Silargan Töpfe zurückschicken oder nicht ?

[Anders]

....... ein neues Kochfeld ist da, zum ersten Mal für uns Induktion .

Nach Bestellung eines 5er-Sets Silit Silargan-Töpfe und einer Weile ohne Kochmöglichkeit, in der Hoffnung jetzt loslegen zu können, ist meiner besseren Hälfte leider erst jetzt eingefallen, daß sie schonmal Silargan von Silit hatte.

Kurz im Keller gegraben und tatsächlich, eine Silargan Pfanne ist da und jetzt auch die Erinnerung zurück :
Sie wurde einst eingemottet, weil sich ständig was angelegt hat und sie es schließlich satt war.

Das war allerdings noch mit einem herkömmlichen Elektro-Cerankochfeld.
Induktion hatten wir noch nie.

Jetzt stellt sich die Frage : heute alles wieder einpacken und zurückschicken, erneut warten auf andere (sie hat eigentlich eine Vorliebe für Edelstahl - aber legt sich da nicht ähnlich schnell was an ?), evtl. beschichtete Töpfe (wollte ich eigentlich wegen Ablösungsproblematik, Gesundheitsbedenken Blabla nicht mehr)..... oder es mit diesen Töpfen angehen ?
Ist das Kochen mit Induktion hier evtl etwas einfacher in diesem Punkt ?

 

[Tux]

In Emaille- und Edelstahlpfannen hängt leicht was an. Die Nehme ich nur noch mit einer Beschichtung.
Wenn ich z.B. Nudeln koche, hängen diese auch leicht an, sofern ich nicht ständig rühre. Aber wirklich schlimm finde ich das nicht. Nach den Kochen kommt etwas Wasser in den Topf und die Zeit löst das Problem.
Auf beschichtete Töpfe mit all ihren bekannten Blablas würde ich deshalb nicht wechseln.
Induktion ändert nichts, außer dass es noch leichter anhängt, wenn man zu viel Gas gibt.

 

[Leah88]

Also ich hab auch eine Silargan Pfanne und kann daher vielleicht meinen Senf dazu geben (es ist übrigens diese hier):

Ja, solche Pfannen sind anders zu "handlen". Auf meinem alten Ceranfeld hab ich da schon den Unterschied gemerkt, die speichern sehr gut Wärme und man braucht sie dementsprechend nicht lange auf voller Pulle laufen lassen. Und ja, es hängt an (Steak z. B.), aber auch nur am Anfang. Eigentlich ist das super in der Pfanne: Solang es noch "festklebt" ist es einfach noch nicht soweit zum wenden. Braucht man viel Kraft oder zerfleddert das Gargut, ist es noch nicht bereit zum wenden.

Sauber gekriegt hab ich die Pfanne immer und auch jetzt noch, sie ist mit mir umgezogen in die neue Küche auf Induktion. Ich koch sie einmal die Woche aus, mit Essigwasser und Backpulver und geh danach noch mit dem Spezialreiniger (sehr ergiebig) durch. Sie sieht oft so aus dass ich mir denk, ok, dieses Mal hast du's übertrieben... Aber danach sieht sie immer wieder aus wie neu (siehe Fotos). Foto 1: Vorher. Foto 2: Nach dem auskochen, da sind oft noch so kleine schwarze Sprenkel drin, die sind aber nur oberflächlich und man kann sie theoretisch mit dem Fingernagel runterkratzen. Foto 3: Nach dem Spezialreiniger.

Ich möcht sie nimmer hergeben.

 

[Nice-nofret]

Ich habe quasi NUR Silargan Töpfe allerdings keine Pfannen mehr; mit den Töpfen bin ich hochzufrieden; ansonsten liebe ich noch meine Staub Cocottes.

 

[Anders]

Ganz ganz vielen lieben Dank für eure interessanten Senfs und Erfahrungen....
....und sogar noch was mit Bildern zur Reinigungs-Doko. Freue mich über diese
User-Berichte, ist immer gut aus erster Hand sowas zu bekommen.

