Unbeendet Küche für unbekannte Mieter

Mela

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Wenn es eine gut geplante Küche ist (und das haben wir), würde mich ein StandAlone oder tiefer BO nicht stören. Allerdings bin ich dur meine Jahre hier nicht mehr unbedarft. ;-)
 

küche_für_mieter

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>günstigen Granitplatte
Das Küchenfachgeschäft meinte, die Platte kostet dann alleine 3000 EUR. Was wäre günstig?
 

kuechentante

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Holla , die Waldfee.

Ne Mietwohnung mit Granitplatte, außer im Berliner Regierungsviertel, wo die
Regierungsbeamten aus Bonn untergekommen sind, ist mir das noch nie begegnet.
 

küche_für_mieter

Themenersteller:in
>Ich finde 19cm neben dem Kochfeld knapp.

Und wenn man rechts neben dem Fenster nur zwei Platten hintereinander hinmacht (39cm) und auf der 227cm_Außenwand nochmal zwei hintereinander?
Dann kann sich jeder Mieter aussuchen wo er kochen will und auch zwei Personen können zusammen in der Küche kochen.
 

küche_für_mieter

Themenersteller:in
Oder noch besser, die Mieter erhalten die Arbeitsanweisung von vierer-Kochfeld rechts neben dem Fenster zuerst die linken Platten zu benutzen und dann erst die rechten. Zur Ellenbogenschonung. ;-)
 

Ursina

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Wenn es nach mir ginge, dann würde ich immer bevorzugt eine Wohnung ohne Küche mieten. Für mich wäre eigentlich eine Küche, die ich mieten müsste oder übernehmen müsste eher ein Grund, die Wohnung nicht zu nehmen. Ich hatte immer Mietwohnung ohne Küchen und wenn es keine äußeren Zwänge geben würde, würde ich persönlich das auch immer so handhaben.

Klar, geht auch ein Backofen unten (hatte ich bis vor zwei Jahren) und man kann auch einem Mieter zumuten, selber einen Kühlschrank zu kaufen.

Aber man sieht schon hier in der Diskussion dass jeder andere Vorlieben hat. Der eine findet Standalone super, der Nächste nicht. Der eine will Tageslicht am Kochfeld, der andere sagt, macht kein Sinn, weil Licht an der Dunstabzugshaube ist. Baut man die Küche für jemanden der ca. 165-170 cm groß ist, kann die für jemanden der deutlich größer oder kleiner ist alles andere als passend sein.

Ich denke man kann gucken, was möglich ist, sich einen Preisrahmen setzten, dann irgend eine Küche kaufen und hoffen, dass man einen Mieter findet, dem das gefällt und der das zu wertschätzen weiß. Im ungünstigsten Fall findet man jemand, der die Wohnung top findet, aber die Küche partout nicht will.

Ich bin mir sicher, es gibt Mieter, die wären auch mit einer 86 cm hohen Baumarktküche zufrieden und andere nicht. Ansprüche und Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. Den einen Mieter machst du mit einer Holzküche glücklich, der Nächste findet Holz schrecklich und möchte lieber eine schwarze, rote, weiße oder wer weiß was Küche.

Als Vermieter geht man mit einer Küche ein großes Risiko ein. Man weiß nie, wie die Mieter damit umgehen. Man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken. Wenn man großes Pech hat, dann ist die mehrere 1000 Euro teuere Küche bereits nach 1-2 Jahren nur noch Sperrmüll und bei den dann Ex-Mietern nichts zu holen.
 

küche_für_mieter

Themenersteller:in
Ja Ursina, da hast du vollkommen recht.

Aber soll der Mieter auch den Küchenspiegel anbringen? Und den Abluftkanal?
Und die Steckdosen.
Und wie ich die Sache sehe, legt man sich mit der Entscheidung, wo die Steckdosen und vor allem die Abzugshaube hinkommt schon ziemlich fest.

Und plant für den Mieter (selbst wenn er die Küche dann letztendlich selbst im Detail auswählt und kauft) vor.

Darum ist mir die Ideallage der Kochplatten so wichtig. Weil da muss die 15er Kernbohrung gemacht werden. Genau da.
 

russini

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Ursina,
da bist du eher eine Ausnahme. Viele würden gern eine Küche haben, vor allem wer keine 10.000 € so mal auf den Tisch hauen kann. Beim Umzug entstehen eh schon genug Kosten, da ist neue Küche oft nicht drin.

Ich finde auch, man kann ja auch übertreiben mit einer Küche für den Mieter. Wenn man dann so einen Mietnomaden abbekommt, dann sind 10.000 Euro in den Sand gesetzt. Also 5-Raster mit robusten Schichtstofffronten, Cerankochfeld, Spüle mit Abtropfe, wenn da so einer mit Spritzerei veranlagter rein zieht, dann ist die Platte schnell aufgequollen.

