Elli11
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Hallo, liebe Foren-Mitglieder,
ich habe früher hier öfter mitgelesen und komme heute mal mit einem Thema in eigener Sache. Wir haben eine neue Küche (fast fertig) eingebaut bekommen (alles never ending Story - schlimme Erfahrung mit Küchenstudio ) und haben ein Bora Prof. HiLight mit 1 Muldenlüfter und 2 Glaskeramik Elektrofeldern (fast fertig) eingebaut bekommen. Auch dieser Einbau ist bis heute nicht ganz abgeschlossen, aber zumindest soweit, dass ich einige Koch-Funktionen testen konnte, die mich allerdings etwas beunruhigen.
Kurz noch zum Einbau-Status der dieser Bora-Kochplatte: Kein Aktivkohlefilter mitgeliefert, Abluft-Kanäle fehlen, Verkabelung der Kochplatte hat sich gelöst (war wohl nur angeklebt) und baumelt jetzt in die obere Schublade.
Den Muldenlüfter haben wir daher noch gar nicht benutzt, da es ohne Abluftschächte und Aktivkohlefilter sicher nicht so sinnvoll ist.
Allerdings konnte ich schon auf den beiden Platten links und recht kochen und bin auch mal einen Teil der Bed.-Anleitung durchgegangen, wobei dort überall steht, dass innerhalb von "3" Sek. auf dem Knebel-Touch-Pad eine Zusatzfunktion wie Ankochautomatik o.ä. eingeschaltet werden muss. Das funktionierte fast nie und so rief ich auch schon Bora an, nachdem das Küchenstudio schon beim Aufbau überfordert war. Der Hersteller Bora empfahl, innerhalb von "2" Sek. anstelle der 3 Sek. (lt. Bed.-Anl.) die Zusatzfunktion anzuwählen, ausserdem dürfte man bei dieser Aktion niemals gleichzeitig mit dem Finger den äußeren Ring des Knebels berühren. Nach diesem Tipp klappte das, Anwählen, wobei man dies ja mal in der Anleitung ändern bzw. mitteilen könnte. Das fand ich schon nicht so professionell wie ich mir erhofft hatte, weil die Anl. somit falsch ist.
Zu folgenden Auffälligkeiten hat der Hersteller allerdings keine Lösung und gibt dazu z.T. nicht ernstzunehmende Erklärungen:
- Die Warmhaltefunktion soll lt. Beschreibung auf Stufe 1 = 47°C, auf Stufe 2 =76°C, auf Stufe 3 = 92°C für 1 Stunde betragen. Tasächlich werden nach wenigen Min. der Warmhaltestufen allesamt deutlich überschritten. Bei Stufe 1 ist nach 5 Min. ca. gut 60°C, bei den Stufen 2 und 3 nach wenigen Minuten 100°C und darüber erreicht.
Ist das akzeptabel? Ich meine, nein! Bis auf Stufe 1 verkocht ja bei um die 100°C das Essen komplett.
Bora meint, das wär normal und die Temparatur-Angabe in der Anleitung seien die, die unterhalb der Kochplatte von den Ingenieuren bei der Konstruktion gemessen worden sei. Ich habe ihn gefragt, ob er mir das ernsthaft so erklären will?
- Ausserdem sind die Knebel sehr unterschiedlich straff zu bedienen, auch das Einrasten in die einzelnen Stufen ist unterschiedlich locker, was dazu führt, dass man schnell mal über die gewünschte Stufe hinaus dreht, was wiederum eine Fehlermeldung zur Folge hat (drehender Kreis) und man muss wieder komplett zurückdrehen, um den nächsten Versuch zu starten. Laut Hersteller normal?
- Auch habe ich festgestellt, dass z.B. 1,5 L Wasser im selben Topf auf gleichgroßen Kochkreis der linken oder rechten Kochfeld-Einheit mit einem zeitlichen Unterschied erst zu kochen beginnt (1 x 6 Min. 1 x mehr als 9 Min.), obwohl beide Platten mit derselben Wattzahl angegeben werden und keine andere Platte in Gebrauch war.
Ein weiteres sehr nettes Bora-Küchenstudio meinte, der Hersteller hätte einen Werkskundendienst und die könnten das bei der Professionell mit PC und entsprechender Software durchmessen.
Bora meint, solche Software hätten die gar nicht und Werkskundendienst käme nur bei Bezahlung (obwohl das Feld erst im Nov. 2020 eingebaut worden ist).
Was sagt Eure Erfahrung, sind diese Toleranzen alle normal? Oder sollte der Hersteller da was dran machen können? Ist der Werkskundendienst in der Garantiezeit kostenpflichtig?
