Anders
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Hallo werte Forumskollegen,
da wir durch täglich verursachten Frust kurz davor sind, das neue Induktions-Kochfeld auszuwechseln gegen ein herkömmliches elektrisches, würde ich hier gerne erfahren, ob Andere ähnlich deutliche Feststellungen gemacht haben.
Seit Juli letzten Jahres steht die komplett neue Küche, zum ersten Mal überhaupt für uns gibt es ein Induktions-Kochfeld (bisher nur Gas und Elektrisch), selbstverständlich auch neues induktionstaugliches Kochgeschirr.
Es wäre natürlich wieder Gas geworden (mit Abstand beste Erfahrung bisher), wenn im Haus ein Anschluß wäre, und das Hantieren mit Flaschen ist zu umständlich.
Aufgrund der Beratung durch den Küchenberater wurde statt einem normalen elektrischen Kochfeld ein Induktions-Kochfeld verwendet.
Von Anfang an erzeugt der Kochvorgang selbst, wie auch das Ergebnis, alles andere als Freude.
Zur vollständigen Erklärung sei erwähnt - die Nutzerin ist nicht generell mit Kochen überfordert, sie ist langjährig geübt und war in früheren Zeiten auch für ein paar Jahre lang es gewohnt beruflich mehrere (- zu der Zeit hauptsächlich mit Gas) Gerichte und Kochplatten gleichzeitig zu handeln.
Sie kocht seit Jahrzehnten, auch liegt es inzwischen sicher nicht mehr an der Übung mit der für uns bis letztes Jahr neuen Technik, da es keine "Wochenend-Küche" ist, sondern hier zwei- bis dreimal täglich Gerichte zubereitet werden.
Da ich selbst nicht (nie) koche und es auch nicht kann, bin ich nicht in der Lage die Angelegenheit mit eigenen Worten zu beschreiben, und versuche es nach den Schilderungen der "Küchen-Chefin" zu erklären :
Gewürze und der Geschmack würzender oder für das Aroma/ den Geschmack zuständiger Zutaten werden "aufgesaugt", man braucht, um das gleiche Ergebnis zu erhalten, die etwa doppelte Menge davon.
Generell kann man außerdem sagen - der Geschmack der zubereiteten Speisen fällt ab ggü Ceran, ggü Gas sowieso (letzteres war aber klar, in diesem Punkt keine Überraschung).
Der Zubereitungs-Vorgang benötigt statt weniger Zeit eher mehr Zeit. Auch wenn mit hoher Stufe (z.B. 14, max.) oder der "P"-Funktion begonnen wird, läßt sich hinterher auf kaum weniger als auf Stufe "12" herunterregeln. Man kann es machen, aber dann muß man noch mehr Zeit einplanen.
Als simples Beispiel zu einem unkomplizierten Gericht seien Spaghetti genannt : trotz der im Topf so geschäftig aussehenden Brodlerei und Sprudlerei (und das induktions-typisch ja ziemlich von Beginn an) benötigen die Nudeln annähernd zwanzig Minuten, also deutlich länger als vorher auf normal-elektrisch.
Ein anderer, spezieller Punkt und für mich als Nicht-Koch verwunderlich, aber ich habe extra nachgefragt, um Mißverständnisse auszuschließen : Die Reinigungsarbeit rundherum ist sehr deutlich erhöht, da jedes Braten - egal was - viel (viel) mehr Spritzerei erzeugt.
Dies beschreibt wohl im Wesentlichen die Hauptkriterien, vielleicht nicht vollständig, aber es zeigt ja, daß so für uns eigentlich keine positive Eigenschaft übrig bleibt, oder irgendetwas was gut oder besser, wenigstens gleich gut, funktioniert (so wird ja vielleicht noch nicht einmal Energie gespart, was gar nicht unser wichtiger Aspekt war).
Edit: Das Kochfeld ist ein AEG IKE 85471 IB , der Herd darunter ist ein vorbestehender Bauknecht FXTM 6.
Die in der Beschreibung angegebenen Hinweise zur Topfgröße für die jeweiligen Felder werden beachtet, es gibt ja außerdem auch automatische Warnungen ("F" leuchtet).
