Hi zusammen, habe hier interessiert die Diskussion gelesen. Wir sind auch kurz davor eine neue Küche zu kaufen. Das Gerätethema ist recht interessant.
Freunde haben gerade auch eine Küche gekauft inkl. der Geräte, teils selbst ausgesucht und nicht die Vorschläge des Beraters zu 100% übernommen. Sie selbst konnten dann so ca. 800 Euro Rabatt aushandeln. Dann haben sie über
(Mod: ist doch egal - Werbelinks unerwünscht) nochmal in dem Studio verhandeln lassen, da ging dann wohl nochmal 1200 Euro runter. Das werd ich auf jeden Fall auch so machen, da ich selbst ungern verhandel und gar nicht weiß, wie viel Spiel da noch drin ist
Nach 8 Besuchen bei Küchenstudios, kann ich einiges erzählen.
Möbelgiganten (Einrichtungshäuser) locken gern mit extremen Rabaten (40-60%) auf die vorher kalkulierten „Mondpreise“.
Mittelständische Küchenstudios kalkulieren dann etwas - mehr oder weniger - den realistischen Preis. Kann aber ein klein wenig teurer sein, als der von den Einrichtungshäusern.
Doch ich gedenke lieber den Mittelstand zu unterstützen, vorrausgestzt der Mehrpreis kann sich auch in Grenzen halten. Klärt kann ich es mir nicht leisten >3000€ drauf zu zahlen. Nicht bei meinem Budget. Anders wäre es, wenn ich eine Küche für 50/60K€ plane.
Natürlich hat der „Riese“ den Vorteil gleich mehrere Geräte zu erwerben und in seinem Lager dann stehen zu lassen, so erhält er auch bessere Konditionen. Bei den Küchenmöbel, zählt dann der Absatz. Die Hersteller sind wohl auch sehr flexibel mit den Angeboten.
Ein kleineres
Küchenstudio kann sich das nicht leisten, bietet jedoch dann über die Jahre besseren Service an. Auch nach Ende der
Garantie . Meistens sind es echte Schreiner, die dann auch selber die Montage übernehmen. Daher erachte ich den Mehrpreis auch als gerechtfertigt.
Auf jeden Fall zu den E-Geräten.
Such dir das aus, was DU haben willst. Und nicht das, was der Verkäufer dir Vorschlägt. Es muss ja nicht unbedingt heißen, dass das vorgeschlagene Gerät „schlechter“ ist. Sicher ist aber, dass meist der „Vorschlag“ darin beruht dass der Verkäufer evtl. einen höheren Gewinn einfährt, Du aber dennoch fast dasselbe hinblättern würdest wenn Du Dich am Ende für Dein Wunschgerät entscheiden würdest.
Die Online-Preise würde ich außer acht lassen - ebenso die Listenpreise. (Außer
Miele , die Geräte sind generell teuer -ganz gleich ob Studio oder online)
Die üblichen (nicht-Miele) sind oftmals um einiges günstiger, ABER! Wer übernimmt den Einbau? Gewährleistung? usw.
Wenn du die Zeit hast, nimm sie Dir und fahre örtliche Studios an. Mach dir eine Liste welche Geräte du haben möchtest. Und bei den Möbeln, denke am besten mit Weitsicht. Eine Küche ist ein Thema auf Zeit, mag sein dass du anfangs paar Sachen nicht wirklich brauchst aber vielleicht später doch.
Oft sind es kleine unscheinbare Details, welche den Gesamtpreis am Ende in die Höhe treiben: Nischenrückwand aus Glas - dabei erledigt diese Aufgabe wunderbar eine Schichtstoffplatte. Kostet aber in der Regel nur einen Bruchteil als Glass.
Oder eine Bohrung für den Exzenterbetrieb des Abflusses, oder eingefrässte Abtropfflächen...
Kochfeld aufliegend oder flächenbündig.
Lack-
Laminat oder Lack (je nach Größe der Küche, kann das auch einiges ausmachen). Je nach Küchenhersteller, sind da auch Qualitätsunterschiede bemerkbar. Bsp. eine volllackierte Front von
IMPULS kann unter Umständen viel schlechter ausfallen als Lacklaminat von
Schüller /
Häcker ...
Bei meiner Erstplanung ist ein Preis von etwa 23.000.-€ rausgekommen.
Unter Kopfrauchenden Überlegungen der Details, und OHNE Abstriche in der Geräteliste bin ich nun bei etwa 17.000.-€ gelandet. Geplantes Ursprüngliches Budget: 14500€
Wenn ich noch etwas handeln kann, dass ich bei 16K€ rauskomme, werde ich wohl „glücklich“.
Viele Grüße
Weitere Frage an dem Forum, denn ich werde leider im Netz nicht fündig zum Thema Spülen!
Meine Spüle soll eine aus „Keramik“ werden.
Villeroy & Boch macht wohl „Feuerton“ (=niedrigtemperatur bei 700-800°C).
SystemCeram favorisiere ich (Feinsteinzeug = höherer Aufwand in der Herstellung: Sintern bei 1200°C über mehrere Std.)
Franke , wenn ich das richtig verstanden habe, macht dies bei den „FraCeram@ Spülen ähnlich wie systemCeram.
Wie macht das V&B nun? Ist die Spüle zu empfehlen? Oder soll ich auf Nr. sicher gehen und bei systemCeram bleiben bzw. auch Franke in Erwägung ziehen?
Es gibt im Forum einen sehr alten Beitrag dazu (2006/2007). Hat V&B doch mittlerweile bei der Herstellung umgestellt?
Gewünscht ist eine Spüle für Unterbau, über einen 60cm Spülenschrank.
Kann mir jemand Klarheit verschaffen? Denn ich vertraue auf die gegensätzlichen Meinungen der Verkäufer nicht mehr...