Erstmal vielen Dank für's Lesen der langen Mail
Schöne Grüsse
Elli
ich habe früher hier öfter mitgelesen und komme heute mal mit einem Thema in eigener Sache. Wir haben eine neue Küche (fast fertig) eingebaut bekommen (alles never ending Story - schlimme Erfahrung mit Küchenstudio ) und haben ein Bora Prof. HiLight mit 1 Muldenlüfter und 2 Glaskeramik Elektrofeldern (fast fertig) eingebaut bekommen. Auch dieser Einbau ist bis heute nicht ganz abgeschlossen, aber zumindest soweit, dass ich einige Koch-Funktionen testen konnte, die mich allerdings etwas beunruhigen.
Kurz noch zum Einbau-Status der dieser Bora-Kochplatte: Kein Aktivkohlefilter mitgeliefert, Abluft-Kanäle fehlen, Verkabelung der Kochplatte hat sich gelöst (war wohl nur angeklebt) und baumelt jetzt in die obere Schublade.
Den Muldenlüfter haben wir daher noch gar nicht benutzt, da es ohne Abluftschächte und Aktivkohlefilter sicher nicht so sinnvoll ist.
Allerdings konnte ich schon auf den beiden Platten links und recht kochen und bin auch mal einen Teil der Bed.-Anleitung durchgegangen, wobei dort überall steht, dass innerhalb von "3" Sek. auf dem Knebel-Touch-Pad eine Zusatzfunktion wie Ankochautomatik o.ä. eingeschaltet werden muss. Das funktionierte fast nie und so rief ich auch schon Bora an, nachdem das Küchenstudio schon beim Aufbau überfordert war. Der Hersteller Bora empfahl, innerhalb von "2" Sek. anstelle der 3 Sek. (lt. Bed.-Anl.) die Zusatzfunktion anzuwählen, ausserdem dürfte man bei dieser Aktion niemals gleichzeitig mit dem Finger den äußeren Ring des Knebels berühren. Nach diesem Tipp klappte das, Anwählen, wobei man dies ja mal in der Anleitung ändern bzw. mitteilen könnte. Das fand ich schon nicht so professionell wie ich mir erhofft hatte, weil die Anl. somit falsch ist.
Zu folgenden Auffälligkeiten hat der Hersteller allerdings keine Lösung und gibt dazu z.T. nicht ernstzunehmende Erklärungen:
- Die Warmhaltefunktion soll lt. Beschreibung auf Stufe 1 = 47°C, auf Stufe 2 =76°C, auf Stufe 3 = 92°C für 1 Stunde betragen. Tasächlich werden nach wenigen Min. der Warmhaltestufen allesamt deutlich überschritten. Bei Stufe 1 ist nach 5 Min. ca. gut 60°C, bei den Stufen 2 und 3 nach wenigen Minuten 100°C und darüber erreicht.
Ist das akzeptabel? Ich meine, nein! Bis auf Stufe 1 verkocht ja bei um die 100°C das Essen komplett.
Bora meint, das wär normal und die Temparatur-Angabe in der Anleitung seien die, die unterhalb der Kochplatte von den Ingenieuren bei der Konstruktion gemessen worden sei. Ich habe ihn gefragt, ob er mir das ernsthaft so erklären will?
- Ausserdem sind die Knebel sehr unterschiedlich straff zu bedienen, auch das Einrasten in die einzelnen Stufen ist unterschiedlich locker, was dazu führt, dass man schnell mal über die gewünschte Stufe hinaus dreht, was wiederum eine Fehlermeldung zur Folge hat (drehender Kreis) und man muss wieder komplett zurückdrehen, um den nächsten Versuch zu starten. Laut Hersteller normal?
- Auch habe ich festgestellt, dass z.B. 1,5 L Wasser im selben Topf auf gleichgroßen Kochkreis der linken oder rechten Kochfeld-Einheit mit einem zeitlichen Unterschied erst zu kochen beginnt (1 x 6 Min. 1 x mehr als 9 Min.), obwohl beide Platten mit derselben Wattzahl angegeben werden und keine andere Platte in Gebrauch war.
Ein weiteres sehr nettes Bora-Küchenstudio meinte, der Hersteller hätte einen Werkskundendienst und die könnten das bei der Professionell mit PC und entsprechender Software durchmessen.
Bora meint, solche Software hätten die gar nicht und Werkskundendienst käme nur bei Bezahlung (obwohl das Feld erst im Nov. 2020 eingebaut worden ist).
Was sagt Eure Erfahrung, sind diese Toleranzen alle normal? Oder sollte der Hersteller da was dran machen können? Ist der Werkskundendienst in der Garantiezeit kostenpflichtig?
Erstmal vielen Dank für's Lesen der langen Mail
Schöne Grüsse
Elli