Ich denke ich werde min Fru überreden, es mit den Silargan Töpfen anzugehen, bzw. auch
es wiederanzugehen, was die Pfanne betrifft (eine neue Le-Creuset steht auch noch bereit) .

Eine 1a Reinigungs-Anleitung mit Beweisfotos haben wir ja jetzt, das sollte als Argument ziehen !

 

[Leah88]

Ohne Gewähr Bei mir funktioniert es. Nicht am Essig sparen, und so lange kochen, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist und so ein glibbriger Schlonz zurückbleibt, dann ausspülen. Der Spezialreiniger ist übrigens dieser hier. Nicht ganz billig, aber hält wirklich ewig weil man nicht viel braucht.

 

[Krystl]

Ich liebe mein Silit Silgaran töpfe. Ich habe niemals Probleme damit. Es ist mir nie etwas angebrannt (aber ich habe gewusst, sie sind nicht Teflon-beschichtet). Aber putzen mit Essig wirkt ganz gut. Und mit einem Magic Eraser kann man auch die kleine "Kratzer" perfekt herausbekommen.

Meine sind (relativ) neu mit 10 Jahren. Wir haben hier aber auch ein Erbstück vom Opa meines Schatzes. Seine ist jetzt über 50 Jahre alt und nachdem gründlich gereinigt wurde, schaut er top aus.

 

[aboutchris]

ich bin gerade schon am töpfe studieren, sicherheitshalber...die silit quadro wären meins, aber da schreiben vieeeeele über abplatzende ränder und dann rost....DAS finde ich bei dem preis ja eher einen scherz...

 

[aboutchris]

ok was ich so gelesen habe, bei diversen serien ist das hauptproblem der rost am rand oben...die beschichtung selbst soll sehr viel aushalten und bekommt man immer wieder schön.

 

[Nice-nofret]

bei mir ist auch nach 10 Jahren kein Rost und sie wandern regelmässig in den GSP; ich bin eher Grobmotorisch und haue meine Töpfe öfter auch mal an...

 

[aboutchris]

scheinst wohl zu den glücklichen zu gehören, aber wenn ich mir bei diversen serien die rostprobleme zB bei amazon ansehe...eine hohe quote

 

[Nice-nofret]

.. dann frag halt die Leute bei Amazon; hier hab ich noch nie von jmd gelesen, der Rostprobleme hat. Und wenn es Dich beunruhigt, dann kauf halt andere Pötte.. zwingt Dich ja keiner Silargan zu kaufen.

Was soll ich Dir zu Rost sagen, wenn ich es selber nicht habe

 

[aboutchris]

war ja nur eine feststellung weil ich mir eben gedanken mache welche töpfe idealst für induktion sind damit es ruhig ist, und ich dachte immer das hauptproblem bei silargan ist dass man es von der anwendung liebt oder hasst wegen dem ankleben weil man das bratgut entsprechend länger ruhig anbraten lassen muss vor dem wenden oder rühren, und dann sehe ich eben soviele die von rost an den rändern berichten. nicht mehr, nicht weniger. vielleicht hat die qualität nachgelassen oder es sind bestimmte chargen oder modelle.
mir ist schon klar dass wenn deine töpfe nicht rosten du dazu nix sagen kannst.

 

[kuechentante]

Ich habe seit über 20 Jahren silargantöpfe.
Das Glasemaille ist noch Tipp top ..
aber schon nach kürzester Zeit rosteten die Ränder .
Das tut den Töpfen aber keinen Abbruch und stört mich nicht.
Bei mir ist die Beschädigung durch das Übereinanderstapeln aufgetreten.
Die Metallgriffe liegen auf dem verchromten Rand auf und zerkratzen den Rand des darunterstehenden Topfes.
Ist mir leider erst aufgefallen nachdem es passiert war .
Bei Plastegriffen oder Töpfen ohne Chromrand wird’s wohl nicht passieren .
Scharf anbraten tu ich lieber in ner Edelstahlpfanne.

