Unbeendet Küche für unbekannte Mieter

[martin]

Sehe ich genauso, Nilsblau. Ziel sollte ein funktionale Küche sein. Möbelqualität nicht unterhalb z.B. Schüller . Gut bei Mietern kommt immer an, wenn auf den Geräten Miele drauf steht. Und die preislich niedrigsten Miele-Geräte liegen ja auch im BSH -Bereich der unteren Mittelklasse.

 

[llllincoln]

Ich würde von links an der Fensterseite :

• Hochgebauter GSP mit Wangen 65cm
• Spülenauszug 80cm mit rechtsbündiger 45cm Spüle ohne Abtropfe
• 1ooer Auszug unten ( drüber 2x50cm mit einmal MUPL )
• 100er Auszugsschrank mit autarkem Kochfeld und 9cm Blende

Über dem Kochfeld 80er DAH. Links vom Fenster 90er Hängeschrank 39cm hoch

Andere Seite von rechts :

• Blende 5cm
• KG Kombination 60 cm
• Hochgebauter Backofeb 6o cm
• 100er Auszugschrank und drüber 100cm Faltlifter

Den Backofen mit Pyrolyse . Der kann bei Mieterwechsel immer problemlos sauber gehalten werden.

 

[menorca]

Und ich würde ein L planlinks und am Fenster bauen.

So kann ein Mieter noch einen kleinen Essplatz/Bistrotisch planunten stellen.

Solokühlschrank ganz rechts planoben
BO mit Pyrolyse wegen Mieterwechsel (sehe ich wie llllincoln), der muss aber nicht hochgebaut sein.
mitteldunkle Silgranit- oder noch besser beliebige glänzende Systemceram Spüle (Edelstahl verkratzt)

Gimmicks wie 6er Raster, MUPL , hochgebauter GSP und BO, Lack, Sondergriffe werden üblicherweise nicht gewertschätzt.
Daher Schichtstofffronten mit den breitesten Standardgriffen, Arbeitshöhe 92cm.
Wir haben vor ein paar Jahren diese Küche zum Vermieten in eine WHG eingebaut, die sehr gut ankommt.

 

[Nilsblau]

Was ich gut finde, ist ein BO mit Pyrolyse und ein Induktionsfeld. Denn beides sieht nach Jahren einfach noch besser aus durch die einfachere Reinigung.

Was ich vermeiden würde, wäre ein freistehender Kühlschrank, da sich in vielen Köpfen festgesetzt hat integriert = besser bzw. teurer und da bei Vermietung/Besichtigung erstmal auf die Optik der Küche geschaut wird.

Daher wäre ich für eine Zeile vorm Fenster wie in #21, allerdings spiegelverkehrt, ohne hochgebauten GSP und MUPL . Unten würden auch zwei HS für KS und BO reichen. Wenn mehr Platz möchte, stellt noch ein Regal oder Wagen neben die HS

 

[menorca]

Beim Planen hat sich links neben der Spüle sogar ein MUPL ergeben, oder halt doch nur ein normaler 40er US, den hohen Auszug aber oben (hat der Alnoplaner standardmäßig nicht).
Einen hübscheren Kühlschrank hat der Alnoplaner auch nicht.

 

[martin]

 

[menorca]

Ein besonderes Gimmick wäre dann noch so ein Tischchen, gleichzeitig eine noch etwas höhere Arbeitsfläche, sollte mal jemand ziemlich Großes dort einziehen.

 

[Nilsblau]

Finde ich sehr gut. Auch die Tisch-Lösung ist super. Sehe nur den pot. Mieter vorm geistigen Auge wie er sagt, der BO ist aber nicht unterm Kochfeld, das gefällt mir nicht ...

Statt des freistehenden Kühlschranks könnte dort auch ein HS hin, mit 100er Kühlschrank und Backofen darüber. Pluspunkte wären hoher BO, schönere Optik, ein breiter Unterschrank mehr.

 

[menorca]

Dann sag ich als Vermieter: dafür haben sie hier unter dem Kochfeld zwei wunderbare 80cm breite Unterschränke. Und BO und Kochfeld sind doch sowieso autarke Geräte, müssen daher nicht untereinander.

100er Kühlschrank ohne Gefrierteil würde ich als deutlichen Minuspunkt ansehen.

Einbau-Gefrierkombi in 178cm Höhe ist natürlich eine Alternative am Ende der Zeile, nur eben teurer.

