@Janakarl : Das, was Du gerne hören möchtest, kann/darf Dir hier niemand seriös empfehlen, nämlich den Anschluss eines Verbrauchers mit einer maximalen Stromaufnahme, die den Anschlusswert der Leitung übersteigt. Ja, es gibt tausende Wohnungen, in denen solche prekären Anschlussvarianten betrieben werden, aber ebenfalls ja, das ist (im wahrsten Sinne) ein Spiel mit dem Feuer. Der Leitungsschutzschalter (ugs. 'Sicherung') ist kein Gebrauchsschalter, den man immer wieder reindrückt, wenn man -upsi- wieder mal alles überlastet hat. Er ist dazu da, im Fehlerfall Brände zu vermeiden oder -bei Gehäuseschluss eines Verbrauchers mit metallischem Außengehäuse- gesundheitliche Gefahren durch einen Spannungsschlag am Gehäuse zu vermeiden. Der RCD geht diesbezüglich (Schutz von Leib und Leben) noch weiter, aber das ist gerade nicht Gegenstand.
Falls Du kein Gerät mit einem Anschlusswert unter 5,75 kW findest (was wirklich schwierig ist, ich habe auf die Schnelle auch keines gefunden), bleibt Dir nur das Drängen des Vermieters auf eine zeitgemäße Versorgung der Küche und der Wohnung mit elektrischen Anschlüssen.
@US68_KFB hat bereits geschrieben, was dafür nötig ist.
Alles andere gefährdet auf die Dauer nicht nur Deinen Versicherungsschutz, sondern potentiell auch Deine Gesundheit und die der anderen Hausbewohner.
Wir haben gerade unlängst die gleiche Versorgungssituation (1x25A) bei einer Freundin durch die zeitgemäße (3x16A) ersetzen lassen (müssen). Es ging sich mit einer neuen Leitung vom Hausanschlusskasten zur Herdkombi aus und war keine Investition, für die man einen Kredit aufnehmen musste...