Friedenauer
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Ein herzliches Hallo in die Runde!
Ich befinde mich in der Planungsphase für unsere neue Küche – einen entsprechenden Planungsthread werde ich in Kürze eröffnen.
Ich habe eine Empfehlung bekommen für ein Küchenstudio , das in erster Linie Schüller verbaut. Da wir eine Arbeitshöhe im Bereich von 95/96 cm anstreben, habe ich insbesondere die extrahohen (84,5 cm) Korpusse der C5-Serie ins Visier genommen – bin dabei aber leider auf drei entscheidende Nachteile gestoßen:
- C5 gibt es standardmäßig nicht in Übertiefe (66 cm).
- C5 (mit 6,5 Rastern à 13 cm) bietet als Standardaufteilung nur 1–1–1,5–3, nicht aber die m. E. wesentlich sinnvollere Aufteilung 1–1–2–2,5.
- In der Schnittzeichnung auf Seite 7 (= Seite 2.30) des Verkaufshandbuchs 2020 sehe ich, dass der mittlere Auszug des Unterschranks bei 2,5 Rastern (= 32,5 cm Brutto-Fronthöhe) nur auf 26,5 cm nutzbare Netto-Auszugshöhe kommt. Auszugsschienen und -boden sind offenbar höher an der Front angebracht, als eigentlich sinnvoll. Grund ist vermutlich, dass so die gleichen Fronten für unterste und mittlere Auszüge verwendet werden können (bei untersten Auszügen dient der entsprechende Frontüberstand zur Abdeckung des Korpusbodens, ist also konstruktiv sinnvoll).
Es werden somit bei jedem mittleren Auszug ca. 20 mm Netto-Nutzhöhe verschenkt. Das finde ich eigentlich inakzeptabel.
Bei den 1er-Schubladen scheint es das Problem laut der Schnittzeichnung nicht zu geben; dort sind Schienen und Schubladenboden ganz artig so tief wie möglich angebracht (wohl, weil 1er-Schubladen nie als unterste zum Einsatz kommen).
Entscheidend wäre, wie es sich bei den 1,5er-Auszügen des Standard-Unterschranks (1–1–1,5–3) verhält. Bei dieser Höhe wären die verschenkten 20 mm katastrophal. Ebenso bei 2er-Auszügen, die ja vermutlich als Sonderbau (Aufteilung 1–1–2–2,5) zu bekommen wären.
Weiß möglicherweise jemand, wie es bei diesen Auszugshöhen aussähe?
Oder kann mir jemand einen alternativen Hersteller (am besten gleich mit einem entsprechenden Studio in Berlin!) empfehlen, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist? Häcker Systemat bietet ja die Teilung 1–1–2–2,5 offenbar auch nicht standardmäßig an. Fronten sollen vermutlich Schichtstoff weiß matt werden, und auch sonst bräuchte ich nichts, das ich als allzu exotisch ansehen würde.
Beste Grüße und einen guten Rutsch allerseits!
Friedenauer
Ich befinde mich in der Planungsphase für unsere neue Küche – einen entsprechenden Planungsthread werde ich in Kürze eröffnen.
Ich habe eine Empfehlung bekommen für ein Küchenstudio , das in erster Linie Schüller verbaut. Da wir eine Arbeitshöhe im Bereich von 95/96 cm anstreben, habe ich insbesondere die extrahohen (84,5 cm) Korpusse der C5-Serie ins Visier genommen – bin dabei aber leider auf drei entscheidende Nachteile gestoßen:
- C5 gibt es standardmäßig nicht in Übertiefe (66 cm).
- C5 (mit 6,5 Rastern à 13 cm) bietet als Standardaufteilung nur 1–1–1,5–3, nicht aber die m. E. wesentlich sinnvollere Aufteilung 1–1–2–2,5.
- In der Schnittzeichnung auf Seite 7 (= Seite 2.30) des Verkaufshandbuchs 2020 sehe ich, dass der mittlere Auszug des Unterschranks bei 2,5 Rastern (= 32,5 cm Brutto-Fronthöhe) nur auf 26,5 cm nutzbare Netto-Auszugshöhe kommt. Auszugsschienen und -boden sind offenbar höher an der Front angebracht, als eigentlich sinnvoll. Grund ist vermutlich, dass so die gleichen Fronten für unterste und mittlere Auszüge verwendet werden können (bei untersten Auszügen dient der entsprechende Frontüberstand zur Abdeckung des Korpusbodens, ist also konstruktiv sinnvoll).
Es werden somit bei jedem mittleren Auszug ca. 20 mm Netto-Nutzhöhe verschenkt. Das finde ich eigentlich inakzeptabel.
Bei den 1er-Schubladen scheint es das Problem laut der Schnittzeichnung nicht zu geben; dort sind Schienen und Schubladenboden ganz artig so tief wie möglich angebracht (wohl, weil 1er-Schubladen nie als unterste zum Einsatz kommen).
Entscheidend wäre, wie es sich bei den 1,5er-Auszügen des Standard-Unterschranks (1–1–1,5–3) verhält. Bei dieser Höhe wären die verschenkten 20 mm katastrophal. Ebenso bei 2er-Auszügen, die ja vermutlich als Sonderbau (Aufteilung 1–1–2–2,5) zu bekommen wären.
Weiß möglicherweise jemand, wie es bei diesen Auszugshöhen aussähe?
Oder kann mir jemand einen alternativen Hersteller (am besten gleich mit einem entsprechenden Studio in Berlin!) empfehlen, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist? Häcker Systemat bietet ja die Teilung 1–1–2–2,5 offenbar auch nicht standardmäßig an. Fronten sollen vermutlich Schichtstoff weiß matt werden, und auch sonst bräuchte ich nichts, das ich als allzu exotisch ansehen würde.
Beste Grüße und einen guten Rutsch allerseits!
Friedenauer