Dampfgarer Kombigeräte oder Einzelgeräte

Berkano

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Hallo zusammen,
ich hoffe ich befinde mich im richtigen Bereich. Bei uns steht wieder einmal eine Küchenplanung an und wir machen uns gerade vorab Gedanken welche Einbaugeräte wir planen.
Wir haben bereits ein relativ neues/gutes Kochfeld, welches wir behalten werden. Außerdem haben wir einen sehr guten 2-jährigen Backofen (Siemens IQ700) mit welchem wir zufrieden sind. Sofern uns nicht irgendwas anderes überzeugt wollen wir diese Geräte auch behalten.

Nun zu meiner Frage:
Es gibt Dampfgarer, Kombi-Dampfgarer mit Mikrowelle und Kombi-Dampfgarer mit Backofen. Haben die Kombigeräte irgendwelche Nachteile gegenüber einem reinen Dampfgarer?
Ich kenne es aus einer Vielzahl anderer Kombi-Geräte aus anderen Bereichen. Meistens sind Kombigeräte in beiden Bereichen, welche sie kombinieren „schlechter“ als die reinen Einzelgeräte. Ist das auch beim Dampfgarer so?

Wenn ich jetzt zB 2 Geräte habe, einen einzelnen 60cm-Backofen und einen einzelnen Dampfgarer (45cm), stelle diesen beiden Geräten einen Dampfbackofen (60cm) gegenüber. Kann man sagen, dass der Dampfbackofen komplett gleich nutzbar ist wie ein reiner Dampfgarer (45cm) oder ein reiner Backofen mit 60cm? Habe ich also ein richtiges Kombigerät oder habe ich irgendwo erwähnenswerte Nachteile?
Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Größe mehr Dampf produziert werden muss, dass er mehr Energie benötigt, dass er auch mehr Wasser benötigt. Vielleicht ist er auch schwerer zu reinigen. Vielleicht ist es dann im reinen Backbetrieb ein „Nachteil“, weil mit die Restfeuchtigkeit das gewohnte Ergebnis verändert. Bei Kuchen Plätzchen oder anderen Gerichten. Und schlußendlich ist der Verschleiß und die Haltbarkeit interessant. Denn wenn ein Teil kaputt wird, dann kann ich praktisch beides wegschmeißen. Kann mir da jemand was dazu sagen?

Die zweite Frage ist ähnlich und bezieht sich auf Dampfgarer mit Mikrowelle. Ein Freund hat so ein Gerät von Miele und ist total begeistert. Sicherlich ist vieles Anfangsbegeisterung ohne Langzeiterfahrung. Eine einzelne Mikrowelle und ein einzelner Dampfgarer sind günstiger aber sind sie auch besser? Gerade 2 Punkte stehen sich da gegenüber. Einerseits ist es ein riesen Vorteil, dass ich durch die Kombination von Dampf und Mikro die Garzeit extrem verkürzen kann, zum Anderen kann ich mir vorstellen, dass gerade die Kombination zwischen Mikro und Dampfgarer problematisch ist, was die Haltbarkeit des Geräts anbelangt. Ich habe schon etwas drüber gelesen, dass die Popcorn nicht mehr knackig werden in so einer Kombi-Mikrowelle. Das wäre mir persönlich total egal, wenn das der einzige Nachteil wäre. Aber vielleicht kann da ja jemand noch was anderes dazu sagen.

Würde mich über eure ehrlichen Meinungen, Erfahrungen und Langzeitberichte sehr freuen.

Unsere möglichen Varianten sind jetzt:

Variante 1: Backofen behalten, Miele Dampfgarer mit Mikrowelle (DGM7440) zusätzlich

Variante 2: Backofen behalten, Dampfgarer einzeln und Mikrowelle einzeln

Variante 3: Backofen tauschen gegen Miele Dampfbackofen (60cm) (DGC7840) und Mikrowelle einzeln
 
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isabella

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Es gibt Dampfgarer, Kombi-Dampfgarer mit Mikrowelle und Kombi-Dampfgarer mit Backofen. Haben die Kombigeräte irgendwelche Nachteile gegenüber einem reinen Dampfgarer?
Der Backofen-Dampfgarer-Kombi ist ein vielseitiges Gerät, der auch den Kombibetrieb erlaubt, was ganz neue Möglichkeiten bietet. Zusätzlich kann er als Dampfgarer oder als Backofen genutzt werden, ich habe einen zusäzzlich zum "normalen" Backofen und schätze die Möglichkeit, den DGC als Zweitbackofen zu nutzen.

