Am Freitag gab`s Besuch vom Küchenfachmann.
Inselhaube wurde bald nicht weiter verfolgt,
Deckenlüfter schon .... anfangs.
Aber - je länger wir in der Küche waren, kamen von ihm aber auch einige interessante Anregungen.... .... ....
Es ist ja so - das was jetzt gemacht, ist auch eine langfristige Entscheidung,
Wenn in einen Deckenkoffer investiert wird samt Abluftkanal, ein Lüfter angeschafft - dann werde ich diesen Teil der Küche nie mehr umbauen, und somit auch die Position des Herdes künftig nicht mehr ändern.
Darum die Anregungen / Erfahrungen von ihm :
Der Herd in der Mitte hat bei erster Betrachtung was Gemütliches, aber es gibt auch Nachteile.
Bei der Insel hat man permanent verstärkt mit Fußboden-Reinigung zu tun, und man bewegt sich mit Gerüchen vom Kochen näher in Richtung Wohnbereich.
(Das mit dem Fußboden rundherum ist uns in der kurzen Zeit jetzt tatsächlich schon selbst aufgefallen)
Ein Kochplatz an der Wand, noch mehr in einer Ecke, hätte nebenbei noch bessere Sogwirkung.
Auch ein Kanal an der Decke würde völlig entfallen, da wo die (Kopffrei-)Haube sitzt, geht es direkt zur Außenwand raus, von der Funktion her auch super.
Die Türe sitzt relativ nahe bei der Insel, beim Türöffnen entsteht vielleicht zusätzlich noch etwas an Störung für den Dunstabzug (nicht primär wichtig, nur nebenbei auf dem Nachteile-Konto).
Läßt man eine Insel, aber nutzt sie statt zum Kochen dafür zum Vorbereiten und Herrichten etc., verlagert sich der Teil, der meist länger dauert als der reine Kochvorgang, auf die Insel.
So wird dieser Bereich auch einladender und kommunikativer.
Strom wäre auch schon vorhanden.
Für uns war da viel Sinnvolles dran.
Der Nachteil : Obwohl zwar Kosten für den Deckenkoffer nebst Kanal wegfallen, und evtl auch etwas weniger für eine Haube ausgegeben werden muß, ist es insgesamt natürlich wesentlich teurer, denn im Grunde heißt es Totalumbau bzw Neubau.
Ich könnte zwar den Herd samt Kochfeld wiederverwenden, und da ich mit Teakholz arbeite vielleicht auch noch eine Teak-
Arbeitsplatte günstiger bekommen, aber sonst ließe sich wohl nicht viel wiederverwenden.
Die jetzige Spülmaschine ist zwar eingebaut, aber eigentlich ein Standgerät und daher läßt sich keine Holzfront anbringen - das würde man bei Neubau ja eher nicht mehr so weiterverwenden wollen, also bräuchte ich die auch neu, obwohl die jetzige noch ok ist.
Auch die große Samsung-Kühl-/Gefrierschrank-Kombi wäre von der Erscheinung her wohl ein Fremdkörper ??
Das wären nochmal zwei Einbau-Geräte.
Naja und dann eben, auch wenn man bescheiden bleibt, der Preis für alles andere, was wohl auf eine typische L-Form hinauslaufen würde.
So kratze ich mich also momentan am Kopf, was das Beste wäre und ob ich etwas tiefer in die Tasche greife (und die Bad-Renovierung somit auf irgendwann verschieben muß....).
Ich freue mich auf eure Meinung......