt Abtropfe oder Rollmatte, der Platz dafür muss vorhanden sein. Die Rollmatte kann man wegräumen, die Abtropfe nicht, aber gibt auch viele Arbeiten, die über der Abtropfe stattfinden können. So gibt es z.B. gar kein Problem, wenn beim Kartoffelschälen der Topf auf der Abtropfe steht, oder die Salatschüssel etc. Ich sehe diesen Bereich also durchaus als Arbeitsfläche an, egal ob jetzt Rollmatte oder Abtropffläche.
Dauernd als Arbeitsfläche einsatzbereit ist aber weder die eine noch die andere Lösung.
Aber die Idee mit einem breiten Becken ist natürlich neu.
Im Prinzip fällt mir im ersten Moment folgender Nachteil ein. Um einen gewissen Wasserstand im Becken zu erreichen, braucht man immer doppelt so viel Wasser. Wie oft das vorkommt, muss ich aber erst erfragen.

Jetzt nochmals zum Hochschrank :
Falls es dazu kommen sollte, ist mir noch ein kleines, aber lösbares Problem eingefallen. Der derzeitige Lichtschalter planoben direkt neben der Tür geht dann nicht mehr. D.h. ich muss dann einen Funklichtschalter an den Hochschrank pappen. Gibt es Empfehlungen für gute Funktlichtschaltersysteme? Damit habe ich mich bisher überhaupt noch nicht befasst.

epkf
 

russini

Mitglied

Beiträge
4.180
@epkf für das Problem mit dem vielen Wasser im großen Becken gibt es einfach eine rechteckige Plastik Schüssel. So macht es meine SchwieMu für kleinere Spülsachen und zum Einweichen wird das komplette Becken gefüllt, aber nur so hoch wie das Blech/bzw. nur die Pfanne mit Wasser gefüllt.

Ich lass übrigens meine Pfanne auf dem Herd einweichen solange wir essen, dann muss sie auch nicht ins Spülbecken.

Im kleinen Spülbecken steht Pfanne durch den Griff ja eh schräg und somit nie komplett drin bzw. man muss dazu das Becken voll gemacht werden und es schaut trotzdem Teil raus.
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
@epkf für das Problem mit dem vielen Wasser im großen Becken gibt es einfach eine rechteckige Plastik Schüssel.
Da muss man aber ordentlich Gewicht reinstellen, wenn das klappen soll. Angenommen, man braucht zum Abkühlen der Kartoffeln im Becken einen Wasserstand von 5cm. Um eine daneben liegende Plastikschüssel mit 30 x 40cm nicht hochschwimmen zu lassen, muss diese mit 6kg beschwert werden.

epkf
 

Nörgli

Premium
Beiträge
9.363
Wohnort
Berlin
Du würdest die Kartoffeln in der Schüssel abkühlen lassen, nicht im Becken. ;-)
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl ;-).
Ist zwar minimal umständlicher als früher, weil man erst das heiße Wasser abgießen muss, bevor man die Kartoffeln aus dem Topf entleert.

Bisher kippte man den Topf ganz einfach aus, machte dann den Abfluss zu und füllte das kalte Wasser ein. Aber an einem zusätzlichen Handgriff sollte es nicht scheitern.

epkf
 

Nörgli

Premium
Beiträge
9.363
Wohnort
Berlin
Glaub ich auch. ;-) Bzw. lässt die die Kartoffkes sogar im Topf, kippst das heiße Wasser raus und lässt anschließend kaltes rein. Mach ich seit 20 Jahren so, hat sich bewährt. ;-)
 

russini

Mitglied

Beiträge
4.180
Glaub ich auch. ;-) Bzw. lässt die die Kartoffkes sogar im Topf, kippst das heiße Wasser raus und lässt anschließend kaltes rein. Mach ich seit 20 Jahren so, hat sich bewährt. ;-)
:2daumenhoch: Wollte auch gerade sagen warum man die nicht im Topf lässt.

Übrigens habe ich meine Kartoffeln noch nie mit Wasser gekühlt, wozu eigentlich? Wir essen die lieber warm ;D
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
Bei uns ungefähr dreimal die Woche. Im Topf drin lassen, lässt jedenfalls viel zu wenig Wasser zu, um die Dinger ausreichend schnell auf eine Temperatur zu bringen, dass man sie in der Hand schälen kann.

Aber irgendwie kommen wir vom Thema ab ;-).

epkf
 

hydrangea

Mitglied

Beiträge
482
Ich sehe diesen Bereich also durchaus als Arbeitsfläche an, egal ob jetzt Rollmatte oder Abtropffläche.
Dauernd als Arbeitsfläche einsatzbereit ist aber weder die eine noch die andere Lösung.
Aber die Idee mit einem breiten Becken ist natürlich neu.
Im Prinzip fällt mir im ersten Moment folgender Nachteil ein. Um einen gewissen Wasserstand im Becken zu erreichen, braucht man immer doppelt so viel Wasser. Wie oft das vorkommt, muss ich aber erst erfragen.
EIN breites Spülbecken haben bisher wenige. Vielleicht kann auch @Starlightsha von ihren Erfahrungen berichten? :rose:
Ich glaube inzwischen, dass ich gar nicht mehr Wasser verbrauche. Nur sehr selten fülle ich das Becken ca. 10cm, meist nur 7cm hoch mit Wasser. Was spült man schon mit der Hand? Pfannen, Bleche, Töpfe, Messer, Hobel, Schneidbretter, Backofengitter etc. - also recht flache Dinge. Wenn ich einen größeren Topf spüle, lasse ich ich das heiße Wasser direkt in Topf und gebe Spüli hinzu. Das Wasser gieße ich danach ins Spülbecken und es dient zum Spülen der weiteren Utensilien.
Ich hatte anfangs auch Angst vor einem zu hohen Wasserverbrauch - bis ich nachrechnete: Weniger als 1 Kubikmeter im Jahr Mehrverbrauch, wenn ich täglich spülen würde(!). Das ist mir das bequeme breite Becken auf jeden Fall wert.
 
Zuletzt bearbeitet:

martin

Moderator

Moderator
Beiträge
13.104
Wohnort
Barsinghausen
Die Wassermenge im Becken ist sicherlich zu vernachlässigen bei einem hoch gegriffen Preis von 0.005€ pro Liter.
 

epkf

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
116
Wie sieht es bei euch mit der Batterielebensdauer aus? Beim Conrad-Teil gibt es doch einige Beschwerden über einen häufig notwendigen Wechsel, insbesondere bei häufiger Nutzung, was in der Küche garantiert der Fall ist.

Ich habe selbst zwischenzeitlich ein bisschen herumgesucht. Das System von ELV (FS20) sieht auch nicht so schlecht aus, viele Erfahrungsberichte gibt es da aber nicht.

Wo man sich aber sofort auf den Hintern setzt, ist bei Busch & Jäger, wenn man die aufgerufenen Preise sieht.

Ansonsten gäbe es im mittleren Preissegment noch Kopp.

epkf
 

Ähnliche Beiträge

Neff Hausgeräte Ballerina Küchen Blum Bewegungstechnologie Weibel - Intelligente Küchenlüftung

Neff Spezial

Blum Zonenplaner

Weibel Abluft-Tuning

Weibel Abluft-Tuning
Oben