Falsche zu kurze Füße geliefert, trotzdem mit Klötzchen aufgebaut ....

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Keita

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Einen in absehbarer Zeit nicht zu erwartenden Mehraufwand fiktiv im voraus regressieren? Da finde ich Ursinas Vorschlag wesentlich sinnvoller.
 

Black Lab

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Rein juristisch betrachtet ist der Drops vermutlich gelutscht, echte Ansprüche des TE auf was auch immer sehe ich hier auch nicht.

M. E. wird hier aber ein entscheidender Punkt von einigen ziemlich vom Tisch gewischt: Der Kunde hat nicht bekommen, was er bestellt (und vermutlich bezahlt) hat und er hat das Gefühl, mit einem Behelf leben zu müssen (deshalb fragt er ja hier, ob der Aufbau so ok ist).

Ein kluger Händler, der weiterempfohlen werden möchte, sollte sich hier was einfallen lassen...
 

Gatto1

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Hallo BlackLab:
Wieso hat der Kunde nicht bekommen, was er bestellt hat (Sockel 20cm - APLHöhe 94?) - und wieso hat er dafür teuer bezahlt ?
Laut TE ist die Küche in der richtigen Höhe, der entsprechende Sockel wird nachgeliefert und das die Sockelfüße für einen 20er Sockel teurer sind als 15er Füße ist ja wohl eine reine Hypothese zu der ich aus diesem Thread keinen einzigen Fakt entnehmen konnte (und die ich auch aus der Realität nicht bestätigen kann).

Wir reden von einer Küche für 4K (soweit ich das verstanden habe, inklusive Geräte). Es gibt wahrscheinlich kaum einen Händler, der sich in der Preisklasse bei der Spanne und bei diesem "Fehler" noch irgendetwas einfallen lassen kann - zumal der TE auf den Besteckeinsatz-Vorschlag ja nicht einmal reagiert hat.
 

tommyboy

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Hallöchen nochmal ....

und danke auch nochmal.

Ich habe niemals einen Besteckeinsatz angeboten bekommen .... noch nichteinmal das - bisher!!
Noch habe ich auch nicht begriffen was ein TE sein soll ... ;-)
Ich habe aber bei der Barzahlung 700 € einbehalten, weil ich mit dem IsT-Zustand nicht zufrieden war und bin und die Sockelleiste in der richtigen Höhe noch fehlt ....

Es geht mir auch nicht (zumindest nicht primär) um irgendeine Preistreiberei, ich wollte eigentlich nur die Küche, die wir bestellt haben - auch wenn 4000 € scheinbar wenig sind - einfach korrekt aufgebaut bekommen!:-(

Danke an alle - vor allem Wolfgang01 und Black Lab, von denen ich mich richtig verstanden fühle! ;-)

tommyboy
 

martin

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Wenn es für alle Küchen, die ich in meiner langen Laufbahn als Sub wegen falsch gelieferter Sockelfüße auf Klötze gestellt habe, auch nur 200 Euro Gutschrift gewährt worden wären, könnte man vom Gesamtbetrag sicherlich einen schönen Neuwagen kaufen. Mehr als ein, maximal 2 Besteckeinsätze gab es nie!

Hast Du überhaupt schon mal mit dem Händler versucht zu verhandeln?
 

Black Lab

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@Gatto1 Wo habe ich die Vokabel "teuer" benutzt? Ich schrieb lediglich "... bestellt (und vermutlich bezahlt)".

Ich habe auch keine Ahnung, welche Füße tatsächlich oder vermeintlich teurer sind,denn auch darum geht es überhaupt nicht.

Es geht ausschließlich darum, daß die Küche nicht mit den geplanten Füßen aufgebaut wurde und beim Käufer das Gefühl entsteht, ein Provisorium/eine Notlösung und damit eine schlechtere Leistung als die bezahlte erhalten zu haben.

Wer jemals eine halbwegs solide vertriebliche Schulung (keine Schnellbesohlung mit Worthülsen) erhalten hat, wird verstehen was ich meine.
 

martin

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Hier geht es aber nicht um Gefühle, sondern darum, ob der Kunde das Richtige bekommen hat. Und er hat eine 94cm hohe standfest aufgebaute Küche bekommen. Es wird wohl kaum irgendwo im Auftrag vermerkt sein, dass außer einer 20cm hohen Sockelblende auch 20cm hohe Stellfüße zum vereinbarten Lieferumfang gehören.