Als einziges Gerät würde ich den DGC nicht wollen (persönliche Meinung), weil ich auch mal für Brot + Pizza einen BO mit höheren Temperaturen brauche und ich unbedingt Pyrolyse haben wollte, was beim DGC zumindest damals nicht zu haben war. Als Zweitgerät neben dem Backofen ist es ein nettes nice to have.

Ein Dampfgarer allein bräuchte ich nicht, da wären mir die Einsatzmöglichkeiten zu gering für Preis und Aufwand beim Trocknen und Saubermachen und ein Dampfgarer mit Mikro... weiß ich nicht, ich wusste echt nicht, was man damit machen könnte
 
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martin

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isabella war schneller. Ich kann ihre Äußerungen 100%ig bestätigen.
 

Berkano

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Der Backofen-Dampfgarer-Kombi ist ein vielseitiges Gerät, der auch den Kombibetrieb erlaubt, was ganz neue Möglichkeiten bietet. Zusätzlich kann er als Dampfgarer oder als Backofen genutzt werden, ich habe einen zusäzzlich zum "normalen" Backofen und schätze die Möglichkeit, den DGC als Zweitbackofen zu nutzen.

Als einziges Gerät würde ich den DGC nicht wollen (persönliche Meinung), weil ich auch mal für Brot + Pizza einen BO mit höheren Temperaturen brauche und ich unbedingt Pyrolyse haben wollte, was beim DGC zumindest damals nicht zu haben war. Als Zweitgerät neben dem Backofen ist es ein nettes nice to have.

Ein Dampfgarer allein bräuchte ich nicht, da wären mir die Einsatzmöglichkeiten zu gering für Preis und Aufwand beim Trocknen und Saubermachen und ein Dampfgarer mit Mikro... weiß ich nicht, ich wusste echt nicht, was man damit machen könnte
Der größte Vorteil an Dampfgarer mit Mikro ist, dass das Gargut im Kombibetrieb wesentlich schneller fertig wird, da die Mikrowelle von innen erwärmt und der Dampf von aussen. Kleinere Kartoffeln brauchen da nur paar Minuten.
Aber auch da ist wiederum die Frage ob man das braucht. Es hört sich immer gut an, wenn etwas deutlich schneller ist, aber was bringt es mir praktisch für Vorteile. Im Grunde genommen gar keine, denn wenn ich weiß, dass die Kartoffeln im normalen Dampfgarer 20min dauern, dann mach ich sie halt so rein, dass sie rechtzeitig zum Essen fertig sind. Ob das jetzt 10min oder 20min vorm Essen ist, sollte ja keine große Rolle spielen.

Aber so wie ich das jetzt verstehe gibt es absolut keinen Unterschied zwischen einem Dampfbackofen und einen Dampfgarer im Bezug auf die Dampfgareigenschaft?
 

racer

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Aber so wie ich das jetzt verstehe gibt es absolut keinen Unterschied zwischen einem Dampfbackofen und einen Dampfgarer im Bezug auf die Dampfgareigenschaft?

nein, Wasserdampf bleibt Wasserdampf.. ich bin auch uneingeschränkt bei Isabella.. und bin froh den Kombi-Dämpfer hier zu haben..

im Gegenteil zum Backofen heizt der übrigens viel schneller auf, daher nutze ich den Backofen eher als "Zweitgerät"..

mfg
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martin

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Oh doch: ein Kombidampfgarer ist von den Funktionen einem Gastro-Konvektomat sehr ähnlich. Im Kombidampfgarer kannst Du Funktionen gleichzeitig nutzen, also z.B. mit Dampf garen und gleichzeitig überbacken, Gerichte backen/braten und gleichzeitig mit Dampf vor dem Austrocknen bewahren.- Der Dampfgarer kann halt nur mehr oder weniger feucht und warm. Hatten wir auch mal und wurde wegen der eingeschränkten Möglichkeiten nicht besonders oft genutzt.
 

racer

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bezogen auf den reinen Wasserdampf, macht das eine Gerät das gleiche wie das andere.. ich denke, das wollte der TE wissen.. ja klar kann das Kombigerät "kombiniert" werden, daher heißt es ja Kombigerät.. aber der die Wasserdampffunktionen bleiben bei beiden Geräten die gleichen.. der Wasserdampf ist in dem einen Gerät nicht weniger und auch nicht kälter...

