Harte Nuss: Wohnung aus den 1960ern

[pari79]

Deine Idee aus #38 haben wir ganz zu Beginn durchgespielt @Omas Garten

Dagegen sprach, dass es wegen dem fixen Durchgang zum neuen Schlafzimmer sowie dem "Knick" beim Fenster bisheriges Schlafzimmer schwierig wäre, eine Couch zu stellen. Außerdem wäre dann der komplette Wohnbereich nach Ost ausgerichtet, das einzige Westfenster der Wohnung im Kinderzimmer.

Last but not least ist es natürlich auch eine Kostenfrage. Allein bis der ganze Schutt der abgebrochenen Wände aus der Wohnung getragen wäre, käme einiges an Arbeitsstunden zusammen. Schuttrutsche kann man vergessen, im EG sind Gärten, die erzählen dir was. Oder wollen auf deine Kosten neuen Garten.

Entsprechend wiegt man halt ab, ob der Aufwand einen entsprechenden Nutzen hat. Oder ob man auch danach noch einen Haufen Kompromisse eingehen muss.

Wir haben eben noch mal telefoniert und der Favorit der Beiden ist die Stufe 1. Gründe: Es geht am Schnellsten, was auch nicht unbedeutend ist, weil Hausgeld, Grundsteuer etc. sind zu zahlen, ob die Beiden nun schon drin wohnen oder nicht. Und es gibt die Option auf ein zweites Kinderzimmer.

Unentschieden ist noch, ob das rot markierte Stückchen Wand rauskommt, das wollen die Beiden sich noch mal vor Ort ansehen. Für die Planung der Küche im bestehenden Raum aber eigentlich unerheblich, ob da jetzt die Tür ist oder nicht.

Planung der Küche also im Raum wie in #1 vermaßt und im Alno 15b angelegt. Eine Planung habe ich ja in #1 eingestellt. Was haltet ihr davon?

 

[menorca]

@pari79
Die Gedanken deiner Freunde kann ich alle gut verstehen. Eine Essdiele finde ich auch durchaus okay: wir hatten in der alten Wohnung ein Durchgangszimmer als Esszimmer (Türen in drei Wänden: Flur, WoZi, KiZi, und Fenster in der vierten Wand), aber entweder saßen wir alle beim Essen, dann musste keiner durchlaufen, oder eben nicht, dann konnte man auch ungehindert durch. Bei Abendeinladungen durfte das kleine Kind im Elternbett einschlafen, ein Highlight!

Und die Küchenplanung aus #1 ist auch gut. Zuerst überlegt man ja, ob eine Aufputz Wasserverlegung es möglich macht, dass der GSP nicht mittig stehen kann, aber dann wird die Arbeitsfläche zwischen Spüle und Kochfeld wieder kleiner. Insofern: passt schon.
Der Holzrahmen zwischen (Os als) US und OS ist nett, aber nicht zwingend erforderlich.

Oder hatten sich deine Freunde sowieso schon für irgendetwas entschieden?

 

[pari79]

Liebe @menorca

Herzlichen Dank für dein Feedback zur Planung. Den Holzrahmen braucht es natürlich nicht, Idee dahinter ist, dass es dann mehr nach "Schrank" als Einheit aussieht, als wenn auf dem 100er US nur ein Stück mindertiefer APL ist.

Gerade mit Kindern und bei begrenzter Quadratmeterzahl finde ich persönlich eine Essdiele auch gar nicht so uncharmant: Man verliert keine Fläche für Flure, am Tisch kann gekaffeeklatscht, gebastelt, etc. werden, aber zumindest ein Elternteil kann währenddessen im Wohnzimmer auch mal zur Ruhe kommen.

Entschieden ist noch gar nichts: Wir haben die Planung nun mal durchgerechnet, aktuell werden Angebote für Elektro, Fenster, Bäder etc. eingeholt und dann entschieden die Beiden, ob sie sanieren und einziehen, oder doch lieber verkaufen.

 

[Anke Stüber]

Hallo @pari79 – Bin gerade auf den Thread gestoßen. Wie ist es denn ausgegangen?
LG Anke

 

[pari79]

Asche über mein Haupt: vergessen zu updaten. Sorry ...

Die Wohnung wird verkauft.

 

[Anke Stüber]

Alles gut! Man fällt halt mal zufällig über Threads und wüsste zu gerne, wie es ausgegangen ist.
Danke fürs Teilen. Ich hätte sie auch verkauft, vor allem wenn ein zweites Kind geplant ist.
Vielleicht brauchen sie dann ja in der neuen Wohnung, die sie sich dann eventuell kaufen, eine neue Küche.