AW: Küche in Neubauwonung
So, die Wohnung ist erworben und wir können uns konkreter der
Küchenplanung widmen.
Erstes Problem: Strom zu einer Insel wird es wohl nicht gehen. Der Bauträger will den Estrich (liegt schon seit 4 Wochen) nur auf unserer eigenes Risiko anschlitzen. Die Gefahr, dass dabei der Estricht reisst, aufplatzt oder die Fußbodenheizung dabei beschädigt wird, will er nicht tragen. Für uns würde das den Verlust der
Gewährleistung bedeuten. Sollte der Estrich repariert oder erneuert werden, verzögert das auch die weiteren Gewerke, was ebenfalls zu unseren Lasten geht. Da auch der von uns hinzugezogene Baubegleiter (Architekt und Ingenieur) abriet, kommt die Insel also nicht in Frage. Ohne Strom wäre sie ja nichts als ein Tisch. Von den Flachkabeln hat uns die Elektrofirma abgeraten. Für kleine Lampen könne man die verlegen, aber nicht um daran Küchengeräte oder ähnliche Verbraucher anzuschließen.
Bliebe also das L oder die lange Zeile.
Beim L macht der Tisch Probleme. Der würde zwar planunten theoretisch passen, Kerstin und Elke haben das ja auch schön eingezeichnet. In der Praxis ergibt sich aber das Problem, dass man vom Wohnzimmer kommend quasi vor den Tisch und die Stühle läuft - egal wie rum man ihn stellt. Auch der Weg zur Loggiatür und der rechte Flügel der Loggiatür selbst ist mit dem Tisch dort problematisch.
Bliebe die lange Zeile mit dem Tisch planrechts vor dem Fenster. Bei 60er US-Tiefe ist eigentlich Platz genug. Wir haben das in der Küche aufgezeichnet und mal durchgespielt.
Angesichts der Argumente "Gewährleistung Estrich" und "Tisch-Barriere" wäre die lange Zeile nun die Planung der Wahl. Auch wenn ihr Euch - verständlicherweise - an den Kopf fasst. Aber wenn das Budget eh knapp ist, wollen wir das teure Risiko mit Estrich und Gewerkverzögerung definitiv nicht eingehen.
Zweites Problem: Die Nische ist tatsächlich nicht maßhaltig auf der gesamten Höhe. Drei 60er Hochschränke passen also nicht. Einer muss ein 50er sein.
Inzwischen gibt es auch erste Angebote:
Ein kleines und sympathisches Studio bietet eine
Häcker mit Folie,
Siemens BO, NEF GSP und Kochfeld,
Constructa KS/TK,
Franke Spüle und Armatur für 6180,- inkl. Montage an (ohne DAH). Details zu Geräten und Holz gibt es morgen. Luft scheint auch noch drin. Um 5.500 herum wären wir nicht abgeneigt.
Ein großes Möbelhaus mit Kraft
und akzeptabler Beraterin will bis Dienstag eine Alnoplan rechnen und will dabei mit
Bauknecht -Set und DAH auf 6000,- kommen inkl Montage. Häcker gäb's billiger - aber angeblich nur die Classic-Reihe, was uns optisch nicht gefällt. Alnoplan hat wegen des höheren Korpus auch mehr Stauraum als Häcker.
Ein anderes großes Möbelhaus mit furchtbarem Verkäufer bot für 5000,- eine qualitativ gräußliche und lustlos zusammengewürfelte
Smart an. :'(
Drittes Problem: Der Einzugstermin ist schon im August möglich, was wir wegen der der dann eingesparten doppelten Miete auch anstreben. Wegen der anstehenden Werksferien, wird es mit einer Küche angeblich jetzt knapp. Kann das hier jemand bestätigen oder ist das nur der übliche Druck auf den Käufer
Soweit erstmal, morgen geht's in den Samstagsrummel der Küchenhändler...