Und 700 Euronen (=17,5% vom Kaufpreis) Einbehalt für eine falsch gelieferte Sockelblende find ich mehr als heftig.
 

Gatto1

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BlackLab: wahrscheinlich braucht man wirklich eine solide vertriebliche Schulung um das zu verstehen - sorry, ich hab's mehr mit Logik und Erfahrung.

Aber Du hast ja nicht Unrecht. Ich würde mir auch wünschen, das es für die Durchsetzung von Forderungen in Zukunft reicht, wenn man "das Gefühl" hat eine schlechte Leistung erhalten zu haben - wer braucht schon objektive Kriterien ?
Stell Dir mal vor, wie einfach dann eine Kündigung wäre - man braucht keine objektiven Gründe mehr. Hundehaltung zu verbieten wäre so einfach, weil es reicht, das der Nachbar DAS GEFÜHL hat, der Vierbeiner sei zu laut. Man braucht die gekaufte Ware nicht mehr deswegen zu zahlen, weil sie objektiv fehlerhaft ist, sondern weil man "das Gefühl" hat.
Und Recht bekommt der mit dem stärkeren Gefühl - find ich prickelnd.
 

bibbi

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Der Monteur hätte bis zum Austausch besser die falsche Sockelblende montiert,dann wäre die Diskussion vermutlich nicht entstanden....
Der Wert einer solchen Blende liegt bei 50-100 Euro,deswegen finde ich den Einbehalt
auch etwas hoch.
LG Bibbi
 

Black Lab

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Sagt mal, wollt ihr mich mit Absicht falsch verstehen??

Nochmal in aller Deutlichkeit: Ich sehe hier genau so wenig wie ihr einen Rechtsanspruch.

Ich sehe allerdings durchaus, daß auch der Händler von der Entscheidung des Kunden, die Küche "auf Klötzchen" aufzubauen, profitiert hat. Die Monteure wären sonst abgezogen und hätten was getan? Bei Kundin Meier angerufen und gesagt, "Hey, wir haben zufällig gerade Zeit, wir kommen heute ihre Küche aufbauen."? Der Aufwand einer zweiten Anfahrt wurde auch eingespart.

Kundenzufriedenheit ist ein "weicher Faktor" (auweia, ein Gefühl! Präzise gesagt, eine Emotion). Und weil dieser weiche Faktor so völlig belanglos ist, schmeißen große Unternehmen Unsummen aus dem Fenster, um sie abzufragen?

Der TE hat jetzt "nur" 4.000 € investiert. Wißt ihr, ob es "nur" um eine Studentenbude oder eine Ferienwohnung geht? In ein paar Jahren baut er womöglich einen "Palazzo Prozzo", kauft er dann seine neue Küche bei diesem Händler?

Es gibt Erhebungen, nach denen ein zufriedener Kunde im Schnitt ein bis zwei anderen Personen von seiner positiven Erfahrung berichtet. Ein unzufriedener Kunde berichtet im Schnitt zehn anderen Personen von seiner Erfahrung. Das sind Werte aus der analogen Welt...
 
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racer

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grundsätzlich muss es möglich sein, einen kompletten Satz passende Füße in 1-3 Tagen beim Kunden zu haben. Das sollte selbst für die großen Hersteller heute kein Hexenwerk mehr sein....

Fehler passieren, das ist auch nicht Schadensersatz würdig, aber pfuschen muss man deswegen nicht.. (und wenn man schon pfuscht, dann doch bitte so, dass der Endkunde es nie merken wird)

sollte dann doch mal Wasser in der Küche stehen, quellen die Holzklötzchen auf und die Schränke heben sich wie sie lustig sind, wenn das in 5-7 Jahren so passiert nimmt sich der Händler wohl nichts mehr davon an.. daher ist diese Art der Montage ganz klar ein Mangel, da die Langlebigkeit des Produktes erheblich leidet... Die Fugen der Türen würden dann komplett nicht mehr passen und wohlmöglich fangen Schübe an zu schleifen...

