Systemceram - Erfahrungen

Die SystemCeram ist unsere 2. Keramikspüle. Vorher hatten wir eine ebenfalls dunkle V&B, insgesamt 34 Jahre Keramikspüle. Essig oder Zitronensäure brauchen wir höchstens 1x im Monat um die Armatur herum. Ansonsten wird alles auch so mit Schwammtuch kalkfrei sauber, und das ohne Nachreiben.
 
Vielleicht macht das den Unterschied in der Härte und Robustheit klar, was Isabella geschrieben hat: bei Silgranit/Fragranit und wie sie alle heißen lässt sich mit Schleifpapier Material abtragen, was du bei Keramik nicht schaffst.


Meine persönliche Erfahrung: früher hatte ich eine Systemceramspüle in Nero, glänzend (noch mit den Pünktchen), jetzt habe ich eine Systemceram in Schiefer matt. Die glänzende Farbe ließ sich noch ein kleines Tickchen besser putzen, ist aber nicht der Rede wert.
Und so verrückt es klingt: Stahlfix Putzmittel macht meine Keramikspüle superschön. ;-)

Und hier sieht man die Systemceramfarben noch viel schöner: Keramikfarben für Spüle von systemceram für Ihre Küche
 
Wobei Härte ist nicht gleich Robustheit... Manchmal ist eine gewisse intrinsische Elastizität eher von Vorteil. Ich glaube, hier ist es fast eher Geschmackssache und, natürlich - die Frage, ob man die Spüle flächenbündig einbauen möchte oder nicht. In der Diskussion ist nämlich das Thema der Verziehen aufgrund des Sintervorgangs gar nicht angeschnitten worden.
 
Wir möchten die Spüle flächenbündig in die Granitplatte einbauen. Aus Deinem Beitrag, Isabella, kann ich leider nicht herauslesen, ob Kreramik oder Kompositwerkstoff dafür besser sei. Was würdest Du für den flächenbündigen Einbau empfehlen?
 
Für mich ist der Einbau einer Kompositspüle in eine Natursteinplatte ein no go. Die Haptik der beiden Materialien ist mir einfach zu unterschiedlich.

Beim flächenbündigen Einbau einer Keramikspüle sollte der Ausschnitt angefast sein. Dann lässt sich die Spüle einfacher einbauen, denn eine 100% planebene Keramikspüle gibt es nicht. Diese minimalen Abweichungen fallen beim angefasten Ausschnitt nicht auf. Und sind die Abweichungen zu groß: keine Scheu zu reklamieren.
 
Keramik ist nie plan (naturgemäß), eignet sich deswegen nicht für den flächenbündigen Einbau bei pingelingen Kunden. Meine persönliche Empfehlung, wenn Keramik, ist unterbau wie bei Userin Menorca oder aufgelegt. Ich habe Silgranit in Granit flächenbündig und es sieht für mein Dafürhalten (sehr) gut aus.
 
Da wir selbst für unsere Küche eine SystemCeram -Spüle geplant haben, habe ich diesen Thread mit Interesse durchgelesen.

@martin
da du zum einen Erfahrungen mit V&B und SystemCeram hast, kannst du Vergleiche zu beiden anstellen? Mich würde sehr interessieren, ob es da Unterschiede gibt.
 
Die qualitativen Unterschiede zwischen V&B, SystemCeram und Blanco sind marginal. Von dem Rest, der auf dieser Welt für kleines Geld angeboten wird, würde ich allerdings die Finger lassen.
 
in die dreier Riege (Blanco , Systemceram und V&B) muss man noch Franke mit aufnehmen. Deren Keramikspülen sind ebenso bedenkenlos zu empfehlen.
 
@KerstinB
ich könnte mich nicht entscheiden, ob mir jetzt die Spüle von V&B oder von SystemCeram besser gefällt. Nur die Aufteilung finde ich bei SC besser.
 
Ich würde noch mal gerne den Punkt des flächenbündigen Einbaus aufnehmen.

Aktuell haben wir eine Genea 100F geplant welche in eine Natursteinplatte kommt mit 12mm Dicke, 3cm Designkante, der Rest ist mit MDF unterfüttert. Durch die dünne Plattenstärke nehme ich an, dass die Spüle auf der MDF Unterfütterung aufliegen würde. Oder gibt es dafür einen speziellen Einbaurahmen?

Ist dies eine robuste Lösung (Wassereintritt, mechanische Belastung) oder soll ich lieber auf Aufsatz wechseln?
@martin @isabella
 
Hmm, du willst eine 12 mm dicke APL haben? Das wird wohl nicht klappen mit dem flächenbündigen Einbau. Da verlangt die Genea 100 mind. 3 cm APL-Stärke.
 
Ich hätte auch eine dickere APL genommen aber der Stein ist nur in der Dicke bei unserem Studio erhältlich.

Der KFB hat die Spüle eingeplant und die Optik sagt uns sehr zu......mir erscheint das aber auch eher eng. Vorallem haben wir unter der Abtropffläche auch einen integrierten GSP und da verlangt SystemCeram 40mm Plattenstärke. Scheint also eher nicht zu gehen :/
 
Sprich doch Dein KFB an, evtl. hat er schon Erfahrung mit der Kombi? Oder wie kommt er auf die Planung? Das Datenblatt der Spüle ist ziemlich eindeutig, sogar mit Ausrufezeichen.
Was ist Euch wichtiger? Flächenbündig oder Keramik?
 
bei einer 16mm Platte ist keine Abtropffläche über dem Geschirrspüler möglich.
Dann geht das bei einer 12mm Platte und flächenbündigen Einbau erst recht nicht ;-)

Zumindest bei einer wirklich nur 12 bzw. 16mm dicken Platte.
 
Da bin ich ganz bei Dir, durch die Unterfütterung von 18mm auf insgesamt 30mm Dicke sollte aber doch zu mindestens eine Abtropffläche möglich sein.

Danke, ich werde den KFB noch mal zum Datenblatt befragen.
 
klar geht das ...oberhalb vom geschirrspüler hinter der front einen innenliegende Blende einbauen und das Bedienteil vom GSP sitzt dann halt nicht an der Oberkante der Front sondern 2-3 cm weiter unten und alles funktioniert wunderbar auch mit der dünnen Platte....
man muss nur aufpassen welche Arbeitshöhe und ob XL-GSP oder normal....
 
Gerne schmöker ich hier im Forum zu den einzelnen Details bei der Küchenplanung . Jetzt hat mich ein älterer Beitrag doch stutzig gemacht.

Wir haben uns für eine Systemceranspüle ( Stema 86SL F ) zum flächenbündigen Einbau entschieden, allerdings wird unsere Quarzkomposit AP nur 2 cm dick. Hat sich an der Einbauweise mittlerweile etwas geändert ? Das Datenblatt sagt da etwas anderes.

Ich habe das dumpfe Gefühl dem KFB ist da leider ein Fehler unterlaufen.
Gibt es überhaupt die Möglichkeit flächenbündig und 2 cm AP bei Keramik?
 
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