Wahl Küchenhersteller und Frontmaterial - Schichtstoff, Lack etc.

Die Resopal Pro ist deutlich robuster, als jeder Lack
Ja in der Fläche,da stimme ich dir zu.
ABER Resopal hat Anleimer und damit eine offene Kante - bei Lack ist alles Umschlossen.
Mein Fokus liegt auf Wasserdampf und einer geschlossenen Kante nicht auf Flächenfestigkeit (Kinder mit Bobbycar)
 
Da gab's mal einen Beitrag zur Wasserdichtigkeit von Klebekanten bei Resopal im Vergleich zu Lacklaminat mit Laserkante Lacklaminat nicht ganz dicht -

Bei komplett lackierten Kanten ist das nochmal was anderes, zumindest bis zur ersten "echten" Macke. Dann ist Schluss mit Wasserdicht.
 
auch eine direktbeschichtete Melaminharzfront wird zugeschnitten und bekommt natürlich Anleimer, es sind gegenüber Schichtstofffronten nur weniger Lagen Papier verwendet worden..

während der Schichtstoff so viele Lagen Papier hat, dass man ihn für sich allein produzieren kann, sind direktbeschichtete Melaminharzfronten so dünn, dass diese gleich auf das Trägermaterial gepresst werden.

Es sind aber beides großformatige Rohtafeln, aus denen Fronten geschnitten werden und die danach auch bekantet werden müssen !

Mit der heutigen Laserkantentechnologie sind diese Kanten aber so gut wie nicht mehr sichtbar.

Beides hat aber mit klassischen Lackfronten erst einmal nicht so viel gemeinsam. Bei Polygloss (ist übrigens in großen Teilen lange Geschichte, heißt, gibt es nicht mehr) war es eine Beschichtung und kein Lack.

Welche Front würdest Du mir denn empfehlen.
Ich habe keine Kinder die mit dem Bobbycar wo gegenfahren - mein Problem ist der Dampf von der Espressomaschine die ich leider nicht auf das Kochfeld stellen kann (den Reiskocher ja)

Soll ich Resopal nehmen oder doch besser Mehrschichtlack oder den günstigen Direktlack ?
Mit welcher dieser Fronten werde ich auch noch in 20 Jahren die wenigsten Probleme haben ?
Mein Fokus ist nicht Flächenfestigkeit (Kinder mit Bobbycar) sondern die Kanten wo Wasserdampf eindringen könnte.
 
Da gab's mal einen Beitrag zur Wasserdichtigkeit von Klebekanten bei Resopal im Vergleich zu Lacklaminat mit Laserkante Lacklaminat nicht ganz dicht -

Bei komplett lackierten Kanten ist das nochmal was anderes, zumindest bis zur ersten "echten" Macke. Dann ist Schluss mit Wasserdicht.
Ist interessant ABER entscheident ist für mich die Wasserdichtigkeit von Klebekanten bei Resopal im Vergleich zu umschlossenen Lackfronten oder lackiertem umschlossenen Holzfronten.
 
Doch, das geht auch. Das Zitat steht dann zunächst unten im Antwort-Fenster, einfach alles kopieren, Thread schließen und in deinem neuen eigenen Thread, den ich gerade erstellt habe, im Antwort-Fenster einfügen.
 
dann vermeide doch Wasserdampf, oder dampft es bei Dir in der Küche an jeder Stelle ? Wenn die Espressomaschine arg dampft, dann plane oberhhalb der Maschine halt keinen Hängeschrank..

halt die Fronten trocken und nimm eine Schichtstofffront mit fugenlos gelaserten Anleimern..
 
Steht doch oben drin. Klebekanten bei Resopal theoretisch 48 h Wasserdicht unter Wasser.

Rundherum lackiert ist das theoretisch endlos Wasserdicht. Autos stehen bei Regen ja auch draußen rum. Wenn allerdings die erste Macke drin ist, rosten sie dir unterm Hintern weg.

Lack ist also empfindlicher als Resopal gegen Schläge und Kratzer. Lackschäden sollten daher ausgebessert werden. Resopalkanten halten Schläge besser aus, aber wenn sie kaputt sind, ist die Reparatur schwieriger.
 
Es gibt keine "wasserdichten" Fronten,genauso wenig ,wie es keine "wasserdichten"Korpusse gibt.
Da musst du dir Edelstahlmöbel aus dem Gewerbe/Industriebereich anschaffen.
 
Ich gebe hier noch den Hinweis, daß die Ballerina Miami NICHT allseitig lackiert ist.
Fläche vorne samt Kanten ja, die Rückseite ist aus Melamin mit Bekantung, die auf der Vorderseite mit lackiert wird. Kann man am Muster gut erkennen.
Aufbau analog Nobilia LUX (die bisherige, nicht die ganz neue), nur hochwertiger gemacht. Aber eben nicht rundherum lackiert.
Wenn Wasserfestigkeit so im Fokus liegt, dann bitte keine aufgesetzten Griffleisten planen-die machen die Fronten deutlich empfindlicher.
 