Schlauer wäre es gewesen, wenn die Monteure die Klötzchen zwischen Korpus und Fuß montiert hätten... was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre... wahrscheinlich hätten die Monteure dann doch lieber auf die neuen Füße gewartet und beim Hersteller entsprechend mehr Druck gemacht...

hier hat der unwissenste Teil etwas zugelassen, weil alle anderen Beteiligten zu faul waren ihren Job richtig zu machen... so sehe ich das...

mfg

Racer
 

martin

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Ich verkneife mir jetzt mal einen Kommentar zur Attraktivität der Kundenzufriedenheit aus Sicht des Händlers in diesem speziellen Fall. Ich lese aus diesem Thread nur heraus, dass der TE (trotz anfänglicher Zustimmung) jetzt sagt "will ich so nicht".

Für die Beurteilung des konkreten Sachverhaltes ist es m.E. völlig irrelevant ob die Küche 2000 Euronen oder 50000 Euronen gekostet hat.

BTW, Sylvia: wieso ist die Anfahrt zum Austausch der Sockelblende eigentlich kürzer als zur Montage?

Wenn ein Montagetermin platzt, gibt es eigentlich immer Arbeit für die Monteure, ob es nun Nachrichten der Fronten in der Ausstellung oder Aufräumen des Lagers ist.
 

martin

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Racer,

ob die Klötze zwischen Gleiter und Korpus hätten montiert werden können, hängt ganz entscheidend von der herstellerseitig vorgegeben Sockelbefestigung ab, insbesondere der Seitsockel.

Dein Horrorszenario der aufgequollenen Klötze kann ich nicht nachvollziehen. Die Klötze stehen durch die Schränke unter erheblichem Druck. Selbst wenn sie quellen sind die Folgen in vertikaler Richtung deshalb gering. Der Estrich wird sich durch die punktförmige Belastung durch die Stellfüße im Normalfall mehr verformen.
 

tommyboy

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Hallo zusammen!

Manno - mann. Da habe ich was losgetreten.
Ich will zwar kein Öl ins Feuer gießen, aber als TE (weiß ja auch jetzt was das heißt) möchte ich schon einiges nochmal feststellen.

- die zu niedrige Sockelleiste anzubringen wäre ja totaler Quatsch gewesen, hätte wahrscheinlich noch besch .... eidener ausgesehen als jetzt schon und wäre mir wegen der Kinder als noch gefährlicher erschienen
- außerdem wäre die ganze Diskussion wahrscheinlich trotzdem entstanden, da ich auch in dem Fall Geld eingehalten hätte und hier angefragt hätte
- das 700 Euronen eine Menge ist und womöglich überzogen ist, weiß ich auch ... aber ich wollte Druck ausüben, war extrem verunsichert (was Sicherheit und Langlebigkeit angeht) und außerdem "ahnungslos"
- dass ich keinen Rechtsanspruch habe, habe ich mittlerweile auch begriffen. Trotzdem bin ich mit dem Resultat unzufrieden - und wenn ich zehnmal "nur" 4000 € ausgegeben habe! Und Kundenzufriedenheit (und da fühle ich mich von Black Lab mal wieder mehr als verstanden) sieht definitiv anders aus und fühlt sich auch anders an. Außerdem trägt es nicht dazu bei, bei dem Möbelhaus frisch nach dem Umzug andere investitionen zu tätigen ... weil sie die tatsächlich einzigen sind, die von dieser "Unkorrektheit" (oder Faulheit O-Ton von racer) profitieren
- Sollen wir jetzt profitiert haben, weil es den Aufbauern trotzdem gelungen ist die Küche (sicher und toll) hin zu stellen? Und somit nicht noch weitere Wochen warten müssen? Soll ich mich da jetzt melden und bedanken, dass das Material falsch geliefert wurde? Wenn alles so gelaufen wäre, wie es vertraglich vereinbart gewesen ist, wäre alles okay und super - und es hätte trotzdem keiner im eigentlichen Wortsinn "profitiert". Aber so? Man kann doch nicht ernsthaft sagen, dass ich doch froh sein soll, nicht noch ein paar Wochen warten zu müssen?
- auch racer trifft den Nagel auf den Kopf: Dass das Ding jetzt einigermaßen fest und solide steht habe ich bereits gefressen.
Aber:
grundsätzlich muss es möglich sein, einen kompletten Satz passende Füße in 1-3 Tagen beim Kunden zu haben. Das sollte selbst für die großen Hersteller heute kein Hexenwerk mehr sein....