100% Wasserdampf pur ist am Ende natürlich auch eine Funktion, die man in einem Kombidämpfer nicht (oder wenn doch, wirlich nur sehr selten) nutzen würde.. weil der Clou halt wie von Martin beschrieben die Kombination ist..


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Berkano

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Oh doch: ein Kombidampfgarer ist von den Funktionen einem Gastro-Konvektomat sehr ähnlich. Im Kombidampfgarer kannst Du Funktionen gleichzeitig nutzen, also z.B. mit Dampf garen und gleichzeitig überbacken, Gerichte backen/braten und gleichzeitig mit Dampf vor dem Austrocknen bewahren.- Der Dampfgarer kann halt nur mehr oder weniger feucht und warm. Hatten wir auch mal und wurde wegen der eingeschränkten Möglichkeiten nicht besonders oft genutzt.

Vielen Dank für die Antworten, das hat mir jetzt tatsächlich etwas weitergeholfen und mich ein wenig in eine andere Richtung geschickt. Denn jetzt kommt noch die 4. Variante, den IQ700 behalten und ein 45er DGC-Gerät drüber setzen zB DGC7440.
Die Frage ist ob der von der Größe reicht um nen Bräter rein zu bekommen oder ob man tatsächlich nen großen mit 60cm nehmen sollte? Leider funktioniert aus Platzgründen nur die Kombination übereinander.
 

racer

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der Miele Bräter ist sehr groß und kann eingeschoben werden. Der passt in den Kombidämpfer aber nur ohne den Domdeckel !

Was bei einer kombinierten Wasserdampffunktion ja auch durchaus Sinn macht.. wozu sollte man den auch verschließen?

Wenn es nicht der ganz große Truthahn ist, wird man da alle Braten sehr gut reinbekommen..

Der Backofen hat mit 300 Grad einen höheren Temperaturbereich und ein guter Backofen hat Pyrolyse als Selbstreinigung, was unter Umständen auch ganz sinnvoll sein kann.. daher ist ein Backofen immer eine sinnvolle Ergänzung..

meine Schwester mit Ihrem Singlehaushalt hat nur den DGC7440 und kommt damit hervorragend zu recht..

mfg
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martin

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Das unterschiedliche Design Siemens /Miele würde mich stören.

In einen 45er passt sogar eine kleine Gans bis ca. 5,5 kg. Die kommt bei uns allerdings in den BO mit Pyrolyse. Ob Dein Bräter passt, können wir nicht wissen, weil wir ihn nicht kennen. Aber es gibt Bräter, die passen.
 

isabella

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Kleine Kartoffeln lassen sich übrigens in 5 min in der Mikrowelle vitaminschonend garen :psst:
 

Berkano

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Das unterschiedliche Design Siemens /Miele würde mich stören.

In einen 45er passt sogar eine kleine Gans bis ca. 5,5 kg. Die kommt bei uns allerdings in den BO mit Pyrolyse. Ob Dein Bräter passt, können wir nicht wissen, weil wir ihn nicht kennen. Aber es gibt Bräter, die passen.

Hab gerade geschaut, der Bräter sollte mit seinen 12cm leicht reinpassen. Da kann das Federvieh dann sogar noch bissl aus dem Bräter rausschauen und hat immer noch genügend Platz nach oben.
Und wenn es doch irgendein riesen Monster sein soll, dann muss man halt wie gehabt den Backofen nehmen. Für 95% der Anwendungen reicht der Kleine. Und der Große Siemens hat auch Pyrolyse. Die unterschiedlichen Designs stören mich jetzt nicht.
Die Frage ist jetzt eigentlich nur noch ob „DirectSensor“ oder M Touch S/M Touch Bedienfeld. Und gibt es Erfahrungen zu den Speisethermometern? Beim Siemens haben wir ein kabelgebundenes. Das macht was es soll… Macht das Kabellose Thermometer Sinn? Oder wäre das allgemein zu vernachlässigen und man holt sich ein alternatives Funkt-Thermometer aus dem Grillbereich?
 