 

[aboutchris]

@kuechentante
vielen dank für deine info...also hast du auch rost, das haben wohl echt seeehr viele...aber töpfe ohne den chromrand gibt es nicht, bräter schon. viele schreiben zwar silit tauscht eh brav aber dann nach 2 monaten gehts wieder los mit dem abplatzen vom chrom und rost, dürfte echt eine schwachstelle sein. glaube halt ich könnte mit dem rost nicht leben, bin da pingelig....vielleicht ordere ich mir mal einen silargan bräter und schaue ob da auch nudelauflauf, bratkartoffeln oder so gehen oder ob die böse ankleben oder sogar eine schönere kruste bekommen als in aluguß ala woll. gewicht ist halt auch heftig. aber der silit professional bräter hat wenigstens keinen chromrand oben.

 

[KerstinB]

Ich habe zwar keine Silargantöpfe sondern Emaille Töpfe mit dem Aufdruck "Chantal" .. gefertigt in Deutschland. Diese Töpfe habe ich bereits seit Anfang der 90er Jahre. Sie sind echt toll, haben aber unter dem Metallrand oben auch ein wenig Rost. Das dürfte systembedingt sein, da sich beim Abwaschen dort etwas Wasser sammeln kann. Der Rost stört jedoch tatsächlich überhaupt nicht, vielleicht auch, weil ich ihn nicht so sehr sehe, weil wirklich nur sehr wenig und die Töpfe auch noch dunkelblau sind. Ich nutze diese Töpfe sehr gerne, weil kochen und schmoren mit ihnen Spaß macht und weil sie eben auch dekorativ sind und auch mal direkt auf den Tisch gestellt werden können und bei mir zum blauweißen Geschirr passen.

 

[aboutchris]

@KerstinB
als Ösi kenne ich ja von Oma und Co natürlich Riess Geschirr in Pastellfarben, hatte früher jeder, fand ich immer furchtbar hässlich, alles klebte und innen wurden sie hässlich, Le creuset war deswegen auch ein no go weil ich die patina innen wenn es sich verfärbt nicht schön finde...klarer edelstahl war da immer mehr meines....riess hat ja ein comeback seit jahren bei uns...silit silargan töpfe gefallen mir optisch total, aber die rostsache geht halt echt nicht...versteh halt nicht wieso der chromrand dann nicht weggelassen wird und lieber komplett überzogen damit es keine rostmöglichkeit gibt, aber die werden eh schon versucht haben es zu lösen, aber anscheinend haben sie es noch nicht geschafft, es müssen ja massig töpfe entsorgt werden wenn die leute die dann dauernd tauschen lassen wg dem rost.

habe mir jetzt diverse töpfe bestellt um sie vor ort auf meinem induktionsfeld zu testen, von demeyere über zwilling, fissler und debuyer...aber auch ein silit zeno topf, muss mir das live ansehen...

 

[isabella]

Ich verwende seit nunmehr 25 Jahren meine Karen-Töpfe von Zani (Edelstahl), die ich von meiner Mama geschenkt bekommen und aus Italien mitgeracht habe - die sind einfach toll. In DE nicht oder nur sehr schwer erhältlich, vielleicht in Österreich? Leider auch nicht wirklich billig...

 

[kuechentante]

Ich habe seit über 20 Jahren silargantöpfe.

Nein stimmt nicht ... es sind über 28 Jahre .
Ich hatte mal selber einen Haushaltwarenladen.
Da blieben die übrig , weil die den Leuten damals zu teuer waren.
Reklamieren hätte ich dann bei mir müssen.

 

[Tux]

Das Rostproblem hat man nur bei Emailletöpfen mit aufgesetztem Chromrand, bei einem Schüttrand kommt das so gut wie nie vor.