Hallo zusammen!
Manno - mann. Da habe ich was losgetreten.
Ich will zwar kein Öl ins Feuer gießen, aber als TE (weiß ja auch jetzt was das heißt) möchte ich schon einiges nochmal feststellen.
- die zu niedrige Sockelleiste anzubringen wäre ja totaler Quatsch gewesen, hätte wahrscheinlich noch besch .... eidener ausgesehen als jetzt schon und wäre mir wegen der Kinder als noch gefährlicher erschienen
- außerdem wäre die ganze Diskussion wahrscheinlich trotzdem entstanden, da ich auch in dem Fall Geld eingehalten hätte und hier angefragt hätte
- das 700 Euronen eine Menge ist und womöglich überzogen ist, weiß ich auch ... aber ich wollte Druck ausüben, war extrem verunsichert (was Sicherheit und Langlebigkeit angeht) und außerdem "ahnungslos"
- dass ich keinen Rechtsanspruch habe, habe ich mittlerweile auch begriffen. Trotzdem bin ich mit dem Resultat unzufrieden - und wenn ich zehnmal "nur" 4000 € ausgegeben habe! Und Kundenzufriedenheit (und da fühle ich mich von Black Lab mal wieder mehr als verstanden) sieht definitiv anders aus und fühlt sich auch anders an. Außerdem trägt es nicht dazu bei, bei dem Möbelhaus frisch nach dem Umzug andere investitionen zu tätigen ... weil sie die tatsächlich einzigen sind, die von dieser "Unkorrektheit" (oder Faulheit O-Ton von racer) profitieren
- Sollen wir jetzt profitiert haben, weil es den Aufbauern trotzdem gelungen ist die Küche (sicher und toll) hin zu stellen? Und somit nicht noch weitere Wochen warten müssen? Soll ich mich da jetzt melden und bedanken, dass das Material falsch geliefert wurde? Wenn alles so gelaufen wäre, wie es vertraglich vereinbart gewesen ist, wäre alles okay und super - und es hätte trotzdem keiner im eigentlichen Wortsinn "profitiert". Aber so? Man kann doch nicht ernsthaft sagen, dass ich doch froh sein soll, nicht noch ein paar Wochen warten zu müssen?
- auch racer trifft den Nagel auf den Kopf: Dass das Ding jetzt einigermaßen fest und solide steht habe ich bereits gefressen.
Aber:
grundsätzlich muss es möglich sein, einen kompletten Satz passende Füße in 1-3 Tagen beim Kunden zu haben. Das sollte selbst für die großen Hersteller heute kein Hexenwerk mehr sein....
Fehler passieren, das ist auch nicht Schadensersatz würdig, aber pfuschen muss man deswegen nicht.. (und wenn man schon pfuscht, dann doch bitte so, dass der Endkunde es nie merken wird)
sollte dann doch mal Wasser in der Küche stehen, quellen die Holzklötzchen auf und die Schränke heben sich wie sie lustig sind, wenn das in 5-7 Jahren so passiert nimmt sich der Händler wohl nichts mehr davon an.. daher ist diese Art der Montage ganz klar ein Mangel, da die Langlebigkeit des Produktes erheblich leidet... Die Fugen der Türen würden dann komplett nicht mehr passen und wohlmöglich fangen Schübe an zu schleifen...
Schlauer wäre es gewesen, wenn die Monteure die Klötzchen zwischen Korpus und Fuß montiert hätten... was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre... wahrscheinlich hätten die Monteure dann doch lieber auf die neuen Füße gewartet und beim Hersteller entsprechend mehr Druck gemacht...
hier hat der unwissenste Teil etwas zugelassen, weil alle anderen Beteiligten zu faul waren ihren Job richtig zu machen... so sehe ich das...
Racer
... das Gesagte ist genau das, was ich (wir) gefühlt und gedacht habe(n): "Was ein Pfusch!" - "Was passiert wenn Wasser in 5 Jahren kommt - oder früher? Wir wohnen schließlich in Münster!" - "Warum sind die Klötzchen unter den Füßen und nicht zwischen Korpus und den Füßen?" - "Das ist ein Mangel! Aber mit uns kann man es ja machen!"
Und dann habe ich halt 700 € einbehalten - im Wissen, dass es viel ist - den Aufbauern ein relativ großzügighes Trinkgeld gegeben, weil die klasse waren und die Firma angemailt, aber seit 5 Tagen keine Reaktion erhalten.
Noch nicht einmal das Angebot eines "sagenumwobenem" Besteckkastens!
Trotzdem nochmal vielen Dank an alle hier. Bin mittlerweile viel schlauer, als gestern noch!
tommyboy