Berkano

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Die Frage nach dem kabellosen Grillthermometer hat sich gerade selbst erledigt. Ich dachte, dass es den Anschluss für ein kabelgebundenes Thermometer immer gibt, aber es ist tatsächlich typenabhängig. Außerdem wird das Thermometer wohl für gewisse Programme benötigt.
Somit stellen sich nur noch 3 Fragen:
- M Touch oder M Touch S
- kabelgebundenes Thermometer oder Funkthermometer
- Grifflose Klappe oder Klappe mit Griff

Besonders bei Punkt 3 geht es mir in erster Linie um die Funktionalität. Ich möchte nicht jedesmal 5x die Taste drücken müssen, damit die Klappe aufgeht, weil die Sensortaste nicht richtig funktioniert. Und das möchte ich natürlich auch über die ganze Lebenszeit so haben…
 

isabella

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Ich wäre für Kabelgebunden und Griff - Ersteres ist nicht so bequem wie Kabellos, aber die Haushaltsgerätesoftware ist dermaßen primitiv, dass ich überhaupt kein Vertrauen habe, Zweiteres, weil ich für Grifflos einfach zu grobmotorisch veranlagt bin.
 

Berkano

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Ich wäre für Kabelgebunden und Griff - Ersteres ist nicht so bequem wie Kabellos, aber die Haushaltsgerätesoftware ist dermaßen primitiv, dass ich überhaupt kein Vertrauen habe, Zweiteres, weil ich für Grifflos einfach zu grobmotorisch veranlagt bin.

Genau das waren auch meine Gedanken. Zumindest was den Griff betrifft bin ich mir da ziemlich sicher. Beim Thermometer schwanke ich noch. Habe bis jetzt noch nichts negatives zu den aktuellen Funkthermometern gelesen. Nur bei den Älteren gab es wohl Probleme die wohl längst behoben wurden.
 

Evaelectric

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Aber so wie ich das jetzt verstehe gibt es absolut keinen Unterschied zwischen einem Dampfbackofen und einen Dampfgarer im Bezug auf die Dampfgareigenschaft?

Nur der Vollständigkeit halber- Bei Miele Geräten ist das so.

Der reine Dampfgarer den Siemens anbietet hat noch eine interne Dampferzeugung im Unterschied zur externen (besseren) Dampferzeugung der Dampfbacköfen von Siemens.
Das ist schon ein Unterschied.

Wasserdampf ist auch nicht gleich Wasserdampf.
Die u.A. Temperatureinhaltung ist auch von der Dampfdichte/-menge abhängig.
Und da hat Miele gegenüber Siemens klar die Nase vorn.

Ich würde ein Gerät mit Griff bevorzugen.
Nicht nur weil dann das "Knopf drücken" zum Öffnen entfällt, sondern man muss zum Schließen nicht immer die Glasfront anfassen, was Spuren hinterlässt.

MTouch ist etwas übersichtlicher als die S Variante, aber mit der kann man auch sehr gut leben.
Mein Funk-Kerntemperaturfühler (aus der 6000er Serie, rund 9 Jahre alt) funktioniert tadellos aber hat für mich einen kleinen Nachteil: Die Metallsonde die (mit oder ohne Funk) immer komplett, bis zum Kunststoffgriff eingesteckt sein muss ist bei der Funkvariante dicker als bei der Kabelversion. Bei kleineren Stücken sieht das Loch etwas komisch aus.
Ist aber ein rein optisches "Problem".

Nicht mit dem Kabel/Stecker am heißen Ofen friemeln zu müssen ist schon praktisch.
Das wäre für mich aber kein Kaufkriterium für das teurere MTouch Modell.
Eher das größere Display wo weniger gewischt werden muss.

Obwohl ich das Funkteil habe nehme ich manchmal einen externen Kerntemperaturfühler der auch ohne Kabel funktioniert.
Grund: Ich gehöre zu den notorischen Vorheizern. Miele "will" aber den Leuten beibringen das Gargut in den kalten Ofen/DGC zu geben.

Sprich: Wenn ich für den Kombibetrieb (Dampf/Heißluft) vorheizen will, muss ich das mit der Eingabe der Garraumtemperatur + irgendeiner Zeit machen.
Gebe ich die Garraumtemperatur + gewünschter Kerntemperatur ein heizt das Gerät nicht vor, weil es den Kerntemperaturfühler nicht findet.

Dann muss ich nach dem Vorheizen mit Zeitangabe den Vorgang mit Kerntemperatur erneut eingeben.
Geht, aber ist lästig.

