Hilfe. Planungsfehler

Man könnte eine andere Arbeitsplatte inkl. Rückwandverkleidung wählen. ZB. Granit, Keramik etc.
Damit ist zumindest die Brandgefahr gebannt.
Zudem spricht nichts gegen ein Gaskochfeld, wenn es gewünscht war. Gaskochfelder werden nach wie vor noch angeboten und verkauft. Das ist schon okay.

Wenn die Küche so vom Verkäufer geplant und auch montiert wurde, ist dies schlichtweg ein Planungs, bzw. Montagefehler und muß vom Lieferer behoben werden.
Laß doch ruhig ein Stück Rigips anbauen und die Küche dann entsprechend vorziehen und fertig.
Die Kosten trägt der Händler...
 
Da eh ein Unterschrank 80 statt 90cm kleiner werden muss,würde ich das auch so mit der Rigipslösung überlegen und 10cm vorziehen.
63cm könnten auch reichen(kleinerer Schrank und neues Eckpassstück).Da bekommt man das Kochfeld noch korrekt eingebaut,allerdings müsste statt Nischenwand aus Kunststoff etwas nicht brennbares (Edelstahl) gewählt werden.
Vorgeschrieben sind die 10cm zur Rückwand nur bei hitzeempfindlichem Material,im Arbeitsplattenbereich reichen 5cm bis zur Ausschnittkante.
Wie groß soll denn die zusätzliche Insel werden ?
LG Bibbi
 
Hi,
das Gasfeld ist ja noch nicht mal ein richtiger Wok-Brenner, sondern hat 2 normale Flammen.
Nur mal als Vergleich: Ein 3KW "Starkbrenner" dürfte kaum mehr, als 2KW in den Topfboden bringen, mindestens 1KW heizt die Küche. Und die Nischenrückwand:-)
Ein Miele I-Feld mit twin booster-Technik schiebt bis zu 5 von 5KW in den Topfboden. Das ist das 2,5 fache.
Wenn das Argument für Gas darin bestand, 1 richtig starke Kochstelle zu haben, dann nichts wie raus mit dem Teil.

Ich würde-auch wenn der Fehler beim Studio liegt-eine Lösung bevorzugen, bei der die Küche nicht verbastelt wird. Dieses Risiko besteht immer, wenn großflächig de-und wieder montiert wird.

VG,
Jens
 
Manch einer muss zu seinem Glück gezwungen werden ;-).
 
Manchmal wünscht man sich was, auch nur, weil man das Bessere noch nicht erlebt hat ;-)


'Das Bessere ist der grösste Feind des Guten', sach ich nur. ... (also Induktionskochfeld rein - und alle sind happy) und wenn Dein Mann so gerne auf offener Flamme kocht, dann tut euch einen Gasgrill zu oder macht im Garten ein Lagerfeuer ...
 
Ich wollte auch immer auf Gas kochen, mein großer Traum. Und während ich mich mit der technischen Frage auseinander setzte, wie ich die Gasleitung in meine Wohnung bekomme, sah sich meine Frau nach Alternativen um. Es wurde ein Induktionsfeld.

Es ist aber für Euch egal, was für ein Teil es wird, denn das Problem dass hinten die Töpfe an die Wand schlagen, das wird bei der jetzigen Küchen-Anlage bleiben. Wenn das behoben werden soll, braucht Ihr eine tiefere Arbeitsplatte . Daher mein Lösungsvorschlag: neuer Spülenschrank um 10cm kleiner, neue Eckblende, Arbeitsplatte so tief wie möglich (min. 60cm) und irgendwas anderes an der Wand, wie @Wolfgang 01 vorgeschlagen hat. Kühli und Backofen können ja so bleiben es müssen nur die Unterschränke nach vorn.

Zahlen tut der Verursacher...
 
Und wie wäre es mit einem Panorama-Induktionsfeld, zB von Neff, Einbautiefe 33,5cm? Da muss keine Rigipswand gebaut, kein Schrank verschoben und kein Schrank schmaler werden. Es gibt kein Gas mehr, aber z.B. 3,7kW vorne rechts:
neff_td4390n_t43d90n2.jpg

Oder auch von Miele, mit einem Ticken mehr Power, und einem Ticken teurer ;-). Das haut aber euer Gaskochfeld um Längen weg. Und wäre für das Studio immer noch günstiger als alles andere.

Vielleicht überzeugt deinen Mann ja die Putzfreundlichkeit von Induktion im Vergleich zum Gas.
 
Vielen Dank für Eure Hilfe. Wir braten die Steaks immer bei großer Hitze auf Gas in Eisenpfannen. Diese Pfannen habe ja immer eine leichte Wölbung. Funktioniert das bei Induktion auch?
 
Ja, das macht bei Induktion keine Probleme, weil das Magnetfeld einen unebenen Pfannenboden ohne nennenswerten Leistungsverlust überbrückt.
Aber es funktioniert in jeder Hinsicht besser: Noch mehr Leistung (spätestens bei Rindergulasch oder Hackfleisch merkt ihr den Unterschied, weil es brät und nicht wässert), viel feinfühliger, man kann auf jeder Kochzone auch warmhalten. Vor allem gibt es bei guten I-Feldern nur noch starke Kochzonen, weil die eben auch kleine Töpfe/kleine Leistungen können.Es gibt also keine Vorgabe mehr, was man wohin stellen muß.
Schaut euch mal das KM 6366 an, das ist derzeit Stand der Technik.
Und dann sollte der Händler sich mal so richtig ins Zeug legen...
Grüße,
Jens
 
Jetzt noch mal für Induktionsanfänger: die Kochzone passt sich automatisch meinem Topf an? Große Bräter gehen auch?
Booster mit hohen Temperaturen für z.B. Steaks anbraten?
 
Nee .. ganz so ist es nicht. Es gibt wenige sogenannte Vollflächeninduktionsfelder. Die sind aber richtig teuer.

Aber, man sollte bei Induktionsfeldern darauf achten, dass man möglichst große Kochstellen, also mind. 16 besser 18 cm für die Normaltöpfe und zusätzliche sogenannte Flexzonen (oft 20x40 cm) oder wenigstens Kochstellen mit 24 bis 28 cm Durchmesser hat. Wenn man dann auf diesen großen Kochstellen einen kleineren Topf stellt, wird auch nur diese Fläche erwärmt .. im Gegensatz zu normalen Cerankochfeldern, die dann rund um den zu kleinen Topf immer so schön rotglühend werden oder bei Gasfeldern züngeln dann die Flammen oder der kleinere Topf kann gar nicht erst auf die Kochstelle gestellt werden.
 
Booster haben eigendlich alle - aber natürlich unterscheiden sich die Felder in der Leistung und der Grösse - ;-) wie immer im Leben, mehr Motor - mehr Leistung - mehr Geld ;-)
 
Nach Rücksprache mit meinem gasverrücktem Mann, nun ein eventuell neues Problem: im Moment haben wir 6 Kochstellen, die wir auch zwischendurch benötigen. Finden wir so ein großes Induktionskochfeld? Danke Euch allen
 

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