Fehler passieren, das ist auch nicht Schadensersatz würdig, aber pfuschen muss man deswegen nicht.. (und wenn man schon pfuscht, dann doch bitte so, dass der Endkunde es nie merken wird)

sollte dann doch mal Wasser in der Küche stehen, quellen die Holzklötzchen auf und die Schränke heben sich wie sie lustig sind, wenn das in 5-7 Jahren so passiert nimmt sich der Händler wohl nichts mehr davon an.. daher ist diese Art der Montage ganz klar ein Mangel, da die Langlebigkeit des Produktes erheblich leidet... Die Fugen der Türen würden dann komplett nicht mehr passen und wohlmöglich fangen Schübe an zu schleifen...

Schlauer wäre es gewesen, wenn die Monteure die Klötzchen zwischen Korpus und Fuß montiert hätten... was deutlich mehr Aufwand gewesen wäre... wahrscheinlich hätten die Monteure dann doch lieber auf die neuen Füße gewartet und beim Hersteller entsprechend mehr Druck gemacht...

hier hat der unwissenste Teil etwas zugelassen, weil alle anderen Beteiligten zu faul waren ihren Job richtig zu machen... so sehe ich das...
Racer

... das Gesagte ist genau das, was ich (wir) gefühlt und gedacht habe(n): "Was ein Pfusch!" - "Was passiert wenn Wasser in 5 Jahren kommt - oder früher? Wir wohnen schließlich in Münster!" - "Warum sind die Klötzchen unter den Füßen und nicht zwischen Korpus und den Füßen?" - "Das ist ein Mangel! Aber mit uns kann man es ja machen!"

Und dann habe ich halt 700 € einbehalten - im Wissen, dass es viel ist - den Aufbauern ein relativ großzügighes Trinkgeld gegeben, weil die klasse waren und die Firma angemailt, aber seit 5 Tagen keine Reaktion erhalten.
Noch nicht einmal das Angebot eines "sagenumwobenem" Besteckkastens!

Trotzdem nochmal vielen Dank an alle hier. Bin mittlerweile viel schlauer, als gestern noch! ;-)

tommyboy
 

Gatto1

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@racer: mal aus der Praxis: wenn der Kunde soviel Wasser in der Küche hat, das dabei (zumindest die Mehrzahl) aller Klötzchen so quillt, das es die Küche hochdrückt, dann dürfte dieses in dem Moment mit Abstand das allergeringste Problem des Kunden sein.
Denn wenn das Wasser so hoch bzw. in solchen Mengen in der Küche steht um diesen Effekt hervorzurufen, dann haben wir es mit einem Rohrbruch zu tun - und dann muß die Küche ohnehin abgebaut werden weil dann Trockner zum Einsatz kommen müssen.
Bei kleineren Wassermengen würde ich mir weniger Gedanken um die untergelegten Klötze machen, als vielmehr um die hochgradig feuchteempfindlichen Spanplatten bzw. MDF Sockel, die viele deutsche Hersteller vertreiben - die müssen dann auf jeden Fall getauscht werden - die Fusskonstruktion wird das locker verkraften.
 

bibbi

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Bis Mitte der 90er gab es bei vielen Küchenherstellern noch keine 20er Füsse,da wurde mit Unterlegmaterial und Sondersockelblenden,natürlich auf Grund des höheren Arbeitsaufwand ,gegen Mehrpreis gearbeitet.Meine Küchen stehen alle noch.
Und aus meiner Sicht haben die Monteure hier kundenorientiert gearbeitet.
Im Nachhinein das zum Versuch einer Preisminderung zu nutzen finde ich nicht gerechtfertigt,denn es ist kein objektiver Schaden entstanden.
LG Bibbi
 

