welches Öl zum Braten nehmt ihr

Das MHD für dunkle Lagerung bei Raumtemperatur muss auf der Verpackung stehen. Die meisten Öle halten sich Jedoch wesentlich länger, verlieren aber mit zunehmendem Alter an Geschmack. Überaltete Öle schmecken ranzig. Ein Tropfen auf dem Finger verkosten und Du bekommst Gewissheit, ob das Öl "kaputt" ist oder nicht.
 
Kochtechnischer Ignorant, der ich bin, bewahre ich mein einziges Olivenöl im Eiskasten auf. Bevor ich ab und zu mal ein paar Tropfen für meine Eierspeis brauche, muss ich es immer erst "auftauen". :rofl: Das MHD verrate ich lieber nicht, aber ranzig riecht (oder schmeckt) es noch immer nicht. Gourmets wird es allerdings wohl die Haare aufstellen.
Aber vielleicht bringt mich meine neue Küche doch noch zum Kochen?
 
Mein kleine Flasche mit Leinöl bewahre ich im Kühlschrank auf. Ich bestelle das meist 2 Flaschen direkt bei einer Ölmühle, eine zum verbrauchen und eine auf Vorrat zum einfrieren.

@Poldi48 es gibt auch kleine Öl-Flaschen mit Olivenöl und andere zu kaufen, oder in kleine Flasche umfüllen für den Gebrauch und den Rest einfrieren. Aber unbegrenzt einfrieren kann man auch nicht, die Wirkstoffe/Geschmack werden mit der Zeit trotzdem weniger.
 
@russini Echt, Öl kann man einfrieren? Wusste ich gar nicht. :hand-woman: Wird das Leinöl bei Dir im Kühlschrank (= bei uns Eiskasten) auch fest?
Normalerweise kaufe ich von dem Olivenöl auch nur eine kleine Flasche. Die jetzige große hat meine Schwägerin gekauft, als sie einmal bei mir gekocht hat (sie kocht zuhause täglich) ;-)
 
Leinöl, das isst man doch nicht. Damit stellt man (ökologische) Lackfarbe her ;-).
 
Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Leinöl, mmmmmhhhhh! :dance: (@martin Das wäre auch noch ein feines "Ossi-Essen" gewesen. Beim nächsten Mal dann. ;-))

@Poldi48 Öl wird gefroren ganz träge, gefriert aber nicht völlig, glaube ich.
 
@Nörgli : Wenn Du das Leinöl durch ein aromatisches Olivenöl ersetzt, wird es richtig lecker.
 
Gutes Olivenöl hat auch einen unverwechselbaren Geschmack. Wie bei einem guten Wein ist auch hier die Herkunft erschmeckbar.

Und Olivenöl passt für uns eigentlich fast immer.
 
Ne, Martin, Olivenöl im „deutschen“ Salat, der nicht explizit mediterran schmecken soll, mag ich zB gar nicht.

Aber eigentlich ging die Frage ja ums Braten und Kochen.;-)
 
Zwar ging es eigentlich um Braten und Kochen, aber wenn hier schon so von Ölen geschwärmt wird, dann muss ich auch noch einen Tipp geben: Kürbiskernöl mit Vanilleeis!
Auf einer Schiffsreise das erste Mal im Restaurant probiert, seitdem oft zuhause gegessen. Die Mischung hätte ich mir erst nicht vorstellen können, aber es ist einfach eine super gesunde, nussige Soße und fühlt sich überhaupt nicht ölig auf der Zunge an.
 
ne, also für mich nur neue Pellkartoffeln, Quark, Schnittlauch und Butter, nix Öl, bin ja auch kein Original Wessi.
 
Also @Evelin, Quark mit Pellkartoffel und Leinöl ist ja wohl DAS Ossi-Futter schlechthin - kommt aus Sachsen! ;D
 
Meine Großmutter aß das auch leidenschaftlich gerne. Sie stammte allerdings aus Pommern (heute Polen), also nordöstlich von Sachsen.
 
Nix Sachsen, zumindest nicht von da, wo ich herkomme. Bei uns gab es nämlich Kartoffeln manchmal mit Quark, aber dafür auf jeden Fall mit Butter und Leberwurst ;D. Hier im Brandenburgischen schwören sie auf ihr Leinöl, ich mag das aber gar nicht
 
@Anett Ja, Brandenburg/Sachsen... Spreewald, Lausitz und so. Die Leberwurst-Nummer kenne ich auch. ;D
 
Da ich hier bei vielen lese, dass Rapsöl zum Braten bevorzugt wird, möchte ich trotz der weit verbreiteten Annahme, das es ein gesundes Öl sei, davor warnen: Rapsöl enthält nur labortechnisch betrachtet gute Inhaltsstoffe. Das Problem ist, dass die Pflanzensamen für uns Menschen grundsätzlich ungenießbar sind (anders als z.B. Leinsamen) und daher erst industriell stark verarbeitet werden müssen (und hier liegt in der Verarbeitung das eigentliche Problem). Das Ergebnis ist ein völlig klares Öl, das immer noch ungenießbar ist. Es wird dann mit Farbstoffen (z.B. Beta-Carotin) farblich und geschmacklich aufgewertet, so dass es anschließend ansprechend goldgelb aussieht und vom Verbraucher gekauft wird. Unser Körper ist jedoch nicht dumm und erkennt die nicht-natürliche (im Gegensatz zur schwach verarbeiteten) Version und kommt folglich damit nicht gut klar (=Entzündungen können entstehen). Das Gleiche gilt übrigens in abgeschwächter Form auch für Färber-Distelöl sowie billiges Sonnenblumenöl. Finger weg! Nur frisches, kaltgepresstes Sonnenblumenöl würde ich ab und zu zum Braten verwenden. Diese Infos habe ich im Zuge meiner Ernährungsumstellung auf Paleo vor 4 Jahren gelernt. Seitdem nehme ich keine anderen Pflanzenöle mehr als Olivenöl, kaltgepresstes Bio-Sonnenblumenöl (zum Braten im Backofen) und Kokosöl für Gemüse. Bei den Fetten verwende ich selbstgemachtes Butterschmalz und Bio-Schmalz vom lokalen Markt-Metzger. Oder wenn ich selbst z.B. Entenbrust gebraten oder Rinderknochensuppe gemacht habe, wandert das Fett bzw. Talg gleich in Gläser.
 
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