 

[bibbi]

Zum Vermieten würde ich definitiv mit einem Standkühlschrank,bzw nur den Platz dafür planen.
Dann kann der Mieter nach seinem Gusto ein Gerät kaufen und muss sich vor allem im Servicefall selber kümmern.
Im Prinzip gilt dies auch für einen Geschirrspüler,allerdings ist hier die Anschaffung eines vollintegrierten Gerätes im Zuge eines Küchenkaufs heutzutage billiger als mit einem separaten Gerät zu arbeiten.
Vermeiden sollte man auch aufwendige Liftbeschläge für Fronten oder aufwändige Eck-drehlösungen.( Karussell-Le Mans und co)
Das zuletzt geplante L bietet die meisten Optionen.

LG Bibbi

 

[Mela]

Ich tendiere auch zum L, denn es ist eine Mitwohnung und denke auch, dass der Mieter darüber stolpern wird, wenn Kochfeld und BO getrennt sind, sofern nicht hochgebaut.

Wenn es der Geldbeutel hergibt würde ich an einem 6er-Raster überlegen. Auf jeden Fall eine Arbeitshöhe von um die 90 cm. Ich bin nicht so groß, 163, und genieße meine 92 cm.

Ich habe einmal Menorca's Planung etwas verändert und den BO unter das Kochfeld gesetzt.
dann gibt es planlinks unten einen 100er Auszugsschrank

Auch den MUPL habe ich konfisziert und die Schränke ebenfalls zu einem 100er Auszug zusammengefasst.

Einen StandAlone würde ich kaufen, der meines Sohnes hat vor 3 Jahren nicht ganz 400 € gekostet. Er funktioniert immer noch und hat unten 3 TK-Fächer.

 

[llllincoln]

Auch bei einem L wäre ich für eine Kochfeld Position rechts neben dem Fenster. Den Kühlschrank links hinten.
Durch diese Position entsteht eine optimale Abluft -Führung.

 

[Mela]

@lllincoln,
das funktioniert nur, wenn die GSM zwischen Spüle und Kochfeld kommt. Denn die Küche hat nur eine Breite von 227 cm.
Wenn ich für den Standalone von 70 cm ausgehe - wegen Öffnen der Tür
GSM - 60 cm
tote Ecke 65 cm, dann bin ich bereits auf 195 cm.

 

[Mela]

Hier einmal die Küche als Zeile. Allerdings gefällt es mir nicht, denn die OS sehen wie Ohren aus und bezweifele ob der Stauraum ohne OS ausreicht.

 

[Nice-nofret]

Schauerlich! Def kein Highlight

 

[küche_für_mieter]

Liebe Menorca, liebe Mela, liebe Küchenplaner, vielen Dank für eure Meinungen.



Ich würde gerne nochmal zur Positionierung der Kochplatten kommen.
Auch weil da die Dunstabzugshaube (Miele PUR97W Wandhaube / 89,8 cm) im Abluftbetrieb (kein Schrank darüber!) d'rüber muss und die 15cm Kernbohrung getätigt werden muss.



Variante H1: An der Außenwand ohne Fenster
++ Direkte Abluft sehr gut möglich, von Fenstern der oberen Etage maximal weit entfernt
0 Tageslicht von schräg hinten
0 Beobachtung des Kochvorgangs vom Esszimmer/Wohnzimmer nicht möglich
[- L-Form oder U-Form mit unbenutzten Ecken notwendig (*)]

= Gesamtwertung +



Variante H2: An der Außenwand links von Fenster
+ Direkte Abluft möglich, von Fenstern der oberen Etage weit entfernt
+ Tageslicht von rechts
0 Beobachtung des Kochvorgangs vom Esszimmer/Wohnzimmer nicht möglich

= Gesamtwertung +



Variante H3: An der Außenwand rechts von Fenster
0 Direkte Abluft möglich, pustet eventuell Geruch in die obere Küche, wenn dort Fenster offen
+ Tageslicht von links
+ Beobachtung des Kochvorgangs vom Esszimmer/Wohnzimmer eventuell möglich
+ Reihenfolge der Bearbeitung für Rechtshändler eingehalten: Kühlschrank -> Spüle -> Arbeitsplatte -> Kochfeld

