Die Qual der Wahl bei der Arbeitsplatte

Miniag

Mitglied

Beiträge
3
Hallo zusammen

Wir müssen unsere alte Küche renovieren und bei all diesen vielen Entscheidungen schwirrt uns der Kopf. Vorallem was die Arbeitsplatte betrifft und die Spüle sind wir uns sehr unsicher.

Da unsere Arbeitsplattetiefe auf max. 60 cm begrenzt ist, kommt bei uns leider das zuerst gewählte Material Neolith/ Dekton nicht in Frage. Für dieses Material benötigt man eine Tiefe von 63. Nun wurde uns als alternative Granit empfohlen. Da wir eine schilfgrüne Küche möchte, hatten wir uns für einen weissen Granit entschieden. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit weissem Granit, wie empfindlich ist dieser?

Da dieser eher zu den teureren gehört, überlegen wir uns ob wir nicht doch bei der Arbeitsplatte sparen möchten und auf Kunstharzlaminat setzen möchten.

Bei Nobilia gibt es Xtra-Arbeitsplatten die extra dick sind und die Spüle und das Kochfeld flächenbündig eingebaut werden können. Ausserdem sollten sich wasserfest sein, schlagfest und antibakteriell. Das klingt alles sehr vielsprechend und preislich natürlich ein Unterschied. Habt ihr Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Kunstharzlaminat von Nobilia?

Unsere alte Küche hatte auch eine Kunstharzlaminat und sie hat doch 25 Jahre gut gehalten, mittlerweile nach 34 Jahre muss sie natürlich raus. Wie sind eure Erfahrungen?

Wir haben drei kleine Kinder, da muss die Küche schon was aushalten können. Auch bei der Spüle wurde uns von Chromstahl abgeraten, da das Material mitterweile nicht mehr so hochwertig ist und schnell Beulen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

isabella

Mitglied

Beiträge
19.397
Ich habe im Bad eine Dekton -APL mit etwa 50 cm Tiefe, also irgendetwas an Info fehlt hier. Neolith ist nicht Dekton und auch hier leuchtet mir die Tiefenangabe nicht ein. Granit ist sehr schön, Quarzkomposit à la Silestone ginge auch. Ich verstehe das Problem nicht.

Beulen in der Spüle sollten bitteschön woher kommen?
 

Nice-nofret

Moderatorin

Moderator
Beiträge
22.232
Wohnort
Schweiz
Ich verstehe auch nur 'Bahnhof'; Da lese ich viel Halbwissen und das kunterbunt durcheinandergewirbelt.

Lies Dich mal in unserer Materialkunde ein, das dürfte Dir in einem ersten Schritt helfen.

Billig-Blechspülen gibts bestimmt, z.B. bei Ikea - gute Edelstahlspülen, wie von Franke oder Blanco sind nachwievor strapazierfähig und hygienisch. Ne Spüle für 150€ kann nicht soviel taugen, wie eine hochwertige.

Letztendlich bekommt man alles irgendwie kaputt ... wie ich unseren teuren Keramik-Waschtisch, in den mir eine Glasflasche (Hextril zum Gurgeln) gefallen ist ... gottseidank ist das Teil weiss, da fällt die abgeplatzte Glasur nicht gleich auf *seufz*
 

Nörgli

Premium
Beiträge
9.362
Wohnort
Berlin
Und falls es tröstet, meine 90€-IKEA -Blechspüle hat auch seit Jahren keine Beule, obwohl ich da sicherlich keine besondere Rücksicht nehme. ;-)
 

mozart

Spezialist
Beiträge
5.199
Wohnort
Wiesbaden
Ich verstehe auch die Aussage, bei Dekton sei grundsätzlich eine Tiefe von 63cm erforderlich nicht.
 

Melanie 75

Premium
Beiträge
5.139
Bei mir musste die Keramikarbeitsplatte auf 61,5 cm vertieft werden. Firma Lechner verlangt das angeblich so, damit bei den Ausschnitten (Kochfeld) genügend Materialbreite überbleibt.
 

Nice-nofret

Moderatorin

Moderator
Beiträge
22.232
Wohnort
Schweiz
... dem kann man mit der Auswahl eins passenden Kochfeldes begegnen...
 