Nachtrag: Wenn es machbar ist, plane einen Festwasseranschluss ein und nehme eines der entsprechenden Geräte.
Ich lebe zwar ganz gut mit der Tankversion, da mein DGC nahe der Spüle ist und ich fürs reine Dämpfen noch einen DG habe.
Aber wenn man das Dämpfen regelmäßig nutzt muss nach jedem Dampfvorgang in gelochten Behältern das Spülprogramm angeworfen werden.
Dafür muss der Kondenswasserbehälter vor- und nachher entleert -, und der Frischwassertank einmal befüllt werden.

Dies entfällt mit einem FW-Anschluss und auch beim neuen Reinigungsprogramm HydroClean muss nicht mehrfach befüllt/entleert werden.
 
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Berkano

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Nachtrag: Wenn es machbar ist, plane einen Festwasseranschluss ein und nehme eines der entsprechenden Geräte.
Ich lebe zwar ganz gut mit der Tankversion, da mein DGC nahe der Spüle ist und ich fürs reine Dämpfen noch einen DG habe.
Aber wenn man das Dämpfen regelmäßig nutzt muss nach jedem Dampfvorgang in gelochten Behältern das Spülprogramm angeworfen werden.
Dafür muss der Kondenswasserbehälter vor- und nachher entleert -, und der Frischwassertank einmal befüllt werden.

Dies entfällt mit einem FW-Anschluss und auch beim neuen Reinigungsprogramm HydroClean muss nicht mehrfach befüllt/entleert werden.

Das hatte ich mir auch bereits überlegt, da ich mir die Installation komplett selbst machen kann, aber dann hab ich in einem anderen Beitrag etwas drüber gelesen, wo ich nicht so 100%ig schlau werde.
Scheinbar haben auch die Modelle mit Festwasseranschluss und Ablauf einen Frischwasser-, sowie einen Kondensattank, welche beim Gebrauch des Geräts mit Frischwasser und Kondensat gefüllt werden.
Ich würde da jetzt gerne noch exakte praktische Erfahrungen suchen wie sich das tatsächlich verhält. Ich habe auch nen Kaffeevollautomaten und da bleibt das Wasser auch oft tagelang im Tank und wird nur immer wieder mit Frischwasser nachgefüllt. Die Tropfschale wird auch nur alle paar Tage geleert, so dass der Kaffeesatz halt nicht schimmelt. Ich denke dass das beim DGC ähnlich gehandhabt wird und somit hätte der Festwasseranschluss tatsächlich einen Vorteil. Kann das jemand so bestätigen oder zumindest mal ganz realistisch beschreiben, wie das in der Realität gehandhabt wird. Unabhängig davon was im Miele-Handbuch steht. Natürlich schreiben die da die permanente Reinigung und Entlehrung vor, einfach um Problemen vorzubeugen. Also Übervorsicht beim Hersteller.
 

martin

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Der größte Vorteil beim Festwasseranschluss ist, dass Du bei umfangreichen Dampfvorgängen kein Wasser nachfüllen musst. Was nützt es, wenn das Gerät piept, Du es aber nicht hören kannst?
 

Berkano

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Der größte Vorteil beim Festwasseranschluss ist, dass Du bei umfangreichen Dampfvorgängen kein Wasser nachfüllen musst. Was nützt es, wenn das Gerät piept, Du es aber nicht hören kannst?
Wenn das der „größte Vorteil“ ist und ansonsten (fast) alles gleich bleibt, also die ganze Handhabung identisch ist, dann ist es doch auch ein Nachteil, dass ich nicht mehr so flexibel bin. Wenn man jetzt irgendwo im Hinterkopf behält, dass man evtl. irgendwann umzieht und die Geräte mitnehmen oder weiter verkaufen will… Der einzige Bedienungskomfort ist dann nur noch dass ich den Kondensatbehälter nicht mehr Entleeren muss, weil alles in den Ablauf läuft. Wie groß muss denn die Ablaufleitung bei Miele überhaupt sein?

Den Spülvorgang nach dem Garen kann man ja, soweit ich das im Handbuch gesehen hab, deaktivieren und nur dann anwenden, wenn es auch wirklich benötigt wird. Um mir nämlich die ganze Spülerei zu sparen könnte ich mir vorstellen einfach die geschlossene Wanne oder das Blech unter das Gargut zu schieben, damit „kontaminiertes“ Wasser in das Blech tropft und sauberes Kondenswasser von der Pumpe abgesaugt wird. Das Spülen dient ja nur dem Reinigen der ganzen Leitungen, falls im Kondenswasser Speiserückstände, Saft vom Gargut etc. vorhanden sein sollte.
 
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