Wenn es keine hochpreisige Gegend mit entsprechenden Mietniveau ist, dann eine Zeile vor dem Fenster. Freistehender Kühlschrank im Eck links unten dazu (evtl. sogar durch Mieter, der nach seinem Größenbedarf kauft). Also wenns günstiger sein soll I-Zeile, maximal ein L ohne Schnickschnack.

Wer mehr Platz braucht kauft sich eine Vitrine oder sonstigen Vorratsschrank den er braucht.
 

Nice-nofret

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In Neubauwhg haben in der CH die Meisten Whg günstige Steinplatten, weil da nix quillt und das länger wie der Küchenschrank hält.. Bianca Sardo od Bianco Cristallo sind da übliche Kandidaten
 

Tigerlilli

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Mein persönlicher Geschmack- wenn Mietküche, dann L-Form mit Stand-Alone Kühlgefrier-Kombi. Ein L in dem Raum sieht super aus, bietet eine gute Kombi aus Arbeitsfläche, Stauraum und Bewegungsfreiheit. Einen kleinen Tisch/ Klapptisch kann der Mieter machen oder nicht. Stand Alone bietet wesentlich mehr Platz als ein intergrierter, lässt sich leicht tauschen, falls er kaputt geht und fällt optisch in einer geschlossenen Küche eh nicht so ins Gewicht.
Fronten würde ich in weiß nehmen, Flisenspiegel/ Rückwand auch möglichst neutral. Ist einfach zeitlos und kann nach individuellen Bedürfnissen mit Deko/ Blumen/ Bildern an fast jeden Einrichtungsstil angepasst werden.

Pyrolyse , Induktionsfeld & Granitarbeitsplatte wären sicher Highlights, die außerdem optisch lange was hermachen.

Falls ohne Küche vermietet wird, dann Abluft an sinnvoller Stelle anbringen, falls es dem Mieter nicht passt, muss er eben eine Umlufthaube nehmen. Fliesenspiegel vom Mieter machen lassen und bei Auszug entfernen lassen, wenn Nachmieter den nicht will oder neutrale weiße großformatige Fliesen nehmen, passen auch überall zu. Doppelsteckdosen gleichmäßig sinnvoll an der Wand verteilen, sollte dann auch passen.
 

bibbi

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Meine Empfehlung für eine Küche die vermietet wird:
Front weiss(Melaminharz)damit man den Schmutz schneller sieht und dementsprechend
auch putzen muss
5er Raster mit 91er Arbeitshöhe (passt meistens)
Standalone ,den der Mieter selber anschafft
Robuste Wandesse (die evtl mal separat ersetzt werden kann)mit Platz zu den Hängeschränken um Quellschäden zu vermeiden.
Schlichter E-Herd/Backofen und normales Ceranfeld in Normgrösse
(kann bei Bedarf auch unkompliziert ersetzt werden)
Spüle mit Abtropfe
Evtl kein Müllsystem im Schrank,kann der Mieter leicht als "Stand Alone" dazustellen.
Geschirrspüler mit eher weniger Programmen und teilintegriert.
In diesem Fall eine L-Form(weil durch Blockverrechnung kaum teurer)

LG Bibbi
 

küche_für_mieter

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Hm, haben wir jetzt Kochfeld rechts neben Fenster gecancel'd? Oder ist das vertretbar? Mit Ellenbohenabstand zu Wand unter Null?
 

Ursina

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@küche_für_mieter In all meinen Mietwohnung waren die Steckdosen schon gelegt und eine Kernbohrung gemacht. Die Küche wurden dann entsprechend der Anschlüsse, Steckdosen, etc. geplant. Ich hatte überall einen Fliesenspiegel. Einmal habe ich ihn gelassen (war neutral weiß) und 2x überdeckt und dieses Abdeckung beim Auszug rückstandslos entfernt. Den Kanal zur Kernbohrung wurde auch von mir (bzw. dem Küchenbauer) gelegt.

In einer Wohnung habe ich sogar (nach Rücksprache mit dem Vermieter) den Fliesenboden in der Küche legen lassen, da ich Erstbezieherin war und ein Bodenbelag in der Küche nicht zum Mietumfang gehörte.

In einer Mietwohnung kann man so gut wie nie völlig frei schalten und walten wie man es in Eigentum kann. Manches muss man so nehmen wie es ist, sei es eine Kernbohrung oder ein Fliesenspiegel. Entweder es gefällt und man möchte die Wohnung, oder es gefällt nicht und man entscheidet sich gegen die Wohnung bzw. man kann sich damit arrangieren.