= Gesamtwertung +++



Variante H4: An der Innenwand zum Esszimmer, also gegenüber dem Fenster
- Abluftkanal an der Esszimmerwandseite nötig
- Tageslicht im Rücken
0 Beobachtung des Kochvorgangs vom Esszimmer/Wohnzimmer nicht möglich

= Gesamtwertung --




Das gleiche Spiel könnte man ja jetzt noch mit dem Kühlschrank machen. Ich fang mal an:

Variante K1: Ecke rechts von der Fensterwand

+ Kürzester aller Wege zum Kühlschrank
- Falls StandAlone Gerät muss die Wasserzuleitung und das Abwasserrohr verkleidet werden. Sonst kann das hinter den Schränken versteckt werden.

= Gesamtwertung +



Variante K2: Ecke Esszimmerwand/Außenwand ohne Fenster

- Kühlschrank im letzten Eck
++ Falls StandAlone Gerät muss die Wasserzuleitung und das Abwasserrohr verkleidet werden. Sonst kann das hinter den Schränken versteckt werden.

= Gesamtwertung +



Variante K3: Mitte Außenwand ohne Fenster

- Kühlschrank im letzten Eck

= Gesamtwertung -



(*) Könnte man statt der U-Form nicht auch zwei Zeilen machen und nur die Arbeitsplatte am unteren Schenkel des U's [an der fensterlosen Außenwand] d'rüberlaufen lassen? Dann hätte man Beinfreiheit und könnte die Schubladen der linken und rechten Zeile ausziehen (auch wenn man dann unter die Arbeitsplatte klettern muss); vielleicht Platz für weniger oft benötigte Dinge, wie Weihnachtsausstecher oder Osterhasenbackformen.



Und wo wurde denn eine Mikrowelle eigentlich hinkommen?

Ich tendiere immer noch zum einem Einzeiler mit allen möglichen Elektrogeräten; "Kochfeld, Bachofen, Mikrowelle, Spühlmaschine, MUPL in eine Zeile". Die ist drinnen und angeschlossen bei der Besichtigung.
Der zukünftige Mieter kann dann entscheiden, ob er eine zweite Zeile eröffnet will, mit Stauraumschränken oder ob er einen Tisch stellen will und die Stauraumschränke in die Garage verfrachtet. Dort warten die Schränke dann auf den nächsten Mieter.

Nur der Herd, wo kommt der am besten hin?

 

[Kücheplanlos]

Ne das würde ich nicht machen entweder eine ordentliche Küche oder gar keine.
Kein Mieter wird Teile zu einer gemieteten Küche zukaufen mit denen er hinterher nichts anfangen kann und irgendwas dazu stellen sieht blöd aus da kann man gleich ne Modulküche nehmen.

Alles in einer Zeile ist viel zu eng dafür ist der Raum zu klein.

Ich Wäre auch für Ein L
Als Sitzgelegenheit würde ich das hier planunten vorschlagen kann bB schön aus dem Weg geschafft werden
Klapptisch
Während

 

[russini]

Ich plädiere auch für ein L.

Aber kein Klapptisch oder sonstiges. Vielleicht will Mieter lieber eine Bar in der Küche, da richtiger Essplatz ja direkt neben der Küche ist.

 

[Mela]

Ich würde keine Sitzgelegenheit anbieten. So schön z.B. menorca's Vorschlag ist, was wenn es ein Paar mit Kindern ist? Phantasie blockiert.
Ich votiere eindeutig für das L.

 

[isabella]

Ich finde die +/- Liste etwas merkwürdig.

• Wen interessiert das Tageslicht am Kochfeld? Tageslicht wäre nett an der Stelle zwischen Spüle und Kochfeld, wenn die Leute berufstätig sind, ist das auch nicht so dramatisch.
• Der Kühlschrank muss nicht links stehen, sondern an einer Stelle, die vom Wohnzimmer und vom Esstisch erreicht werden kann, ohne die Wege des Kochs zu durchkreuzen.
• Standalone-Kühlschränke gibt es jede Menge, die keinen Wasseranschluss benötigen. Meinst Du SbS? Da müsste man sehen, ob Platz genug dafür freibleibt.
• Wer steht im Wohnzimmer und beobachtet das Kochvorgang von der Ferne? Das habe ich noch nie gehört...

Ich würde das L von Menorca (#24) nehmen und das wäre das erste Mal, dass ich eine praktische Küche in einer Mietwohnung sehe.