Gatto1

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Hallo tommyboy:
ich wollte Dir mit meinen Antworten nichts unterstellen und Dir auch nicht zu nahe treten, aber aus dem Ablauf des Threads ergab sich für mich halt ein anderes Bild.
Du hattest im Eröffnungspost den Sachverhalt geschildert, Deine Bedenken hinsichtlich der Standfestigkeit geäußert und danach gefragt, ob das so funktioniert - oder ob Du einen Preisnachlaß einfordern kannst.
Daraufhin hast Du von sieben verschiedenen Leuten gehört, das diese Art der Montage funktioniert, das es hält und das man das so akzeptieren kann und bestenfalls ein Besteckeinsatz als Kulanz"entschädigung" dabei herausspringen könnte.
...und dann kam dennoch die Frage in #12 "In welcher Höhe ist denn ein Preisnachlass realistisch?". Also nicht einmal die Frage ob überhaupt, sondern nur noch "wieviel" - also der Mangel war vom Tisch und es ging ums Geld.

Wenn Du die Küche mit 94er APL-Höhe bestellt hättest, aber sie nur mit 91er Höhe montiert worde wäre - kein Thema, ich wäre bei Dir sowohl bei der Nachbesserung, als auch bei einem alternativen Preisnachlaß.
Hätte man Dir für die Füße in 20er Höhe 200,-€ extra berechnet, aber nur die Spanplattenlösung montiert, hätte ich mich auch dafür stark gemacht, das die 200,-€ ja wohl zurück gezahlt werden müssten.
Was ich aber nicht verstehe ist jedoch die Frage nach Preisnachlaß, obwohl Du bekommen hast was Du bestellt hast (die 20er Sockelblende kommt ja wohl noch).


Übrigens: wenn sich Dein Händler genauso "genau" an den Vertrag hält, dann könnte er Dir wahrscheinlich seinerseits eine Schadensersatzforderung auf's Auge drücken. Denn sofern vereinbart war, das Du die Küche nach Montage bezahlst, dann kannst Du zwar aufgrund des fehlenden Sockels einen "angemessenen Einbehalt" rechtfertigen. Dieser liegt nach gängiger Rechtsprechung beim MAXIMAL dreifachen des anteiligen Wertes. Bei einer Küche im Gesamtwert von 4000,-€ kostet die reine Sockelblende höchstens 40-60,-€. Damit wären 200,-€ Einbehalt mehr als angemessen gewesen. Wenn sich Dein Händler jetzt genauso schlecht behandelt "fühlt" wie Du, wie hoch würdest Du dann seinen angemessenen "Preisaufschlag" aufgrund Deines fehlerhaften Verhaltens einschätzen ?
Denn für beide Seiten des Vertrages gelten dieselben Ansprüche und Verpflichtungen.

Abschließend gehe ich mal davon aus, das sich Dein Händler mit Dir in Verbindung setzen wird, sobald die neue Sockelblende da ist, denn aus seiner Sicht ist die Küche fachgerecht montiert und es gibt daher im Moment keinen weiteren Redebedarf (da Du nichts weiteres geschrieben hast gehe ich mal davon aus, das die falsche Sockelblende der einzige Mangel an der Küche war). Wenn Du das aber immer noch anders siehst, dann wäre es jetzt an Dir, das Gespräch zu suchen und auf Dein schlechtes Bauchgefühl hinsichtlich der Sockellösung hinzuweisen - dann ist auch der richtige Zeitpunkt um über ein kleines Extra (z.B. Besteckeinsatz) zu reden.
 

Wolfgang 01

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Naja, woher soll der TE wissen, was als angemessener Einbehalt zählt. Der Händler hätte es beziffern müßen. Hat er nicht gemacht und so hat der TE ersteinmal 700.- einbehalten. Punkt.
Der Händler kann ja die Stellfüße nachliefern und fertig. Alles ist gut... wenn nicht die Küche bereits montiert wäre. Ja, froh sein kann im Endeffekt der Händler.. denn die Küche steht dank der pfiffigen Monteure und nicht wegen dem Händler. Denn der hat sich vertan.
Und da liegt das Problem. Ein Anruf, ein Gespräch.. "Herr X mit ist ein Fehler unterlaufen aber wir können es so lösen. Können Sie damit leben? Wenn ja biete ich zum Ausgleich Summe X an, was meinen Sie".
Aber da kam von Händlerseite nix. Und das ist Schade. Zufriedene Kunde kann ich so nicht bekommen..
 
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