Sehe es wie
@Nilsblau : Entscheidend wäre erst mal Lage und Preiskategorie sowie die sich daraus ergebene Klientel.
Als Extrembeispiel: Bei einem Luxusloft für Investmentbanker, der nach 2 Jahren sowieso wieder umziehen muss, braucht man dem wohl kaum damit kommen, dass er seinen Kühlschrank selbst beischaffen soll.
Wobei ich sowieso finde, dass solche Ansätze weder Fisch noch Fleisch sind:
Ich persönlich hab immer lieber Wohnungen ohne Küche gemietet. Da war dann mein eigenes - umzugsfähiges - Zeug drin und gut war's.
Wenn aber schon Küche drin, dann bitte komplett, sonst müsste man mit dem Geschmack des Vermieters leben, dafür mehr Miete bezahlen, hat aber trotzdem noch die Arbeit das Ganze zu komplett zu machen.
Ebenfalls absolut kontraproduktiv ist die Idee, die Küche so einfach wie möglich auszustatten. Das schreckt doch sofort jede Menge Interessenten ab.
Ich würde an eurer Stelle wie folgt verfahren:
Hier eine vernünftige und ergonomische Küche planen (die L-Varianten sind gut, so wie ich das gesehen habe). Danach werden Fliesenspiegel und Elektro platziert. Bez. Abluft könnte man überlegen, einfach gleich auf Umluft zu gehen.
Dann würde ich inserieren, ein Bild von der Planung rein und Hinweis, dass die Küche auf Wunsch und gegen Mehrmiete so von euch reinkommt. Mal gerechnet: 8.000 willst du ausgeben, macht bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren 66,66€/Monat.
Damit ist die Wohnung für beide Zielgruppen interessant: Sowohl für die, die eine Küche vorfinden wollen, als auch die, die lieber eine eigene einbauen wollen.
Und wenn letztere deswegen Elektro verlegen lassen wollen, dann dürfen sie das in Absprache mit euch auch (da gibts sowieso Rechtsansprüche) - aber eben auf eigene Rechnung! Und ihr habt weder Kosten noch Stress noch Arbeit damit.