Verzweifelte Grüße
da wir durch täglich verursachten Frust kurz davor sind, das neue Induktions-Kochfeld auszuwechseln gegen ein herkömmliches elektrisches, würde ich hier gerne erfahren, ob Andere ähnlich deutliche Feststellungen gemacht haben.
Seit Juli letzten Jahres steht die komplett neue Küche, zum ersten Mal überhaupt für uns gibt es ein Induktions-Kochfeld (bisher nur Gas und Elektrisch), selbstverständlich auch neues induktionstaugliches Kochgeschirr.
Es wäre natürlich wieder Gas geworden (mit Abstand beste Erfahrung bisher), wenn im Haus ein Anschluß wäre, und das Hantieren mit Flaschen ist zu umständlich.
Aufgrund der Beratung durch den Küchenberater wurde statt einem normalen elektrischen Kochfeld ein Induktions-Kochfeld verwendet.
Von Anfang an erzeugt der Kochvorgang selbst, wie auch das Ergebnis, alles andere als Freude.
Zur vollständigen Erklärung sei erwähnt - die Nutzerin ist nicht generell mit Kochen überfordert, sie ist langjährig geübt und war in früheren Zeiten auch für ein paar Jahre lang es gewohnt beruflich mehrere (- zu der Zeit hauptsächlich mit Gas) Gerichte und Kochplatten gleichzeitig zu handeln.
Sie kocht seit Jahrzehnten, auch liegt es inzwischen sicher nicht mehr an der Übung mit der für uns bis letztes Jahr neuen Technik, da es keine "Wochenend-Küche" ist, sondern hier zwei- bis dreimal täglich Gerichte zubereitet werden.
Da ich selbst nicht (nie) koche und es auch nicht kann, bin ich nicht in der Lage die Angelegenheit mit eigenen Worten zu beschreiben, und versuche es nach den Schilderungen der "Küchen-Chefin" zu erklären :
Gewürze und der Geschmack würzender oder für das Aroma/ den Geschmack zuständiger Zutaten werden "aufgesaugt", man braucht, um das gleiche Ergebnis zu erhalten, die etwa doppelte Menge davon.
Generell kann man außerdem sagen - der Geschmack der zubereiteten Speisen fällt ab ggü Ceran, ggü Gas sowieso (letzteres war aber klar, in diesem Punkt keine Überraschung).
Der Zubereitungs-Vorgang benötigt statt weniger Zeit eher mehr Zeit. Auch wenn mit hoher Stufe (z.B. 14, max.) oder der "P"-Funktion begonnen wird, läßt sich hinterher auf kaum weniger als auf Stufe "12" herunterregeln. Man kann es machen, aber dann muß man noch mehr Zeit einplanen.
Als simples Beispiel zu einem unkomplizierten Gericht seien Spaghetti genannt : trotz der im Topf so geschäftig aussehenden Brodlerei und Sprudlerei (und das induktions-typisch ja ziemlich von Beginn an) benötigen die Nudeln annähernd zwanzig Minuten, also deutlich länger als vorher auf normal-elektrisch.
Ein anderer, spezieller Punkt und für mich als Nicht-Koch verwunderlich, aber ich habe extra nachgefragt, um Mißverständnisse auszuschließen : Die Reinigungsarbeit rundherum ist sehr deutlich erhöht, da jedes Braten - egal was - viel (viel) mehr Spritzerei erzeugt.
Dies beschreibt wohl im Wesentlichen die Hauptkriterien, vielleicht nicht vollständig, aber es zeigt ja, daß so für uns eigentlich keine positive Eigenschaft übrig bleibt, oder irgendetwas was gut oder besser, wenigstens gleich gut, funktioniert (so wird ja vielleicht noch nicht einmal Energie gespart, was gar nicht unser wichtiger Aspekt war).
Edit: Das Kochfeld ist ein AEG IKE 85471 IB , der Herd darunter ist ein vorbestehender Bauknecht FXTM 6.
Die in der Beschreibung angegebenen Hinweise zur Topfgröße für die jeweiligen Felder werden beachtet, es gibt ja außerdem auch automatische Warnungen ("F" leuchtet).
Verzweifelte Grüße
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