Küchenumbau mit Dachschräge und zwei offenen Seiten

[Marisol]

Oh ja - das ist echt übersichtlich.
Bei uns passt das Geschirr aktuell nicht ganz komplett in einen Oberschrank . Ich habe aber insgesamt auch ... zählen geh ... 27 große flache Teller. Das sind deshalb so viele, weil wir aus älteren Servicen noch "Restbestände" benutzen und das neue schöne Porzellangeschirr noch etwas schonen wollen. Mit drei Kindern (knapp 8 J., gut 6 J. und knapp 2 J.) stellt man nicht gerade das beste Geschirr auf den Alltags-Esstisch.
Demnächst kommen noch einige Teller mehr dazu, weil wir die Wohnung meiner Mutter auflösen und es mir um das viele "gute" Geschirr so leid tut, dass ich es einfach benutzen möchte. Trotz Goldrand, etc.
Bei uns gibt es aber "zum Glück" auch einen gewissen Verschleiß. Erst heute ging auf wundersame Weise (ich war nicht zuhause, kann daher den Tathergang nicht rekonstruieren) 1 kleine Tasse, eine Humpentasse sowie eine Glasschüssel zu Bruch.
... Das hat man davon, wenn der Geschirrspüler defekt ist und Menschen anfangen von Hand zu spülen ... *ähem*

 

[Marisol]

Ach so: dann haben wir noch einen Hochschrank voll mit Tassen und Alltagsgläsern.

Weingläser, Whiskeygläser, Sherry-Gläser, etc. stehen in einer Vitrine im WZ.

 

[isabella]

Ich wollte Dir nur zeigen, wieviel in einem 2-rasteigen Auszug reinpasst, damit Du ein Gefühl dafür bekommst. Man überschätzt den Platzbedarf gerne. Wenn Du mehrere Services hast, dann werden es zwei Auszüge oder ein breites Auszug. Höhere Stapeln würde ich nicht machen.

 

[Marisol]

@isabella:
Danke - das war eine gute Idee!
Ich denke, es ist immer gut, sich zu überlegen, womit man aktuell klarkommt.
Momentan haben wir in der Summe ca. 1,2 Arbeitsplattenlänge. Wir haben 2 Hochschränke (Breite 50, Tiefe 40), die absolut k***e zum Befüllen sind, weil man an die Dinge, die hinten oben stehen, de facto kaum rankommt.
Wir haben in unserer jetzigen Küche eine (!) 60er-Besteckschublade mit improvisiertem Einsatz (die ist viiiiiel zu klein, ständig fliegen Gabeln in das Löffelabteil und umgekehrt) und dann haben wir noch eine (!) 30er Mini-Schublade für so Kleinkram wie Korkenzieher, Schere, etc. In einem zusätzlichen Rattan-Korb-Kommode habe ich noch 4 Schubladen für Schöpfkellen, Teigschaber, Siebe, Pfannenwender, etc.
Sonst haben wir noch 1 60cm-MUPL (was cool ist), 2 x 60er Hochschränke, sowie einen 30er Hochschrank . Dazwischen ist die Abzugshaube mit Gewürzregal integriert.
Neben der Spüle gibt es noch einen Unterschrank , hinter welchen der Wassertank untergebracht ist.
Unter Kochfeld haben wir einen 60er (!!!) Auszug für Töpfe. Daneben so ein Öl-Essig-Auszug (30er).

Die Küche (Mietwohnung) ist für einen 5-Zimmer-Haushalt gedacht. Ich nehme an, die Planer dachten an eine Standardfamilie mit 2 Kindern.
Als wir nur 2 Kinder hatten, reichte das schon alles nicht aus.

Geräte wie den Mixer, die Küchenmaschine, die Nudelmaschine, den Sandwichtoaster ... habe ich daher im Abstellraum untergebracht. Auch die komplette Bevorratung.

Ansonsten ist es halt so, dass wir in der neuen Wohnung einen kleinen Abstellraum haben werden. Deshalb wird ein Teil der Bevorratung in die Küche wandern müssen. Im Waschraum möchte ich nichts an Lebensmitteln bevorraten, weil sonst vermutlich alles nach Waschmittel richt.

Ich hätte noch eine konkrete Frage:
Diese innenliegenden Schubladen haben ja durchaus Vorteile, was die Optik angeht.
In der Praxis stelle ich es mir aber nervig vor, stets erst eine Vorschubladen und dann die eigentliche Schublade öffnen zu müssen.
Andererseits schaffen viele kleine "Außenschubladen" bzw Auszüge eine unruhige Optik. ODER?

 

[isabella]

Das hängt davon ab, was man unter „unruhig“ versteht. Ich habe viele Schubladen, Rahmenfrontwn und Griffe und finde es nicht unruhig. Außerdem ist mir die Praktizität wichtiger, und wenn ich mehrere Kinder hätte, wäre mir eine Küche, die sich einfach bespielen lässt, umso wichtiger.

 

[Marisol]

@isabella:
"Küche bespielen"?

 

[Anke Stüber]

Sie meint handhaben lässt. Nur ein kreativer Ausdruck.

 

[isabella]

Tja, so isses mit kreativen Ausländern handhaben, benutzen, verwenden...

 

[Anke Stüber]

Ich sag das auch gerne. )

 

[Omas Garten]

Wie wäre denn dann die Idee, im Essbereich -da, wo du den Kühli geplant hast- einen HS-Block mit Backofen/Mikrowelle und großem Tiefkühler hinzustellen, in die Ecke in der Küche, wo du den BO-HS geplant hast, einen 180er Kühli 60breit. So hättest du neben dem Kühlschrank Ablagefläche zum ein- und rausräumen. Der Kühli steht trotzdem zentral und vom Esstisch aus gut erreichbar, ist aber auch in der Küche gut erreichbar. Das, was seltener gebraucht wird (TK und BO) stehen im Vorraum zur Verfügung.

 

[Marisol]

@Omas Garten:
Das wäre eine gute Idee! Danke!
Blöderweise gibt es dort keinen Stromanschluss für den Backofen. Den müsste man dann erst verlegen. Das werde ich zuhause mal besprechen.

 

[SuseK]

Wenn Du sehr viele Teller, Gläser und Tassen hast, würde ich einige davon in den Keller stellen. Eine gute Auswahl für den normalen Alltag in der Küche lagern, und wenn etwas kaputt gegangen ist, was aus dem Keller nachholen. So groß, dass man unendlich Stauraum hat, ist die Küche nicht. Da würde ich nicht den kostbaren Stauraum mit Sachen vollstellen, die ich jetzt erstmal nicht in hoher Anzahl brauche.

 

[Marisol]

SuseK
Das ist natürlich auch eine Idee! Danke.
Wir haben Ersatzkram schon jetzt im Keller gelagert. Und es stimmt - das könnte ich noch besser nutzen. Der eine Stabel flacher Essteller wird quasi nie benutzt. Der steht wirklich nur zur Reserve im Küchenschrank.

Habt Ihr denn zur Preisgestaltung Erfahrungswerte?