Ich glaub ich habe die Lösung für mein Problem,ich muss sowas holen - da kann ich die Espressomaschine raufstellen!

Auszug Tischplatte Alno.jpg
 
Was hast denn du für eine Espressomaschine, dass du sie bei jedem Bezug von der Arbeitsplatte auf einen solchen Tischauszug wuchten möchtest? Die Espressomaschinen mit anständig Dampfpower, die ich kenne, wiegen alle gut und gerne ~30 kg. Die leichten Thermoblock-Plastikdinger produzieren kaum so viel Dampf, dass du dich da wegen den Oberschränken sorgen müsstest. Und ich nehme nicht an, dass du in deiner Küche eine Kaffeebar betreibst, wo du ununterbrochen Milch schäumst. Die 3-5 Bezüge bei durchschnittlichem Kaffeekonsum produzieren wahrscheinlich weniger Dampf, als was du so unter die Oberschränke atmest. Meine Meinung.

Wenn du was machsen willst, dann sowas:
41kjhfod8bL._SL500_.jpg

Das steht auf der APL und du ziehst die Maschine bei Bedarf soweit nach vorne, dass die Brühgruppe und Dampflanze nicht mehr unter den Oberschränken stehen.
 
man kann alternativ auch einfach "direkt !!" nach dem Entstehen von Wasserdampf, diesen einfach aufnehmen und die Front wieder trocken wischen...

besser, wie schon in einem der anderen vielen Threads gesagt, am besten kein Hängeschrank drüber planen...
 
man kann alternativ auch einfach "direkt !!" nach dem Entstehen von Wasserdampf, diesen einfach aufnehmen und die Front wieder trocken wischen...
Das bedingt, dass da effektiv Wasserdampf am Schrank bzw. an der Front kondensiert. Ich habe mir gerade einen Flat White gemacht, mit einem soliden 2-Kreiser (25 kg, 1.5 Liter Boiler), ausser dem kurzen Durchpusten der Dampflanze vor und nach dem Milchschäumen entweicht da kein Dampf, der irgendwo kondensieren könnte. Und wenn die die Luft nicht bereits mit Feuchtigkeit gesättigt ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass da was niederschlägt... oder kann es tatsächlich Probleme geben bei Espressomaschinen?
 
am Ende sind Fronten halt nicht wasserdicht und auch nicht wasserfest.. es ist ja auch nicht so, dass gleich, wegen ein wenig Wasserdampf" alle Kanten abfallen.. das ist und bleibt Wasser, dass sich mittels Kapilareffekt an den unteren Kanten sammelt und sich dann seinen Weg zum Trägermaterial sucht...
 
Und Lack ist ebenfalls nicht wasserdicht, was glaubt ihr warum die KFZ-Branche jahrelang damit Probleme hatte und erst mit Vollverzinkung der Karosserie die Rostprobleme lösen konnte.
 
@ChristianSchultz Können wir uns nach den vielen Fragen und Antworten darauf einigen, dass du jetzt alle Grundlagen für deine Entscheidung hast?
Und vor allem darauf, dass es nicht DIE eierlegende Wollmilchsau gibt, bezüglich Material, Aussehen, Haltbarkeit, Budget? Jedes Material, ob Korpus oder Front, hat seine Stärken und Schwächen.
Es ist jetzt DEINE Sache, dich zu entscheiden.
 
am Ende sind Fronten halt nicht wasserdicht und auch nicht wasserfest.. es ist ja auch nicht so, dass gleich, wegen ein wenig Wasserdampf" alle Kanten abfallen.. das ist und bleibt Wasser, dass sich mittels Kapilareffekt an den unteren Kanten sammelt und sich dann seinen Weg zum Trägermaterial sucht...

Klar, wenn der Dampf an den Fronten zu Wasser kondensiert, kann das Wasser mittels Kapillareffekten durch Risse/Löcher in das Trägermaterial gelangen. Dazu müssen aber aus meiner Sicht folgende Voraussetzungen gegeben sein:
  • Wasserdampf muss in relevanter Menge an den Fronten kondensieren
  • Die Kante/Oberfläche muss "undicht" sein
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Espressomaschine soviel Wasserdampf produziert, dass eine relevante Menge am Oberschrank kondensiert, aber vielleicht irre ich mich da?
Und dann braucht es ja noch entsprechende undichte Stellen in der Beschichtung/Bekanntung. Hat jemand tatsächlich schon einen Oberschrank gesehen, der wegen einer Espressomaschine aufgequollen wäre? Dass man keinen Thermomix oder Reiskocher unter den Oberschrank stellt, ist mir klar. Aber Espressomaschine?
 
das kommt auf die Maschine drauf an, ich habe schon Siebträgermaschinen gesehen, dagegen waren Dampfloks ein Witz...;-)

Die Kante/Oberfläche muss "undicht" sein

Keine Kante ist absolut dicht.. ! Wenn Wasser genügend Zeit hat und ausreichend vorhanden ist, findet das seinen Weg..

nochmals, das beste ist, die Fronten trocken zu halten !
 
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