Stangengriff schlägt an die Wand

hebbela

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Hallo, mit dem Aufbau unserer Küche wurde nun begonnen. Alle Schränke stehen und die Arbeitsplatte wurde ausgemessen. Nächste Woche wird alles komplettiert.
Nun ist mir aufgefallen, dass wenn die Griffe montiert sind, diese beim letzten Schrank beim Öffnen an die Wand anschlagen und die Schranktür nicht komplett auf geht. An diesem Schrank ist lediglich eine 18er Wange als Abstand zur Wand montiert.
Ein Verrutschen der gesamten Zeile ist nicht mehr möglich.
Gibt es eventuell spezielle Scharniere, die die Schranktür beim Öffnen etwas nach innen bewegen? Meinem KFB sind keine bekannt. Momentan hat er noch keine Lösung für das Problem.
Kennt ihr eventuell solch ein Scharnier oder habt eine Idee, was wir da tun könnten?
 
Ein Bild wäre hilfreich, so stochern wir im Nebel:-\

Ein Scharnier, das quais nach innen schwenkt, kenne ich auch nicht.
Um wieviele Millimeter geht es bei der Tür ?
Bzw , wie hoch ist der Griff ?

Wenn mir dieser Planungsfehler unterlaufen wäre,
würde ich eine neue Tür liefern, ca 1 cm schmäler, und sogenannte Mittelbänder einsetzen,
oder eine dickere Grundplatte.
Wenn im gleichen Schrank noch Auszüge sind, müssten diese an der Wandseite auch gekürzt werden.

Eigentlich sollte das für ein Küchenstudio kein Problem darstellen.
Die Sondermaß-Türe müsste er vom Hersteller bekommen, und falls nicht müsste er zu einem Schreiner gehen.
Was für Fronten sind das denn ?

*winke*
Samy
Probleme sind da um gelöst zu werden, und für Planungsfehler haftet der Lieferant.
Wir im Forum sagen nicht umsonst immer, dass genug Platz zur Wand eingeplant werden muss.
 
Die Griffe sind 35mm hoch. Der Abstand des Schrankes zur Wand ist durch die Wange 18mm. Es fehlen also 17mm. Der KFB meint, er hätte dort mehr Abstand eingeplant, vermutlich wurde falsch montiert.
Das Innenleben des Schrankes ist kein Problem, ist nur ein Besenschrank ohne weitere Innereien. Die Optik ist da schon problematischer wenn die Tür geteilt werden müsste.
Es ist eine Hochglanz-Lackfront mit Stangengriffen quer.
 
Wäre es eine Möglichkeit, sie durch eine Tür ohne Griffe mit Drucköffner zu ersetzen? Wenn es ganz außen ist, sieht das vielleicht ok aus?
 
Das war auch erstmal die spontane Idee des KFB, aber bei Hochglanz wohl sehr fingerabdruckbehaftet.
 
Naja, eine Stelle und es geht um die Reinigungsmittel - dann wischst du halt beim Herausnehmen dieser die Front kurz ab? ;-)

Wieso ist ein kompletter Ab- und Wiederaufbau ausgeschlossen? Ist ja schon ein gravierender Fehler.
 
Die Arbeitsplatte (Keramik) wurde erst gestern bestellt. Die ist wohl noch nicht gefertigt. Vielleicht ist ein Rutschen um 2cm noch möglich. Der KFB kümmert sich auf jeden Fall noch.
 
Hi,
es gibt ein solches Band. Das ist eigentlich ein normales Weitwinkelband, das mit deutlich dickerer Montageplatte eingesetzt wird. Die Topfbohrung an der Front hat dann ebenfalls ca. 30mm mehr Auflage. Die Front muß ohne Topfbohrungen geliefert und die genauen Maßverhältnisse ermittelt werden-dann klappt es.
Alternative, falls mit dem Frontmaterial machbar: Eine ca. 16mm breitere Front, die die (korpusbündige) Wange seitlich mit abdeckt-das ist natürlich schöner, als die Spargelwange am Ende.
VG,
Jens
 
Ich als Laie verstehe das so: Durch die dickere Montageplatte an der Korpusseite wandert die Topfbohrung der Front 3cm Richtung Türmitte und damit auch der Drehpunkt. Und durch die Weitwinkelbandausführung gleichzeitig vom Korpus weg damit die Türkante nicht am Korpus anschlägt. Habe ich das so richtig verstanden?
 
Wenn ich das richtig verstanden haben, dann trifft der griff gegen die Wand, da das Scharnier 110° öffnet.
Bei Blum gibt es auch Öffnungswinkelbegrenzer, so dass die Tür nur 85° geöffnet werden kann. Ist es denn zwingend notwendig, die Tür so weit zu öffnen? Was ist das für ein Schrank? Innenauszüge o.ä., oder nur Einlegeböden?
 
Das mit dem Besenschrank hatte ich übersehen.
Dann müsste der Öffnungswinkelbegrenzer Dein Problem beheben!
Link siehe Beitrag von @Berde (Danke für das Raussuchen :-))
 
Ich glaube nicht, dass der Begrenzer das Problem behebt. Bei 20mm Platz zur Wand und 37mm auftragenden, dazu noch horizontal angebrachter, Stangengriffen öffnet die Tür ja bereits nur geschätzte 80 Grad. Der Begrenzer stoppt bei 86 Grad.
Ob es sich um einen Montagefehler handelt wissen wir auch nicht. Das sagt der KFB und der Monteur könnte die horizontal angebrachten Stangengriffe an Drehtüren als Planungsfehler betiteln. Wenn alle Griffe so angebracht sind resultieren daraus in der Regel noch mehr Probleme. Oberschränke neben Hochschränken zerstören mit dem Griff die Hochschrankseite und Kühlgeräte lassen sich extrem schwer öffnen.
Ein Foto der Situation wäre hilfreich.
 
Die Situation ist eigentlich ganz einfch erklärt:
Ein rechtsöffnender Besenschrank steht mit einer 18er Wange an der Wand rechts.
Die horizontalen Stangengriffe sind 35mm hoch.
Es sieht nun doch so aus, als wenn der KFB falsch bestellt hat. Er WOLLTE den Schrank 5cm schmaler und die Wange breiter machen, hat er aber so nicht bestellt.
Durch meine Frage nach den Scharnieren wollte ich mich auf die Auseinandersetzung mit dem KFB vorbereiten und eventuelle Lösungsmöglichkeiten erwägen. Sicher könnte ich einen Austausch des Schrankes verlangen, bedeutet aber auch wieder unangenehme Wartezeit für mich, da ich noch einkoffern will.
Am Mittwoch kommen die Monteure mit der Arbeitsplatte . Mal sehen, was sie sich einfallen lassen.
 
Soderle: Der KFB bestellt einen neuen Schrank 5cm schmaler. Der Hersteller wäre Schuld gewesen. Ein Austausch sollte auch nach der Verkofferung möglich sein.
 
Genau in dem Fall, wenn der Schrank sowieso verkoffert wird, hätte ich den Korpus selbst gekürzt und müsste anschliessend nur die neue Front montieren.
 
ich hätte die Chance der noch nicht gefertigten APL genutzt und das ganze knapp 2 cm nach links geschoben (wenns geht)
 
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