Um noch Mal auf deine Küche zurück zu kommen. Ich fänd auch eine L-Küche prima. Als Frontmaterial würde ich eine neutrale helle Farbe (bevorzugt Weiß, ggf. Magnolia) in Schichtstoff nehmen. Da können die Mieter mit Deko und Wandfarbe noch ihren eigenen Geschmack einbringen und sind am wenigsten festgelegt.
 

Nilsblau

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Ich habe überlegt und schließe mich Ursina an. Generell kommt es aber auf die Lage der Wohnung an, wo ist sie denn nun? In eher schwachen Gegenden muss man ggf. den Mieter mit einer Küche locken.

Ich hab wahrscheinlich recht hohe Ansprüche, aber wenn ich (und das ist nicht böse gemeint Bibi) "Ceran, Standalone zur Selbstanschaffung u. teilintegrierter GSP", bei einer Besichtigung einer sonst neu renovierten Wohnung sähe, würde ich denken, da hat der Vermieter aber kräftig gespart und fragen ob das ganze abgebaut und eingelagert werden kann.
 

bibbi

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Nur den Standalone sollte der Mieter selber kaufen,das würde ich für mich persönlich schon aus hygienischen Gründen so wollen.
Schließlich sind oft mehr Bakterien im Kühlschrank als im WC.
Eine Freundin von mir ist Gerichtsvollzieherin und hat natürlich regelmässig mit Wohnungsräumungen zu tun.
Da wird Eines immer ausgeknobelt(Stein,Schere,Papier..)Wer öffnet bei dieser Räumung den Kühlschrank.?....
Die Herdkombi würde ich schon mit einbauen,mit Standardgrösse wird nur ein evtl Ersatzbedarf vereinfacht.
Gleiches gilt für den Geschirrspüler.
LG Bibbi
 

menorca

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Hm, haben wir jetzt Kochfeld rechts neben Fenster gecancel'd? Oder ist das vertretbar? Mit Ellenbohenabstand zu Wand unter Null?

Wir canceln hier gar nichts. Wir machen Vorschläge, begründen sie, und du entscheidest.:cool:

Daher bin ICH immer noch von meinem Plan überzeugt. ;-)
Kochfeld planlinks, Kühlschrank auf dem kurzen Weg aus dem Wozi, um sich mal etwas Kaltes zum Trinken zu holen, planrechts oben.
 

pari79

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Sehe es wie @Nilsblau : Entscheidend wäre erst mal Lage und Preiskategorie sowie die sich daraus ergebene Klientel.

Als Extrembeispiel: Bei einem Luxusloft für Investmentbanker, der nach 2 Jahren sowieso wieder umziehen muss, braucht man dem wohl kaum damit kommen, dass er seinen Kühlschrank selbst beischaffen soll.

Wobei ich sowieso finde, dass solche Ansätze weder Fisch noch Fleisch sind:

Ich persönlich hab immer lieber Wohnungen ohne Küche gemietet. Da war dann mein eigenes - umzugsfähiges - Zeug drin und gut war's.

Wenn aber schon Küche drin, dann bitte komplett, sonst müsste man mit dem Geschmack des Vermieters leben, dafür mehr Miete bezahlen, hat aber trotzdem noch die Arbeit das Ganze zu komplett zu machen.

Ebenfalls absolut kontraproduktiv ist die Idee, die Küche so einfach wie möglich auszustatten. Das schreckt doch sofort jede Menge Interessenten ab.

Ich würde an eurer Stelle wie folgt verfahren:

Hier eine vernünftige und ergonomische Küche planen (die L-Varianten sind gut, so wie ich das gesehen habe). Danach werden Fliesenspiegel und Elektro platziert. Bez. Abluft könnte man überlegen, einfach gleich auf Umluft zu gehen.

Dann würde ich inserieren, ein Bild von der Planung rein und Hinweis, dass die Küche auf Wunsch und gegen Mehrmiete so von euch reinkommt. Mal gerechnet: 8.000 willst du ausgeben, macht bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren 66,66€/Monat.

Damit ist die Wohnung für beide Zielgruppen interessant: Sowohl für die, die eine Küche vorfinden wollen, als auch die, die lieber eine eigene einbauen wollen.

Und wenn letztere deswegen Elektro verlegen lassen wollen, dann dürfen sie das in Absprache mit euch auch (da gibts sowieso Rechtsansprüche) - aber eben auf eigene Rechnung! Und ihr habt weder Kosten noch Stress noch Arbeit damit.
 

küche_für_mieter

Themenersteller:in
@ menorca

Also so gern ich die Kochplatte rechts neben dem Fenster hätte. Es fehlen ein paar cm.
Ich dachte schon, dass man die Platte 10 cm nach links rückt und dann eben den einen Fensterflügel eventuell nicht mehr ganz öffnen kann, wegen dem Dunstabzugsaube, die etwas hineinhängt. Sieht dann aber nach bösem Planungsfehler aus.
 
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