Miniag

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
3
Wir waren bei verschiedenen Küchenbauern, und die Informationen sind sehr unterschiedlich. Betreffend Dekton oder Neolith oder sonstige Quarzkompositionen braucht es Anscheinend eine Mindesttiefe. Es geht um den Bereich Spüle und Kochfeld. Bei der Spüle würde ein kleineres Becken gehen, beim Kochfeld konnten sie keine Alternative bieten damit die Stabilität gewährleistet werden kann. Wir sind weder von Granit noch von Kunstharzlaminat richtig überzogen. Vorallem da es ein weisser Granit ist. Mich würde es sehr interessieren ob jemand Erfahrung gemacht hat, mit dem Laminat von Nobilia . Wegen dem Chromstahlbecken geht es nach Aussage vom Küchenbauer darum, dass die Legierungsanteile nicht mehr gleich sind (es geht um den Zinkanteil) und das Material mittlerweile viel weicher. Wir besitzen ebenfalls ein billiges Chromstahlbecken und waren von der Aussage überrascht und haben uns aufgrund dessen für eine Keramikspüle entschieden.
 

martin

Moderator

Moderator
Beiträge
13.101
Wohnort
Barsinghausen
Weißer Granit ist alles und nichts. Die konkrete Bezeichnung und ggf. die Herkunft des Steines ist wichtig. Anders ist keine Aussage über die Eigenschaften möglich.
 

isabella

Mitglied

Beiträge
19.397
Wir waren bei verschiedenen Küchenbauern, und die Informationen sind sehr unterschiedlich. Betreffend Dekton oder Neolith oder sonstige Quarzkompositionen braucht es Anscheinend eine Mindesttiefe.
Wollt Ihr eine besonders dünne Arbeitsplatte ?
Wir sind weder von Granit noch von Kunstharzlaminat richtig überzogen. Vorallem da es ein weisser Granit ist.
Kunstharzlaminat sagt mir nichts, Granit ist kein Problem, wenn’s imprägniert ist und man darauf achtet, dass Öle oder bunte Flüssigkeiten nicht lange drauf stehen. Ganz weiß wird aber wahrscheinlich eher kein Granit sein, man muss sich genau sagen lassen, was für ein Stein das ist.
Wir besitzen ebenfalls ein billiges Chromstahlbecken und waren von der Aussage überrascht und haben uns aufgrund dessen für eine Keramikspüle entschieden.
Also *wisst* Ihr aus eigener Erfahrung, dass die Aussage falsch ist, Ihr seid außerdem überrascht und nimmt deswegen Keramik?
Es geht übrigens nicht um Zink, sondern wahrscheinlicher um den Nickelanteil bei 18/10 vs. 18/8, aber das ist eh Quatsch mit Soße.
 

Miniag

Mitglied

Themenersteller:in
Beiträge
3
Unsere Küche inklusive Spüle ist schon älter. Ich weiss nicht mehr genau was sich geändert hat. Er demonstrierte es an einem Spülbecken von Franke .
 

Soßenqueen

Mitglied

Beiträge
395
............hat er eine Beule ins Becken gemacht?

Uns wurde bei einer Küchenberatung ganz selbstverständlich eine Silgranit-Spüle eingeplant und es hat eine längere Diskussion gebraucht bis dem Berater klar war, dass wir von Edelstahl nicht abzubringen sind. O-Ton: Sowas macht man heute so, Edelstahl wie altmodisch. :think: Als Laie ist man da schnell überfahren, auch weil es sooo viel Infos auf einmal sind. Da hilft das Küchenforum.:2daumenhoch:

Wir sind glückliche Besitzer einer Blanco Edelstahl und bei mir muss die was aushalten. Klar sieht man Gebrauchspuren, hier wird ja gelebt. :drinks:
 
Beiträge
1.543
Wohnort
Baden-Württemberg
Das habe ich auch gedacht!
Wie wir spätestens seit Corona alle wissen, braucht es für jede klinische Studie ja auch immer ne anständige Kontrollgruppe. :rofl:

Ohnehin, Franke ... das heißt nix. Die haben doch in Edelstahl genau wie alle anderen Hersteller von der Baumarkt-Billigspüle bis zum Abwasch-Maserati alles im Programm.

Wie kriegt man überhaupt bei normaler Benutzung (und dazu gehört für mich durchaus, dass einem auch mal ne Pfanne aus der Hand rutscht) ne Beule in die Spüle?
 

Trygg2807

Mitglied

Beiträge
553
Keine Ahnung, an meiner 29 Euro Spüle konnte ich jedenfalls noch keine entdecken. Was ich allerdings mal woanders gesehen habe, war oben am Rand eine mini Delle. Allerdings haben die anderen Materialien ja auch Schwachstellen.
 
Neff Hausgeräte Ballerina Küchen Blum Bewegungstechnologie Weibel - Intelligente Küchenlüftung

Neff Spezial

Blum Zonenplaner

Weibel Abluft-Tuning

Weibel Abluft-Tuning
Oben